WG-Zimmer in Bern zu vermieten

Meine Frauen verlassen mich und damit werden in meiner 3er-WG in Bern diesen Sommer gleich zwei Zimmer frei:

Beundenfeld Zimmer C

Ab 1. Juni ist für 855.- SFr/Monat inkl. Nebenkosten dieses riesige Zimmer zu haben: Hell, schön und ruhig, 23 m^2 (4.6 * 5 m) gross, mit Einbauschrank, Morgensonne und Parkett. (1 zusätzliche Türe gratis). (Schon weg…)

Beundenfeld Zimmer N

Das kleinere der zwei Zimmer wird am 1. Juli frei, kostet 655.- SFr/Monat inkl. Nebenkosten: Ebenfalls hell, schön und ruhig, 14 m^2 (4.6 * 3 m) gross, mit Einbauschrank, Abendsonne und Parkett. (Und ebenfalls weg…)

Der Rest der Wohnung ist genau so gross & hell, auf 2 Stockwerken verteilt, in gutem Zustand, in einem ruhigen Quartier, unweit von Einkaufsmöglichkeiten, ÖV und nahe vom Zentrum von Bern.

Ich suche Personen für’s gemütliche Zusammenwohnen die nicht vor 4 Stöcken Treppenhaus ohne Lift kapitulieren. Ich (28, Informatiker*) bin Nichtraucher und Arztserien-tolerant.

* = Ja, das heisst gratis Tech-Support 24/7.

Video: Wolken über Bern


Clouds over Berne (Time Lapse) from christian studer on Vimeo.

Selbstkritik: Spektakuläre Wolken zogen am 14. März an meinem Haus vorüber. Leider kam ich mit meiner Kamera zu spät um sie aufzunehmen, ich erwischte nur noch eine Stunde der eher langweiligen Wolkendecke.

Die Aufnahmen erlaubten mir aber etwas mit technischen Einzelheiten zu experimentieren: Mit einer Maske habe ich den unteren Teil des Bildes anders in den Farben korrigieren können als den oberen Teil. Aufgrund der extrem unterschiedlichen Beleuchtung dieser zwei Bereiche war eine Trennung unabdingbar.

Zusätzlich probiere ich das Videoportal Vimeo aus, das sich sowohl technisch als auch sozial YouTube überlegen zeigt. Die Darstellung von 16×9-Video in HD-Qualität ist möglich (Dazu den Link oben benutzen), plus die Originalvideodatei kann auf der zugehörigen Webseite heruntergeladen werden. Und der Player ist nicht so hässlich wie derjenige von Youtube.

Video: Christian Studer, lizenziert unter AT-NC-SA Creative Commons

Die Sirenen brüllen über Bern

Es ist komisch durch die Stadt zu laufen und von überall her Sirenen zu hören. Die Situation in den vom Hochwasser betroffenen Quartieren mag dramatisch sein, in der Stadt selber aber aber bleibt es bis auf das Heulen ruhig.

(Die Wege im Bereich Altenberg und Lorraine sind soweit ich sah schon alle überflutet; ich hoffe dass das Mattequartier diese Nacht gut übersteht.)

1:30:16 (Mein erster Grand Prix Bern…)

Angekommen nach 1:30:16. Dass ich mein persönliches Ziel um 16 Sekunden verfehlt habe ist mir ziemlich egal, dabei zu sein war alles. Und da mein Bruder krankheitshalber nicht teilnehmen konnte ersparte mir eine moralische Niederlage was fast so gut wie ein moralischer Sieg ist.

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Vor zwei Monaten begann ich für den GP zu trainieren und bin jetzt müde aber glücklich über meine Leistung. Noch in der Nacht auf Samstag war ich so nervös dass ich kaum schlafen konnte. Aufgedreht nahm ich an dem ganzen Rummel teil: Einlaufen mit tausenden anderen Läufern, ein Stretching mit hunderten von Teilnehmern und ganz einfach der Umstand dass sich dort über 20’000 Leute zum gemeinsamen Sport versammelten.

