Feature zum Wochenende: Google Earth Flugsimulator

Offenbar hat Google in der neuen Version 4.2 von Google Earth ein verstecktes Feature eingebaut: Einen Flugsimulator.

Wer mit einer F16 oder mit einem Propellerflugzeug Flüge über die Erde machen will, kann mal CTRL-ALT-A bzw. COMMAND-OPTION-A drücken und findet sich im Cockpit wieder. Mit PAGE UP wird Gas gegeben, mit den Cursortasten lässt sich das Flugzeug steuern und nicht vergessen mit G die Räder wieder einzuklappen. (Tastaturbelegung) Die Steuerung mit der Tastatur ist etwas schwierig, am besten klickt man nach dem Start einmal mit der Maus ins Fenster und kann danach mit dieser steuern (Zum geradeaus fliegen den Mauszeiger in der Mitte des Dreiecks halten).

Mit diesem Flugsimulator wird ein Feature mitgeliefert dass ich bisher vermisste: Von der Karte aus hinaufgucken. Bis jetzt war nach der horizontalen Sicht Schluss, man konnte nicht einem Berghang entlang den Gipfel betrachten oder die für mich interessanten Visualisierungen der Luftverkehrsstrassen von unten betrachten. Jetzt ist das zumindest im Ansatz möglich.

Mit High-Tech an den Grand Prix Bern

Morgen ist es soweit, der 26. Grand Prix von Bern findet statt und ich nehme zum ersten Mal auch daran Teil. Ich freue mich bereits extrem denn nach jahrelanger sportlichen Lethargie habe ich mich endlich aufgemacht und werde mit 16’000 weiteren Personen die 16 Kilometer quer durch Bern sekkeln. Das selbstgesteckte Ziel einer Laufzeit von unter 1h 30min werde ich wohl erreichen, das Wettrennen mit meinem Bruder fällt aufgrund seiner Grippe leider aus.

Imposant sind die technischen Features des Laufes: Am Start wird man mit RFID-Chip exakt und individuell getimt, unterwegs sorgen Foto- und Videokameras für Kontrolle und Souvenirs und am Schluss wartet bereits die SMS mit der Einlaufzeit. Ah ja, die Strecke gibt’s natürlich als Google Earth-Link auf der Webseite vom GP.

Ich habe sogar ein Spielzeug mehr dabei: Das Nike+ Sport Kit für den Apple iPod misst dank einem Beschleunigungssensor am Fuss meine eigene Geschwindigkeit und bereitet sie am Schluss wunderschön grafisch auf. Das kleine und billige Sensorpaket (40.- SFr.) ist vollgepackt mit Features, unterwegs wird der zwingend notwendige iPod Nano sogar zur Ansage der Laufdaten (Zeit, Strecke, Geschwindigkeit und verbrannte Kalorien) benutzt. Damit machte das Training extrem viel mehr Spass, jede Leistung wird dokumentiert. Ich werde am Sonntag hier meine GP-Leistung publizieren, im Moment kann ich nur auf Rouges Beispiel verweisen.

Wearable Computing ist hier. Und ich werde es morgen mit der Startnummer #16570 mit mir rumtragen. Mal sehen wie weit ich komme…

Google Earth Schweiz

Endlich ist Google Earth auch offiziell für den Mac erhältlich. Ah, ist das schön…

Ein paar Gedanken dazu:

  • Map.Search.Ch hat in der Schweiz noch immer die Nase vorn. Die Karten sind schärfer und höher aufgelöst, besonders auf dem Lande. Dazu ist die Adresssuche schlichtwegs unschlagbar.
  • Dafür sind die Flugfunktionen von Google Earth spektakulär! Mein Tipp: In den Optionen unter ‚View – Rendering‘ die ‚Elevation Exaggeration‘ auf 2 schrauben, heftig tilten (Umschalttaste-Pfeil nach unten) und über die Alpen segeln.
  • Was fehlt ist schnell nachgerüstet: Bei Polybos gibt’s sämtliche Schweizer Ortschaftsnamen für Google Earth.

Ich frage mich bloss warum Google da so ein hässliches Interface bastelt. Und warum Vollbild nicht funktioniert.