Kurzkritik: The Machine Of Death

Aus einer Idee in einem Comic entstand diese Kurzgeschichtensammlung über eine Maschine, welche jedem Menschen die eigene Todesart voraussagen kann. Ein witziges Konzept; die Sammlung beleuchtet viele verschiedene Aspekte, manche weniger interessant und manche derart spannend, dass man das Buch zur Seite legen muss.

(In einer Instanz von brilliantem Ambush-Marketing hat das Autorenteam sogar den ultrakonservativen Radiomoderatoren Glenn Beck zum Werbung-Machen provoziert.)

Kurzkritik: Der Letzte Schöne Herbsttag

Einer dieser deutschen Beziehungsfilme, dieses Mal weniger mit schrulligen Dialogen und mehr mit schrulligen Personen. Unterhaltsam, aber für meinen Geschmack übertrieben viele dieser mühsamen Pseudo-Dokumentarischen-Interviewsequenzen. (Das ist auch der Grund, warum ich mir keine Dokusoaps ansehen kann. Hoffentlich verschwindet dieses Stilmittel bald wieder.)

Kurzkritik: The Social Network

IchfindeAaronSorkinsDrehbüchertoll. Ichmöchteauchsoschnellredenkönnen, wieseineCharaktere. DerRestvomFilmistauchganzgut. Egalwierealistischerseinmag, hatFacebookjetzteinenneuenGründungsmythos.

(Lustigerweise hatten die Vertreter der Facebook-Jugend, welche im Kino neben mir sassen, Mühe der schnell geschnittenen und auf drei Ebenen spielenden Geschichte zu folgen.)

Kurzkritik: Inception

Inception ist ein solider und wunderschön aufgemachter Mindfuck-Film.

Wie immer brauche ich dabei einige Tage Verdauungszeit, um herauszufinden, ob ich den Film mag oder nicht. Momentan stört mich daran eigentlich nur, dass die Schauspieler in Inception weitaus weniger überzeugen als diejenigen in The Dark Knight.

Kurzkritik: Date Night

Mittelmässige Komödie mit Steve Carell und Tina Fey. Die Beziehungsprobleme sind geschickt in die Handlung eingebunden, der restliche Humor und die Action hingegen kommen eher plump daher. Vom Vergnügungsfaktor in keiner Weise zu vergleichen mit der amerikanischen Version von The Office. Würde ich mir nicht nochmals ansehen.

Kurzkritik: Makers

Cory Doctorows neuestes Buch Makers handelt von einer industriellen Revolution vor dem Hintergrund einer Finanz- und Sinnkrise der 1. Welt. Aktueller kann man kaum sein: Mit unserer Wirtschaft geht’s runter und wir haben das revolutionäre Produkt, den 3D-Drucker, bereits zu Hause stehen. Eine klassische moderne Story über den ewigen Krieg zwischen Ingenieuren und Anwälten. Gefällt mir immer; ratet mal wer dabei gewinnt.

Das Buch ist wie alle Werke von Doctorow frei herunterladbar. Spenden will er dafür nicht erhalten, dafür solle man lieber seine Bücher kaufen und an Bibliotheken abgeben. Meine Kopie ist nach Schweden unterwegs.

Kurzkritik: Mass Effect

Ich investiere kaum mehr Zeit zum Spielen. Deshalb kaufe ich Spiele auch immer etwas spät ein. Anfangs Jahr konnte ich Mass Effect für einen Bruchteil des Originalpreises erwerben und gestern war ich mit dem 2008 erschienenen Werk durch.

Im ersten Drittel erfreute ich mich am detailierten Universum und der ausgezeichneten Synchronisation. Im zweiten Teil ärgerte ich mich ein wenig über die vorhersehbare Geschichte, nur um im in den letzten Stunden einige Momente der uneingeschränkten Begeisterung zu erleben. Wow.

(Seufz, kann ich jetzt warten bis das frisch erschienene Mass Effect 2 billiger wird, oder muss ich für einmal den Vollpreis für ein Spiel zahlen?)