Weinbau in Visperterminen

Wappen Visperterminen Gelegentlich habe ich in diesem Blog schon darüber berichtet, oder vielleicht hast du auf meinem Lebenslauf schon mal das Wort Winzer entdeckt: Meine Grosseltern waren Bergbauern in Visperterminen. Vom Hof bleibt nur noch wenig übrig, das einzige was wir als Sippe noch intensiv bewirtschaften, sind unsere Rebfelder.

Durch die Erbteilung laufend zerstückelt, besitzen meine Eltern und ihre Geschwister zusammen eine Vielzahl von Parzellen am höchstgelegenen Weinberg Europas.

Weinbau ist das ganze Jahr über sehr arbeitsaufwendig und beschränkt sich leider nicht nur aufs Degustieren. In der Form, wie wir es praktizieren, ist es mehr Freude an der Sache als profitorientiert: Wochenende für Wochenende schuften, hegen und pflegen wir unsere Rebstöcke; im Herbst lesen wir die Trauben und verkaufen diese der St. Jodern-Genossenschaftskellerei. Die Kellerei kümmert sich um die professionelle Produktion, um das Abfüllen und den Weiterverkauf des Weins. Wir dürfen diesen zu einem Vorzugspreis zurückkaufen.

Ich werde dieses Jahr die Arbeiten in unserem Rebberg hier dokumentieren. Wer es etwas weniger trocken mag, darf im Herbst Wimden helfen kommen. (Die kommerzielle Alternative, das Wii-Grill-Fäscht, ist schon lange ausgebucht…)

Posts zum Wochenende: Ruhe vor dem Weihnachtssturm

Und plötzlich steht man nach einer turbulenten Woche da und es ist für eine Stunde Ruhe: Das Weihnachtsessen ist vorbereitet, das Wohnzimmer geschmückt, die Geschenke besorgt & verpackt und man hat nichts mehr zu erledigen bis die ganze Familie eingetroffen ist.

Ein geeigneter Zeitpunkt um ein paar Gedanken zu posten, die ich letzte Woche hier nicht niederschreiben konnte:

  • Wenn alle im Zug am Morgen stumm ihr 20 Minuten lesen und nur einer glücklich dahockt und grinst, dann bin das wahrscheinlich ich und höre gerade das neue Album von Sigur Rós: Takk.
  • Gehe nie am 23. Dezember in eine Bücherhandlung.
  • Podcasts im Internet können mit dem Kürzel pcast:// direkt fürs iTunes-Abo verlinkt werden. Beispiel: Starfrosch.
  • Letzthin hörte ich den ersten lustigen Blondinenwitz überhaupt und möchte ihn euch nicht vorenthalten: Zum Blondinenwitz.
  • Ich beantworte Mails entweder nach 3 Sekunden oder nach 3 Monaten, dazwischen gibt’s nicht. Tut mir leid, ich verspreche mich auf nächstes Jahr hin zu bessern.
  • Walliser Mitarbeiter sind die besten Mitarbeiter die es gibt. Gestern war der letzte Arbeitstag und die haben den Wein bereits um 0700 am Morgen ausgepackt. Am Mittag war schon die ganze Abteilung betrunken.
  • Cede.ch und Laserzone mögen gute Läden sein, aber ihre Online-Warenkörbe sind einfach schlecht.
  • Meine Zimmerpflanze habe ich vor zwei Jahren auf Weihnachten erhalten. Und sie lebt immer noch.