Link zum Wochenende: Filmfutter für Geeks

Hmm, keine Posts zwischen dem hier und den letzten Links zum Wochenende. Das ist das erste Mal das so etwas passiert und das genau auf’s 1-jährige Jubiläum von Hymnos.

Egal, offenbar ist letzte Woche nichts interessantes genug passiert um ein Post zu generieren. Und wenn es so weiter geht und das Internet langweilig wird, was macht man dann?

Genau: Wieder vor den Fernseher. Das ist zwar noch langweiliger, aber zum Glücks gibt’s PVRs und DVD-Player. Und was gucken?

Telepolis schlägt folgende 50 geekige Filme vor. Das sind Werke in denen Computer eine zentrale Rolle spielen.

Ich hoffe das wird meine 54 Leser die nächste Woche unterhalten können, falls mich Arbeit und andere Hobbies weiter so in Beschlag nehmen.

(Kurz gezählt: 31 von diesen 50 Filmen habe ich schon gesehen…)

Link zum Wochenende: Radiohead Remixed

So illegal und doch so schön! Wo sonst sieht man die Vorzüge des Internets besser als wenn man sich solche Alben anhört?

Das Grey Album von DJ Danger Mouse (Ein Mix des White Album der Beatles zusammen mit dem Black Album von Jay Z) ist wohl das prominenteste Beispiel von illegaler Kunst.

Und jetzt bin ich über Panzah Zandahz Album Radiohead Remixed gestolpert. Kann soviel Kreativität denn wirklich Sünde sein?

Via Piecoplastic.com

ProLitteris und die autobiographischen Geister

Nein, es geht nicht um Ghostwriter.

ProLitteris, die Schweizer Urheberrechtsgesellschaft für Literatur und bildende Kunst, kriegt manchmal etwas komische Anfragen. So im Dezember 2004 als jemand fragt: Kann ein Medium Urheberrecht beanspruchen?

Ich bin der Meinung, dass der verstorbene Mann der eigentliche Urheber ist.

(Darauf gestossen bin ich übrigens via einer Mail von Daniel Boos von der Digitalen Allmend. Offenbar lässt ProLitteris zu dass Autoren einzelne ihrer Werke unter die Creative Commons-Lizenz stellen, im Gegensatz der Suisa bei der nur Alles-Oder-Nichts gilt. Wenn das Kus wüsste…)

Veranstaltungshinweis: Heute Donnerstag Abend: Digitale Allmend zum Thema Netzmusik

Heute (Donnerstag, 17.11.2005) findet in der Roten Fabrik in Zürich der dritte Vortrag der Digitalen Allmend statt.

Um sich darauf einzustimmen hier zwei Hörtipps: Zum einen der Schafcast von Starfrosch. Kus wird übrigens heute abend die erste Präsentation abhalten.

Und zum anderen einen Release von Camp, einer Band die auf dem Netzlabel Alpinechic (Ebenfalls auf der Allmend anwesend) veröffentlicht und zeigt das Netzmusik nicht zwangsläufig Minimal-Techno sein muss.

Willkommen im November: Die Events

Es ist November, der letzte Monat um die schon lange geplanten Events, Parties und Treffen zu veranstalten, ohne mit der ganzen Advents-Hysterie zu kollidieren.

Heute Abend (3.11.2005) geht’s los mit der Digitalen Allmend in der Roten Fabrik in Zürich. Zwei Wochen später (17.11.2005) gleich noch einmal und am 1.12.2005 wird eine Diskussionrunde im gleichen Rahmen stattfinden.

Am Wochenende (5.11.2005) ziehen die Mac-Anhänger dann ins Kongresszentrum nach Basel zum zweiten Swiss Mac Meeting.

Die Wikipedia-Jünger treffen sich seinerseits am Sonntag dem 13.11.2005 zum 1. Wikipedia-CH-Meeting im Epilepsie-Zentrum in Zürich.

Als kulturelle Abwechslung kann ich an demselben Abend (13.11.2005) das Roisin Murphy-Konzert im X-Tra ebenfalls in Zürich empfehlen.

