Frustration Webdesign

Da bastelt man tagelang am neuen Design des eigenen Blogs, man feilt an Farbcodes und Schriftgrössen, man kämpft mit Textboxen und Floatings und steht am Ende stolz vor seinem Werk.

Wie es sich gehört werden flugs neben Safari noch andere Browser ausprobiert: Auch Firefox und Opera zeigen die Seite unter Mac OS X in ihrer ganzen Pracht.

Und dann wird mir zitternder Hand Virtual PC gestartet um sich das ganze auch noch im Internet Explorer anzusehen.

Grässlich.

Die üblichen Fallen hatte ich umschifft: Schriftgrössen und Floats stimmten einigermassen.

Aber Internet Explorer bzw. Windows XP macht in der Standard-Konfiguration kein Anti-Aliasing. Kleinere Schriften sehen damit einfach schrecklich aus…

Zum Vergleich: So sieht’s unter Windows aus:

Und so unter Mac OS X:

Das soll eigentlich jetzt kein Windows-Verteufeln werden, aber mir wird erst jetzt bewusst in wievielen Belangen dieses Betriebsystem einfach nicht benutzerorientiert ist. Windows wirkt auf mich wie eine dieselbetriebener Lastwage: Gross und mächtig, aber vor Öl triefend. Daneben benimmt sich Mac OS X wie ein schnittiges Elektroauto: Klein und fein, macht nicht so viel mit und schleppt nicht so viele Lasten, aber man kommt mit sauberen Händen an dasselbe Ziel.

Also liebe Windows-Leute: Tut euch einen Gefallen und aktiviert Anti-Aliasing, ClearType oder wieauchimmer, auf das ihr schöner und glücklicher surfen könnt.