McSweeney’s Internet Tendency ist meistens meine Art von Humor. Deren Liste All the Types of Science Fiction ist exakt meine Art von Humor.
Schlagwort: Science Fiction
Link zum Wochenende: My Future Self, Refused
Zeitreisen sind in der Science Fiction-Literatur immer etwas mühsam langweilig konstruiert. Das findet auch Autor Adam Troy-Castro, besonders in seiner Kurzgeschichte My Future Self, Refused. Darin verarbeitet er autobiographisches in Literaturform.
Berührend.
Kurzkritik: Foundation (TV-Serie)
Die Foundation-Bücherreihe von Isaac Asimov gehört zu meinen Favoriten aus der Science Fiction-Literatur. Dementsprechend war ich gespannt, wie die TV-Verfilmung ausfallen würden.
Nun, es sind ausserordentlich hübsche Aufnahmen und Bilder entstanden. Sehr schön anzusehen.
Aber die Story weicht fundamental von der Vorlage ab und verliert meiner Meinung nach das gewisse Etwas. Das Empire-Konzept ist interessant, aber ich hätte mich mehr für die Psychohistorik interessiert.
Ich gucke es im Schnelldurchlauf.
Kurzkritik: Adrian Tchaikovsky – The Final Architecture
Die Science-Fiction-Trilogie The Final Architecture vom britischen Autor Adrian Tchaikovsky war sehr unterhaltsam, wenn auch etwas holprig geschrieben. Mit einem schönen Finale, in sich geschlossen.
Fand ich gut. Einmal lesen reicht.
Kurzkritik: Andor
Nach wie vor unterhalte ich mich gerne und einfach mit neuen Star Wars-Serien und -Filmen. Aber Andor ist aussergewöhnlich gut! Keine Jedi, dafür subtile Zwischentöne und reale Probleme. Star Wars für Erwachsene.
Absolut empfehlenswert.
Kurzkritik: Neal Stephenson – Termination Shock
Im neuesten Roman Termination Shock läuft der Autor Neal Stephenson wieder auf kreativen Hochtouren: Spannende Ideen, neue Randgruppen, innovative Gadgets und althergebrachte Feuerwaffen, alles vor dem Hintergrund einer überhitzen Welt.
Gefiel mir wesentlich besser als sein letztes Werk. Mindestens einmal lesenswert.
Kurzkritik: Dennis Villeneuve – Dune
Dune (2021) ist die dritte Verfilmung des gleichnamigen Science-Fiction-Klassikers von Frank Herbert. Gross, bombastisch, mit fantastischen Bildern und eigentümlichen Sound.
Was mir besonders gefallen hat: Der Mut, nicht alles haarklein zu erklären. (Ich wünschte mir fast diesen Film ohne Vorwissen gesehen zu haben, das wäre eine spannende Reise gewesen.)
Sehenswert.
Kurzkritik: Frank Herbert – Children Of Dune
Der dritte Teil aus der Dune-Reihe von Frank Herbert hat mich nicht mehr so gepackt wie es noch der erste Band tat. Die Story selber ist weiterhin spannend, aber die Mythologie und Exotik wirkt etwas bemüht.
Aus früheren Erfahrungen weiss ich, dass das ein guter Punkt ist mit der Reihe aufzuhören. Die nachfolgenden Bücher werden zunehmend plump.
Da bin ich doch eher auf die neue Dune-Verfilmung von Dennis Villeneuve gespannt, welche bald veröffentlich wird.
Kurzkritik: Stanisław Lem – Sterntagebücher
Die Kurzgeschichten von Stanisław Lem in der Sterntagebücher-Sammlung (Geschrieben 1957 bis 1971) sind herrlich altmodische Science Fiction-Reiseberichte mit einem wunderbar altmodischen trockenen Humor. Ich habe mich köstlich amüsiert.
Ok, vielleicht ist das Buch auch etwas veraltet: In der ganzen Sammlung tauchen viele Personen auf, davon sind gerade mal drei Frauen, von denen genau eine auch einen Namen erhält. Spannend, wie einem das auffällt.
Anlesetipp: Die Waschmaschinentragödie.
Weil kaum Volltext der Sterntagebücher online zu finden sind, kann auch einen Blick in die TV-Adaption Ijon Tichy – Raumpilot werfen.
Kurzkritik: Kurt Vonnegut – The Sirens of Titan
Die Science Fiction-Story The Sirens of Titan (1959) ist das erste Werk welches ich vom amerikanischen Autor Kurt Vonnegut gelesen habe und ein irrer Trip quer durch das Sonnensystem.
Old-School Science Fiction wie sie mir gefällt. Erinnert mich an The Stars My Destination.