Laptop-Migrationen leichtgemacht mit Time Machine

timemachine_icon20071016Laptops sind unheimlich praktisch: Kompakt, stromsparend, mobil. Leider hat gerade die Kompaktheit Nachteile beim Aufrüsten. Meine chronisch überfüllte Festplatte beim meinem MacBook sollte mit einer grösseren Version ersetzt werden. Da sich nicht zwei Platten gleichzeitig im Laptop befinden können, musste ich die erste ausbauen, die zweite einbauen und dann das System wieder herrichten.

Für üblich involviert das grössere Übungen mit Backups und kompletter Neuinstallation. Ein eher mühsamer Prozess.

Glücklicherweise hat aber Apple in der letzten Version von Mac OS X ein neues Feature eingebaut: Time Machine. Diese unauffällige Backuplösung hatte mich schnell überzeugt und begeisterte mich auch hier:

  • Backup machen.
  • MacBook ausschalten und Festplatte ausbauen
  • Neue Festplatte einbauen (Richtig rum…)
  • MacBook wieder einschalten, Leopard-CD reinschieben und die Taste ‚C‘ gedrückt halten.
  • Sobald die CD gebootet hat, Sprache auswählen und oben aus dem Menu ‚Zubehör‘ die Systemwiederherstellung auswählen.
  • Den Angaben folgen, je nach Grösse des Backups 1-2 Stunden warten
  • Voilà. Das vertraute System läuft wieder.

Ein paar Wochen später dasselbe Spiel etwas komplizierter nochmals: Ich hatte mir ein neues MacBook Pro gekauft und dort darauf fand sich ein neueres System (iWork ’09 und iLife ’09) aber eine kleinere Festplatte.

Dieses Mal kam der Migrationsassistent zu Hilfe: Mittels Firewire-Kabel konnte ich den Inhalt des alten System auf das neue überspielen. Dann habe ich vom neuen System ein neues Backup angelegt (Ich wollte nicht basteln) indem ich die alten Time Machine-Backups per formatieren der externen Festplatte entsorgte und den Prozess neu gestartet habe. Danach wieder den obigen Festplattenwechsel durchgeführt und ta daa! Das System läuft und purrt und schnurrt.

Natürlich nahm wegen der Datenmenge von ca. 200 GB jeder dieser Schritte 2 bis 3 Stunden in Anspruch, aber dafür musste ich nicht Tage aufwenden meine Applikationen und Daten zu migrieren. Sondern liess einfach Mac OS X die Arbeit für mich machen.

Ich mache gelegentlich den Spruch dass ich seit meinem Switch zu Apple zu einem glücklicheren Menschen geworden bin. Bei Erfahrungen wie diesen fühle ich mich wieder bestätigt. Natürlich haben auch Macs ihre Macken, aber die Reklamationen bewegen sich auf hohem Niveau.

Toll, wenn alles so einwandfrei funktionieren würde, würden wir in einer glücklicheren Welt leben.

Abgehängt

Schon zu lange habe ich hier keine Lobeshymne auf die Ingenieursleistungen von Apple mehr publiziert. Ich nehme die gestrige Vorstellung der neuesten Mac-Laptops zum Anlass meine Begeisterung einmal mehr kund zu tun.

Apple hat sie alle abgehängt.

Wenn ich heutzutage mein iPhone benutze oder wenn ich schon nur Bilder des neuen MacBook Pros sehe, bekomme ich den Eindruck dass das zeitgemässe Hardware ist. Fertig mit billigen Plastikteilen à la Dell & IBM, wir können es uns heutzutage leisten solides Aluminium und hochwertiges Glas zu verbauen. So fühlt sich High-Tech an.

Die neuen MacBooks und MacBook Pros sind keine Revolution, aber sie machen einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung. Kaum habe ich sie gesehen, will ich eines davon besitzen. Völlig irrational, einfach nur weil sie so unglaublich attraktiv sind. Dabei stimme ich mit einer Aussage von Chm überein: Das iPhone ist ein derart gutes mobiles Datenverarbeitungsgerät, dass auch ich meinen Laptop kaum mehr unterwegs nutze. Schade eigentlich.

LAN-Parties gestern und heute

Meine erste LAN-Party muss ich vor ca. 10 Jahren besucht haben. Der Aufwand war riesig: Ich musste meine Eltern überzeugen die ganze teure PC-Ausrüstung zu transportieren, die Netzwerkkarte musste installiert werden, Verkabelung lief noch über BNC und das Treiber laden unter MS DOS war eine Wissenschaft für sich.

Und heute?

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