Rückblick Open Data Date

Am 21. Februar trafen sich Open Data-Interessenten zum Open Data Date um sich über den aktuellen Zustand der Bewegung in der Schweiz auszutauschen. Aus meinen Notizen die wichtigsten Punkte:

Ich würde die Stimmung als verhaltenen Optimismus bezeichnen. Der erwünschte Mentalitätswandel in der gesamten Bundes-, Kantons- und Gemeindeverwaltung scheint sich noch nicht wirklich einzustellen. Alle warten noch auf den Bundesrat, welcher im April eine Gesamtstrategie zu Open Data veröffentlichen will.

Derweil schreitet das Experiment Open Government-Portal wacker weiter (Und bittet um Feedback).

Das Problem welches sich immer noch stellt: Es fehlt eine Killerapplikation, welche den Wert der Open Data-Strategie veranschaulicht. Aber Killerapps entstehen nicht von alleine und benötigen vielleicht Daten, welche noch nicht veröffentlicht wurden. Eine Veröffentlichung hingegen wäre einfacher, wenn es eine anschauliche Killerapp dazu gäbe…

Auf allen Ebenen (Bund, Kanton, Presse) wird deshalb hingewiesen, dass sich mit konkreten Anfragen nach spezifischen Daten eine Behörde eher dazu bereit ist, deren Daten zu publizieren. Fragen kostet nichts, kann aber gewinnbringend sein.

A propos Presse: Tags darauf lancierte Tamedia den Datenblog. Und schreibt seither fast täglich neue Datenanalysen. Ich bin gespannt, wie lange sie das durchhalten. Viel Spass bei der Lektüre.