Zehn Jahre nach dem ersten Teil ist vor kurzem das Videospiel Monument Valley 3 erschienen.
Ich finde den dritten Teil den schönsten aus der Reihe. Wunderschöne Geometrie, entspannte Rätsel, ein gemütliches Spiel zum Geniessen.
Zehn Jahre nach dem ersten Teil ist vor kurzem das Videospiel Monument Valley 3 erschienen.
Ich finde den dritten Teil den schönsten aus der Reihe. Wunderschöne Geometrie, entspannte Rätsel, ein gemütliches Spiel zum Geniessen.
Wie jedes verantwortungsvolle Elternteil musste ich mich letztes Jahr mit der Frage auseinandersetzen, in welcher Reihenfolge wir die Star Wars-Filme unseren Kindern zeigen wollen.
Natürlich sind unsere Kinder dank Hörspielen, Bilderbüchern, Legomodellen etc. mit der Franchise vertraut. Aber die Abmachung ist, dass sie erst mit 12 Jahren die eigentlichen Filme sehen können. Letztes Jahr war es für K1 so weit.
Bei der Recherche zu diesem Thema stiess ich unweigerlich auf den Ausdruck Machete Order, das Einschieben von Episode II und III vor dem Ende der Originaltrilogie. Ich fand die Argumentation sinnvoll.
Dennoch, als wir nach Episode V da sassen und ich mich zwischen Episode II und VI entscheiden musste, war die Wahl für mich klar: Die Originaltrilogie ist dermassen gut, dass wir Return of the Jedi vorziehen. Der Rest kann noch etwas warten.
Die Kindervariante der Unlock-Rätselbrettspiele kommt ohne App aus und basiert einzig auf Spielkarten und ein paar zusätzlichen Kartonteile. Sehr fantasievoll und bei K1-3 so beliebt, dass sie jedes Abenteuer mehrere Male gespielt haben. Dank der Zusatzaufgabe versteckte Zahlen zu finden bleibt es spannend und nachhaltiger als die Exit-Einweg-Spiele.
Macht Spass und kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Vor knapp zehn Jahren habe ich den Dokumentarfilm Jodorowsky’s Dune gesehen, wenig später bin ich über vermeintliche Scans des sagenumwobenen Storyboard gestolpert und vor kurzem musste ich erfahren, dass es sich dabei wohl um eine Fälschung handelt.
Der Mythos Dune lebt weiter.
Irgendwann um 1993 oder 1994 herum hatte ich das Kartenspiel Magic: The Gathering entdeckt, ca. 10 Jahre gespielt und danach kistenweise Karten in den Keller geräumt. Vor einiger Zeit haben meine Kinder die Karten dort entdeckt, zu spielen begonnen und mich wieder in die Szene gelockt. Das Spiel macht weiterhin Freude und ich teile die Erfahrung gerne mit meinen Kindern.
Als ich mich etwas über die zwanzig verpassten Jahre dazwischen informiert habe (Das Spiel ist tatsächlich seit über dreissig Jahren aktiv und hat sich konstant verändert), stiess ich dabei auf das Buch Generation Deck vom Journalisten Titus Chalk von 2017. Er beschreibt dabei die Geschichte von Magic, vermischt mit seinen eigenen Erfahrungen und Biographie.
Ein sehr persönlich gefärbtes Buch, wahrscheinlich nur für alte Magic-Spieler*innen interessant.
John Brunner hat den Science Fiction-Roman Stand on Zanzibar 1968 geschrieben und er fühlt sich stilistisch unheimlich modern an. Der Text hatte einen ähnlichen Effekt auf mich wie Alfred Besters The Stars My Destination (1956!).
Den Sexismus im Text ist wohl den 60ern geschuldet.
Der Kolonialismus hingegen ist ein Teil der Story. Ich bin deshalb froh, dass das Ende eher profan war und nicht irgendwie mystisch-magisch.
Nachtrag: Ein besonders interessante Passage zeigt ein frühes Beispiel von Prompt Engineering: Eine KI wird vom lokalen Guru zur Mitarbeit überredet.
Im Rahmen des kollaborativen Science Fiction/Horro-Wiki-Werkes SCP Foundation hat der britisch Autor Sam Hughes unter dem Pseudonym qntm das Buch There Is No Antimemetics Division geschrieben. Diese Geschichte über anti-virale Memes fand ich extrem spannend. (Keine Vorkenntnisse von über die SCP Foundation notwendig.)
Wer sich das E-Book davon auf der Seite des Autors kaufen möchte, muss sich beeilen. Ende September 2024 verschwindet es dort und kommt in neuer Fassung als „echtes Buch“ heraus.
Ebenfalls auf der Seite kaufbar sind die anderen Werke von Sam Hughes. Ich kann daraus insbesondere Ra empfehlen, eine fiktive Geschichte über reale Magie.
Auch empfehlenswert aus der Kurzgeschichtensammlung Valuable Humans in Transit: den AI-Horror-Wikipedia-Artikel Lena.
Nach sieben Jahren treten wir mit „Der Chor“ diesen Mai erneut mit dem „Cantabile Symphony Orchestra“ aus Slowenien auf. Von Gute-Nacht-Liedern für anständige Bürger bis zur turbulenten Walpurgisnacht geht es in einer grossen Besetzung mit Chor und Orchester abwechslungsreich zu und her. Das wird hörenswert!
Donnerstag, 2. Mai 2024 | 20:30 Uhr Petruskirche, Brunnadernstrasse 40, Bern
Freitag, 3. Mai 2024 | 20:30 Uhr Petruskirche, Brunnadernstrasse 40, Bern
Samstag, 4. Mai 2024 | 20:00 Uhr Kirche Oberstrass, Stapferstrasse 58, Zürich
Plus zweimal über Pfingsten in Slowenien. :-)
Der Vorverkauf läuft, ich freue mich über alle Zuhörer.
Der zweite Teil der Dune-Verfilmung von Dennis Villeneuve ist abermals ein bombastisches Erlebnis, für welches sich ein Kinobesuch lohnt: Die Optik ist brillant, filmtechnisch solide und die Geschichte hebt die zentralen Elemente von Frank Herberts Buch verständlich hervor. Facettenreicher als der erste Teil.
Ich bin gespannt, wie viele Bücher der schier endlosen Reihe sich Villeneuve widmen wird. Die ersten zwei Filme decken gerade mal den ersten Band ab, drei weitere Bücher wären verfilmenswert.
McSweeney’s Internet Tendency ist meistens meine Art von Humor. Deren Liste All the Types of Science Fiction ist exakt meine Art von Humor.