Trocknungsraum

Das hätte ich bei der Besichtigung der neuen Wohnung fast vergessen: Genügend Raum, um meinen Gleitschirm* zu trocknen. Zum Glück ist unser Estrich gross und die Nachbarn freundlich.

* = 28m^2 Fläche, 12m Spannweite.

Ein letztes Mal in der Aare

In einer Kombination aus Gruppendruck und meiner Liebe zum Aareschwimmen, liess ich mich im späten Dezember leicht zu einem letzten Schwumm überreden: Globetrotter organisierte für die Jeder-Rappen-Zählt-Aktion ein Benefizbaden. (Foto von Pia R.)

Ich war noch nie zuvor bei diesen Temperaturen (Wasser: 5°, Luft: -5°) in der Aare. Es war… kalt. Extrem kalt. So etwas hatte ich noch nie erlebt und möchte ich auch nicht unbedingt mehr als einmal im Jahr machen. Brrrr.

(Habi ging übrigens auch baden.)

Für die Aare hat’s dann nicht mehr gereicht..

Am Samstag lief ich den GP Bern. 16 Kilometer später war ich positiv überrascht: Die 1:38:53 sind zwar mein schlechtestes Resultat bisher, aber in Angesicht meiner mangelhaften Vorbereitung bin ich doch recht zufrieden.

Trotz geschundenen Füssen sattelte ich am Sonntag dann meinen Gleitschirm und ging nach langer Pause mal wieder fliegen. Zwei angenehme Flüge von der Möntschelen (Oberhalb von Blumenstein) reichten, um die alte Lust wieder zu erwecken.

Kaum zurück, gins an eine extraplanetare Geburtstagsparty bis spät in die Nacht, nur um wenige Stunden später wieder aufzustehen und den Zug Richtung Wallis zu nehmen: Unsere Reben verlangten nach Aufmerksamkeit.

Zurück in Bern habe ich fürs Nachtessen noch kurz den Grill angeworfen. Die Aare hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits über die magischen 14° erwärmt, aber meine Füsse machten das einfach nicht mehr mit.

Und jetzt ab ins Büro zur Erholung.

Eine Auswahl von Ausreden, warum ich so wenig für den GP trainiert habe

  • Das Wetter war zu schlecht, ich konnte unmöglich raus.
  • Ich brauchte den Resonanzkörper für unser Konzert.
  • Alleine Joggen lässt zuviel Zeit für Selbstreflektion.

Ich starte trotzdem heute Nachmittag mit der Startnummer 13627 auf den schönsten 10 Meilen der Welt. Mein persönliches Ziel dieses Jahr: Einfach ankommen.

Das war Wengenschnee 2010

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Tolles Wetter, super Schnee, wunderbares Skigebiet, gute Leute und Laune, das war das Skilager* Wengenschnee 2010. Sechs Tage harter, schweisstreibender Sport, schon lange nicht mehr gemacht.

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Und jetzt ausgeschlafen zurück in den Alltag.

* = Wenn ich in meinem 30+-Alter den Ausdruck Skilager benutze, meinen dabei alle ich sei als Leiter/Lehrer mit dabei. Was sich hervorragend für jegliche Entschuldigungen benutzen lässt. Tatsächlich nahm ich seit Jahren zum ersten Mal bei einem Lager als reiner Teilnehmer teil und habe daran rein gar nichts organisiert.

Profisport ist unsportlich

Beim Velofahren wird gedopt, bei Fussball & Eishockey wird randaliert und betrogen, beim Segeln dominieren die Anwälte, das Skifahren ist abstrakt (Die zehn Erstplatzierten innerhalb einer Sekunde? Wie soll man das noch auffassen können?), die Formel-Eins ist technokratisiert, beim Tennis gewinnen immer die gleichen (Bis sie den Drogen verfallen)…

Profisport hat nichts mehr mit Sport zu tun.

Skilager Revisited

Wenn ich das Wort Skilager höre, so sehe ich vor meinem geistigen Auge eine Gruppe stemmbögelnder Skifahrer einem schlechtgekleideten Lehrer folgen. Am Abend gibt’s dann Schülerdisco.

Ein Teil der Bergwärts-Ausbildner hat vor einigen Jahren ein ehemaliges Familien- und Schülerskilager übernommen und aufgefrischt. Das Resultat heisst Wengenschnee 2010, ist offen für junge Erwachsene und definitiv ein Erlebnis. Da mache ich doch gerne etwas Werbung dafür. (Nein, das Video ist nicht von mir…)

(Via Dabu Fantastic)