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Da war ich direkt froh dass mein Arbeitsgeber für die Firmentrophy sich die Champions Lounge im Stade De Suisse reserviert und ich dort kurz vor dem Rennen noch ein paar ruhige Minuten verbringen konnte.

Und dann ging’s los: Im 16:24 im Startblock 16, gemütlich in der Masse mitjoggen, plaudern mit Sarah, den Aargauerstalden hinab und vor dort aus durch die Altstadt, ins Marzili, die erste Steigung vom Dälholzli hinauf in den Wald hinein, im Kirchenfeldquartier rumkurven, dort die Aussicht geniessen (Spektakulär: Man sieht hinunter auf die Monbijoubrücke, ca. 2000 Läuferinnen und Läufer darauf am joggen…) und dann den langen Weg zurück über den Bundesplatzteppich, die Altstadt wieder hinab und den Aargauerstalden wieder hinauf. Ich schaffte es durchzujoggen und musste nicht laufen und hielt auch den langen Schlusslauf zurück zu den Bea-Hallen durch. Und dann das Hochgefühl nach der letzten Kurve auf das Ziel einzuschwenken und die Endlinie kurz vor mir zu sehen. Und die letzten Meter flog ich nur noch so dahin, ich freue mich schon auf das Video vom Zieleinlauf das ich hier in einigen Tagen publizieren werde.

In der Zwischenzeit hier mal die Auswertung meines Nike+-Sportkits:

20070512_grandprixbern_auswertung.png

In der vergrösserten Ansicht sieht man die Geschwindigkeit in Funktion der Zeit, die Höhe der Kurve hat nichts mit der Höhe der Strecke zu tun sondern zeigt nur wie schnell ich zu diesem Zeitpunkt gerannt bin. Ideal wäre eine einigermassen gerade Linie. Die Unterschiede in Zeit & Strecke kommen von der Messungenauigkeit her: Ich hatte vergessen das Ding abzustellen als ich bereits im Zielraum war und der Sensor ist nicht 100% exakt.

Alles in allem ein gelungener Anlass und auch ein persönlicher Erfolg für mich. Egal wenn Ale, Jean, Natalie und Habi alle schneller waren (Sarah habe ich ein paar Minuten hinter mir gelassen), nächstes Jahr ist wieder ein neuer GP und eine neue Herausforderung. (Merkt euch das, Roland, Matthias, Isa…)

Und an dieser Stelle möchte ich noch schnell auf die Fotos von Lord Lance verweisen. Wow.

Konzerthinweis: Geistliches Chorkonzert a cappella

Einmal mehr einen kulturellen Hinweis in eigener Sache (D.h. ich singe mit):

derchor_flyer_2007

Der CHOR führt anfangs Juli überwiegend osteuropäische geistliche Chorwerke a cappella auf. Mit rund 60 Personen werden wir Kirchen in Herzogenbuchsee, Bern und Zürich zum Klingen bringen. Es würde mich freuen auch meine 103 Leser im Publikum zu begrüssen. (Hinterlasse einen Kommentar und ich setze dich auf die Gästeliste.)

Freitag, 1. Juni 2007, 20:30, Bern, Dreifaltigkeitskirche
Sonntag, 3. Juni 2007, 17:00, Zürich, Kreuzkirche
Freitag, 8. Juni 2007, 20:30, Herzogenbuchsee, Reformierte Kirche
Samstag, 9. Juni 2007, 20:30, Bern, Dreifaltigkeitskirche

Der ultimative Feierabendrush: Stau in Bern

Adrenalin nach eine anstrengenden Arbeitstag: Dank dem schlechten Wetter und exaktem 17:15-Feierabend, gepaart mit einem Unfall und einer Umleitung ist die Strecke Ostermundigen-BEA-Hallen/Wankdorf-Viktoriarain-Bahnhof Bern/Schanzenpost voller hupender wartender Autos.

Und das einzige was sich dazwischen schlängelnd bewegt sind mein Velo und ich. Zum Glück habe ich kein GA mehr, sonst hätte ich bei diesem Regen wohl den ÖV genommen und steckte genau so im Stau wie der Rest von Bern.

Und jetzt ein warmes Tee, gratis WLAN und eine gemütliche Blogger-Runde hier im Domino.