Der iPod shuffle ist da. Es ist das Ende einer Ära.

Die ersten Paletten voller iPod shuffles erreichen die Schweiz und darunter war auch meiner, ein 512gb-Modell namens Aiôn.

Zwei Gedanken und eine Schlussfolgerung sind mir dabei gekommen:

  • Das Gerät ist klein, leicht und auf das Notwendigste beschränkt. Damit ist es nicht nur ein ausgezeichneter MP3-Player für Pendler, sondern auch gleich einen Ersatz für USB-Memorysticks. Ich bin überzeugt dass sich dieses Gadget mit Hilfe des Apple-Realitäts-Verzerrungs-Feld diesen Sommer tausendfach verkaufen wird.
  • Und mit dieser Tatsache konfrontiert müssen wir, die bisherige iPod-Elite, die sich bisher stolz auf der Strasse zunickte, sobald man die weissen Ohrhörer erblickte, uns auf unser Ende gefasst machen. Das Proletariat ist da, die Exklusivität ist weg. Schon gestern habe ich auf dem Weg von der Lausanner Innenstadt bis zu meiner Wohnung nicht weniger als 4 Personen der verschiedensten Altersklassen beim iPod-hören ertappt.

Fazit: Obwohl ich gerne über die bloggenden Alles-Besser-Wissenden Experten mit ihren haarsträubenden Vorhersagen lächle, möchte ich mich doch kurz unter sie begeben: Der Erfolg des iPod shuffles wird Apple umbringen. Der elitäre, hippe, coole Touch ist verflogen, die Mode-Elite wird sich ein neues Spielzeug suchen müssen.

Ich hoffe schon fast dass Apple nie denselben Erfolg mit Mac OS X-Switchern haben wird. Nicht wegen Sicherheitsbedenken, sondern weil mir mein Platz in dieser Elite gefällt.