Kleine Features, die das Leben verbessern

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Es gibt Features, welche man nie benutzt. Es gibt Features, welche man sich nie wünscht. Es gibt Features, welche man nie vermisst, bis man sie zum ersten Mal benutzt hat.

Nein, ich rede nicht vom Google Glass oder der  Watch. Sondern von unserem neuen Steamer: Wir bereiten das Essen vor, schieben es rein und setzen den Timer, z.b. auf 30 Minuten Dämpfen, bitte fertig um 12:00. Danach gehen wir mit K1 raus und spielen und wenn wir hungrig nach Hause kommen, ist das Essen bereits fertig.

Eine Kleinigkeit, keine grosse Neuigkeit, aber ein Feature, welches uns unverhofft ein kleines bisschen Lebensqualität verschafft.

Capuns

Gelegentlich taucht in meinen Soliterre-Gemüselieferungen irgendwelches unbekanntes oder bisher von mir unbenutztes Grünzeugs auf. Letzte Woche war dies beispielsweise Mangold. Kurz gegoogelt stelle ich mit Freuden fest, dass es sich dabei Mangold um einen integralen Bestandteil der bünderischen Gerichts Capuns handelt.

Das Resultat (Nach 3h in der Küche), sieht zwar nicht ganz so aus wie auf der Kochwebseite, aber schmeckt zumindest fast so gut. Und was mich noch mehr freut: Ohne Soliterre wäre ich wahrscheinlich nie zu diesem Experiment gekommen.

Essen 2010 – Teil 2: Soliterre

Zwei globalisierungskritische Organisationen fanden sich in Bern letztes Jahr zusammen und importierten gemeinsam eine Idee aus Frankreich: Ab Mitte März liefern sechs Bauernhöfe aus der Region aktuelles und frisches Gemüse und Früchte in die Stadt. Als Konsument verpflichte ich mich ein Jahr lang jede Woche einen dieser Essenskörbe abzuholen. Die Organisation läuft unter dem Namen Soliterre und versucht damit, die Produzenten wieder näher an die Verbraucher zu bringen.

Ich bin sehr gespannt auf unseren ersten Korb. Soliterre sucht noch weitere Abonnenten, vielleicht wäre das auch etwas für dich.

Essen 2010 – Teil 1: Jamie Oliviers TED-Vortrag

Jamie Oliver liefert an der diesjährigen TED-Konferenz einen leidenschaftlichen* Vortrag über das Essen, welche den Kindern in der ersten Welt verfüttert wird. Sein Hauptargument: Unsere Westliche Diät ist drauf und dran, unsere durchschnittliche Lebenserwartung um 10 Jahre zu senken.

Er ist überzeugt, dass mit einer besseren Ausbildung von Kindern und Eltern, einer grösseren Informationspflicht der Hersteller und einer erhöhten Finanzierung von Schulküchen eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit der kommenden Generationen erzielt wird.

Wer sehen möchte, was an amerikanischen Schulen zum Teil für ‚Essen‘ angeboten wird, sollte sich den TED-Vortrag von Ann Cooper ansehen.

* = Ok, in den ersten Minuten drückt er etwas auf die Tränendüse. Aber er ist wirklich sauer. Und das Bild eines XXL-Sarges spricht für sich.