Hardcore-Science Fiction wie ich sie liebe.
Schlagwort: Film
Fragen die mich bewegen: Paris im Film
Gibt es einen Film, welcher in Paris spielt, und den Eiffelturm nicht zeigt?
Kurzkritik: 360
Basierend auf Arthur Schnitzlers Reigen erzählt der Film 360 mit grossem Staraufgebot und relativ subtiler Darstellung die lose verknüpften Geschichten mehrerer Menschen.
Schön anzusehen, aber besonders viel blieb mir nicht davon. Ich würde ihn mir nicht nochmals ansehen. (Und das ist ein aussagekräftigeres Verdikt als eine Sternchenbewertung.)
Kurzkritik: Moonrise Kingdom
Das Orange-OpenAir-Kino war dank dem Buskers halb leer, dafür war Moonrise Kingdom desto voller mit Details zum Entdecken.
Ich habe es schon zuvor gesagt: Ich mag Filme, welche man mit dem Adjektiv skurril bezeichnen kann. Dieser Film ist keine Ausnahme, er ist einfach toll.
Kurzkritik: Camille Redouble
Da wir zufälligerweise während des Festival del Film Locarno in der Nähe unserer Ferien verbrachten, begaben wir uns eines Abends auf die Piazza Molto Grande und sahen uns Camille Redouble von und mit Noémie Lvovsky an.
Diese französische Komödie versprüht mehr rauhe positive Energie als L’amour dure trois ans. Trotz des gedämpften Endes im Schnee, hinterliess sie bei mir ein positives Gefühl: Die Entscheidungen, welche man im Leben trifft, sind integral für die eigenen Persönlichkeit. Sich dagegen zu sträuben, bedeutet sein eigenes Ich zu verleumden; das ganze Universum wird sich dagegen wehren. Und dich im Notfall in der Zeit zurück schicken, um dir diesen Punkt klar zu machen.
Kurzkritik: L’amour dure trois ans
A. und ich wollten uns eine unbeschwerte romantische Komödie ansehen. Stattdessen landeten wir in L’amour dure trois ans.
Französische Komödien sind nicht unbeschwert, sind sind realistischer als ihre amerikanischen Pendants. Mittelmässig angenehm.
Kurzkritik: Cosmopolis
Die seltsame Stimmung, welche in der schallisolierten Limousine sich schon zu Beginn von Cosmopolis eintritt, liess mich bis am Ende nicht mehr los. Trotz der eindrücklichen Stimmung, wurde ich aus dem Film nicht ganz schlau. Vielleicht müsste ich mir die Romanvorlage mal zu Gemüte führen. Schon nur weil die Dialog so intensiv sind und der Film im Kino nicht pausiert werden kann.
Mein Lieblingsspruch: Die Cheftheoretikerin welche wilde Theorien aufstellt und dabei dauernd betont:
I know nothing of these things.
Kurzkritik: Indie Game – The Movie
Eine preisgekrönte Dokumentation über die die Einzelkämpfer, welche die erfolgreichen Videospiele Braid, Fez und Super Meat Boy erschaffen haben.
Diese Typen schliessen sich mehr oder weniger für Jahre in ihren Schlafzimmern ein und programmieren im luftleeren Raum vor sich hin, ohne zu wissen, ob das Endprodukt vom Rest der Welt geschätzt werden wird. Ich habe grossen Respekt vor diesen Personen, aber ich weiss, dass ich selbst dies nie und nimmer machen könnte.
Kurzkritik: The Avengers
Joss Whedon hat aus dem potentiell langweiligen Superheldenfilm The Avengers dank seinem Wortwitz überdurchschnittlich unterhaltsames Popcornkino gemacht. Besonders gefällt mir seine Art, die Intelligenz von uns Zuschauern zu respektieren und nicht jedes Detail haarklein zu erklären: Ein grosser Teil der Charakterentwicklung wird nur gezeigt, nicht ausgesprochen. Überraschend erfrischend.
Kurzkritik: The Best Exotic Marigold Hotel
Ein solider Gut-Fühl-Film in einem klassischen Kulturschock-Szenario. Jeder einzelne Handlungsstrang resultiert in einer positiven Auflösung. Etwas übertrieben, aber auf eine naive Art unterhaltsam. Ich nehme an, dass ich den Film in wenigen Wochen wieder vergessen haben werde.