Unter dem eleganten und offenen Baldachin findet sich dann der neue Abgrund von Bern: In der soeben renovierten Bahnhofunterführung glänzen frisch polierte schwarze Oberflächen neben bedrückend tief hängenden Industrieleuchten und verbreiten eine düster klinische Atmosphäre.
Ich nehme an das war Absicht und geschah aus Sicherheitsüberlegungen: Keine normale Person verbringt freiwillig längere Zeit in dieser Passage. Wer stehen bleibt macht sich verdächtig. Ich persönlich werde die Alternativroute via Baldachin vorziehen.
Mal sehen ob du das noch immer so siehst wenn es mal wieder so richtig regnet. Dann kommt nämlich der grösste Fehler am, zugegeben optisch gelungenen, Baladchin zum Vorschein: Er ist nicht durchgehend und man wird schön nass.
dr baldachin fingi o nid grad es meischterwärch…
aber wie si dr aukistei iiglaset und belüchtet hei: grausig! i gloub da ischer mer lieber nid iigsperrt und besidlet…
i bi vorgeschter zerscht mau dürs verlies gloffe… mi chunntsech chli vor wi imne museum. für d’nachwelt hättme no äs paar „randständigi“-wachsfigure chönne kreiere und zu de iglasete stei-bitze steue. aber scho das wär zu-geschäftsschädigend.