Jugendkultur dann am darauf folgenden Wochenende (19.11.2005): Wir realisieren unser Projekt das im Rahmen der Jugendleiterausbildung der Offenen Cevi Arbeit entstanden ist: In der ova Halle in Affoltern findet die Aufführung von Baumzeit statt.

Wer tags darauf noch mag, kann sich an der Tichu-Schweizermeisterschaft am 20.11.2005 im Restaurant La Cultina in Bern versuchen.

Kulturell geht’s dann weiter am 24.11.2005 in der Mühle Hunziken in Münsigen mit der Toureröffnung von Patent Ochsner. Sorry, die 4 Konzerte sind schon alle restlos ausverkauft.

Zum Monatsabschluss gibt’s am 30.11.2005 an einem noch zu bestimmenden Ort die ausserordentliche Generalversammlung der Swiss Internet User Group. Wer sich gerne in bürgerrechtlichen Belangen des Informationszeitalters betätigen möchte, darf sich gerne melden.

Und dazwischen finden natürlich noch zahlreiche kleinere Community-Treffen, Wohnungseinweihungen, Stammtische, Geburtstagsparties und Klassentreffen statt, so dass ich mich schon jetzt auf den “besinnlichen“ Advent freue. Der sicherlich nicht so vollgestopft sein wird wie der November. Ehrlich.

Links zum Wochenende: Missverständliche Trailer

Film-Trailer können einen Film nach Belieben in ein Genre versetzen ohne mit dem tatsächlichen Inhalt etwas zu tun zu haben. Es gab vor einigen Jahren einmal eine Geschichte über einen vom einem Verleiher handgemachten Trailer über Shanghai Noon bei dem sich der Rechteinhaber beklagt hat: Die mittelmässige Komödie wurde als historisches Drama präsentiert.

Absichtlich daneben sind folgende neu geschnittene Trailer:

(Wenn wir schon bei Copyright-Anliegen sind: Natürlich stellen das Zuverfügungstellen derartiger Trailer im Internet eine Rechtsverletzung dar. Aber Klauseln wie Fair Use sollten es wieder erlauben. In der Schweiz dürfte man es Parodie nennen und so versuchen die Copyright-Verletzung zu legalisieren.)

iTunes zur Psychoanalyse

Um einen anderen Mensch kennen zu lernen kann man entweder mit ihm jahrelang quatschen oder etwas schneller einen kurzen Blick auf seine gesharten iTunes-Songs werfen. Gerade die standardmässige Playlist Meine Top 25 (Die 25 meistgespielten Songs) sind interessant.

Bei meiner jüngeren Schwester habe ich aber zusätzlich lustige Playlist-Namen entdeckt:

iTunes Playlists der Schwester

Sound zum Wochenende: Patent Ochsner ‚Podcast‘

Als Berner Kantonsangehöriger ist das Auswendiglernen von Patent Ochsner-Liedtexten praktisch obligatorisch. Das wird auch beim neuesten Album Liebi, Tod & Tüüfu nicht anders sein. (Welches übrigens herrlich zu diesen ersten tristen Herbsttagen passt.)

d schatte wärde länger
d zyt isch uf dr flucht
s isch meh verby aus no wird cho
dr summer schlycht dervo
& du ghörsch no sys echo

Auso, auf der Webseite der Band befinden sich neben der aktuellen Single (Vo hinger & vovor), Videoclips und Raritäten noch dieser witzige ‚Podcast‘: Ein Live-Mitschnitt von Büne Hubers Erklärung warum wir Männer es so hart haben… Das Intermezzo (12mb, 10 Minuten).

Ideal-Radio: Was mir gefällt.

Nach eigenen Angaben 300’000 Tracks sind in der Datenbank von Pandora gespeichert, zusammen mit Metainfos die eine detaillierte Empfehlung aufgrund der eigenen Bewertung zulässt.

Auf gut Deutsch: Pandora ist eine Radiostation die mit der Zeit nur Lieder bringt, die einem gefallen. Aber dabei über die eigene MP3-Sammlung hinaus gehen und so neue Entdeckungen erlaubt.

Hübsches funktionales Flash-Interface.

Aber ich kann mir nicht vorstellen dass das legal sein kann.

Update: Meine Vorlieben lassen sich unter der Björk Station hören.