Lamb live

Vor ihrem Konzert gaben Lamb am Jazzfestival Montreux ein Interview für Couleur 3 und gaben dabei einen Song ihres neuen Albums zum Besten.

Glücklicherweise waren wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mit dem ruhigen Moment zum Einstieg wirkte das schon fast aggressiv gespielte Konzert daneben als wunderbarer Kontrast.

Kurzkritik: The Stars My Destination

Alte (Aus den 50er/60er-Jahren) Science-Fiction-Literatur finde ich oftmals eher plump und wenig erbaulich im Vergleich zu Werken aus der Cyberpunk-Ära. Daher war sehr positiv überrascht von Albert Besters Werk The Stars My Destination von 1956. Geschwindigkeit, Humor und eine abgedrehte Welt, welche in den letzten 60 Jahren gut gealtert ist, lassen dieses Buch irgendwie frisch wirken.

Kurzkritik: Rien à Déclarer

Nach der feinen Komödie Bienvenue chez les Ch’tis versucht Dany Boon sein Erfolgsrezept auszuweiten: In Rien à Déclarer umfasst das Zielpublikum schon zwei Länder (Wetten der nächste Film spielt an einem Dreiländereck…). Der Film setzt allerdings den Holzhammer ein: Gewalt, sexuelle Nötigung, der misslungene Versuch, über Rassismus zu witzeln, sowie eine zweifelhafte Schlussmoral übertönen die komödiantischen Elemente völlig.

Dieser Film hat bei mir einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen und ich rate von einem Kinobesuch ab.

Programmieren ist das einzige Werkzeug für interaktive Kunst

Programming as an intellectual activity is the only art form that allows you to create interactive art.

You can create projects that other people can play with, and you can talk to them indirectly. No other art form is quite this interactive. Movies flow to the audience in one direction. Paintings do not move. Code goes both ways.

Aus Zed A. Shaws Advice From An Old Programmer.

Oder wie ich zu sagen pflege: Schöner Code ist Lyrik.

Zwei Dinge, welche ich nie verstehen werde

Tanz
Der Film über Pina Bausch ist fantastisch: Einzigartige Aufnahmen von Menschen, welche sich in einer Art bewegen, wie ich sie noch nie gesehen habe.

Die Bildsprache des Tanztheaters ist mir allerdings zu fremd. Ich kann nur staunend zugucken und naive Vermutungen anstellen, was auf den gezeigten Bühnen passiert.

Tee
Im Länggass-Tee konnte ich einer japanischen Teezeremonie beiwohnen. Unter den Ausführungen der Gastgeberin durfte ich eine Schale Usu-cha degustieren.

Diese Zeremonien sind geprägt von Subtilitäten aus einer Kultur, welche sich mir wahrscheinlich nie vollkommen erschliessen wird. Die Geduld für ein jahrelanges Studium fremder Sitten werde ich nie aufbringen können.

Ich muss die vielen Elemente im Lebens akzeptieren, deren Wesen sich mir nur oberflächlich erschliessen werden.

Der Chor 2011: Magnificat

Der Chor konzertiert das 10-jährige Jubiläum mit feinster Chormusik von Samuel Barber, Jozef Swider, César Franck und als Höhepunkt mit dem opulenten* Magnificat von John Rutter.

Wir werden dabei unterstützt von Eva Herzig, Sopran und dem jungen Kammerorchester inTakt mit seinen 42 Musizierenden.

* = Ich würde sogar sagen: „bombastischen“.