„I have no memory of this place.“

(Quelle)

Aus aktuellem beziehungstechnischen Anlass haben A und ich in meinem digitalen Kalender fast zwei Jahrzehnte nach hinten geblättert. Mein Archiv geht zurück bis April 2006:

Bildschirmaufnahme Terminkalender, erster Termin am 19.04.2006

An dieses Abendessen kann ich mich nicht erinnern, aber immerhin kenne ich die Personen auf der Gästeliste noch.

Viele Termine aus den nächsten Jahren geben mir hingegen Rätsel auf: Wer oder was war „T.J.“? Wer war Simone zu deren Geburiparty ich in Fällanden eingeladen war? (Fällanden tönt eher nach Norwegen…) War ich wirklich innerhalb einer Woche an einem Sigur Rós-, einem Massive Attack– und einem Sting-Konzert? Warum gibt es da ein „Weihnachtsessen V1“ und keine weiteren Versionen? Und was zum Teufel habe ich beim Termin „Mord Dings“ gemacht?

Und selbst wenn ich mich an die Ereignisse von vor 10 oder mehr Jahren erinnere, sind in meinem Gedächtnis doch kaum mehr Details vorhanden.

Wenigsten nahm ungefähr damals die Handyfotographie Einzug in meinem Leben. So dass nicht all diese Moment wie Tränen im Regen verfliessen.

20 Jahre Hymnos

Fast wäre mir mein eigenes Jubiläum durch die Lappen: Vor zwanzig Jahren, im Januar 2005 habe ich den ersten Artikel auf meinem Blog veröffentlicht. Im ersten Jahr war ich offenbar ziemlich motiviert: Den Rekord von 245 Texten habe ich seither nie wieder gebrochen. Stattdessen hat sich mein Output im letzten Jahrzehnt auf so 20 Artikel pro Jahr eingependelt.

Bester Jubiläumsbeitrag bisher: 5 Jahre Hymnos.

Auf weitere zwanzig Jahre!

Meine persönliche Mobilitätsstatistik 2022-2023

Kollege Habi wertet jedes Jahr aus, wo er war. Ich habe dieses Jahr ausgewertet, wie ich dort hingekommen bin.

Irgendwie bin ich auf eine Studie des Institut für Verkehrsplanung an der ETH Zürich gestossen, bei welcher eine Smartphone-App namens Catch My Day die Verwendung von Verkehrsmitteln einer Person erkannt und aufgezeichnet werden.

Screenshot der Statistik aus der App "Catch My Day"

Eigentlich möchte ich ja nicht, dass irgendwelche Apps meinen Standort aufzeichnen, aber die Daten haben mich interessiert und ich habe Vertrauen in die dazugehörige Datenschutzerklärung.

Und so habe ich vom Oktober 2022 bis September 2023 mein Mobilitätsverhalten getrackt und jetzt für mich in einer kleinen Statistik zusammengestellt.

Kontext

  • Ich habe die App konstant laufen lassen und falsche Verkehrsmittel soweit ich sehen konnte korrigiert. In meiner Auswertung habe ich ¨ähnliche Verkehrsmittel zusammengefasst („S-Bahn“, „Regionalzug“ etc. zu „Zug“).
  • Ausnahme: Eine Woche Deutschlandferien im Juli 2022. Ansonsten war ich nicht im Ausland in der erfassten Zeit.
  • Die Statistik deckt eine Zeit ab mit 80% Homeoffice und jeweils einem Tag im Büro.
  • Alltagshauptverkehrsmittel ist für mich mein Velo. Das E-Bike kommt beim Kindertransport mit Anhänger zum Einsatz. Autofahren ist üblicherweise mit Mobility Carsharing, teilweise mit privat geliehenen Fahrzeugen.
  • Das Aareschwimmen wird leider nicht aufgeschlüsselt und geht unter „Fussweg“.

Auswertung

Statistik über mein Mobilitätsverhalten

(Keine Ahnung was die 5km mit dem Wasserfahrzeug waren…)

Äh, und das war es schon mit Statistiken. Leider hat die App keinen leichten Datenexport ermöglicht. Interessant wären z.B. die durchschnittlich Distanz pro Benutzung des Verkehrsmittels gewesen.

Dieses Blog ist eine KI-freie Zone

Vor knapp zwanzig Jahren lebte ich in Lausanne und studierte auf Französisch & Englisch. Um meine wenig benutzten Deutschkenntnisse gelegentlich etwas zu exerzieren, begann ich dieses Blog zu schreiben.

Und dabei bleibe ich: Ich werde dieses Blog schreiben. Kein Large-Language-Model, keine künstliche Intelligenz, kein ChatGPT, kein Copilot.

Ich erkläre dieses Blog hiermit zu einer KI-freien Zone.

Einen gewissen Wert in diesen Tools sehe ich. Aber auf der anderen Seite muss jemand deren Modelle mit frischen, unkontaminierten Inhalten aus natürlicher Intelligenz füllen. Das probiere ich gerne.

Impfung: Teil 4 von 2 plus Grippe

Covid19 - Zweite Boosterimpfung

Auch den zweiten Booster der Covid19-Impfung habe ich gut vertragen. Dieser Impfdurchgang erfolgte für mich mehr aus Prinzip als aus medizinischen Überlegungen.

Grippeimpfung

Und weil es so schön war: Die Woche darauf habe ich mir eine Grippeimpfung geleistet. Insbesondere weil ich gar keine Lust habe an der Grippe zu erkranken, ich bin dann immer so schlapp und schlecht gelaunt.

Auch diese Impfung habe ich gut vertragen und geniesse jetzt die Vorzüge moderner Medizin.

Isoliert in den Bergen

Alpenpanorama mit Kirchturm von Visperterminen

Omikron hat in den vergangenen Wochen durch die Schulen gewütet und auch vor unserer Familie nicht halt gemacht. Ganz zu Schluss hat es mich auch erwischt, allerdings erst als wir es bereits in die Skiferien geschafft hatten.

Mehr geschmerzt als die Covid19-Symptome hat mich der Umstand, bei schönem Wetter & guten Pistenverhältnissen in der Wohnung sitzen bleiben zu müssen. Wenigstens ist die Aussicht super.

Damit wäre auch das Coronathema für die ganze Familie abgeschlossen: Wir Erwachsenen sind geimpft, geboostert, genesen. K1 & K2 zur Hälfte geimpft und genesen. K3 nur genesen. Allesamt glimpflich davon gekommen.

Lasst uns hoffen, dass sich das Virus jetzt auch an unsere politischen Planung hält und verschwindet.

Impfung zum Wochenende (K1 & K2): Teil 1 von 2

Kinder-Impfpflaster

Wir hatten bisher in dieser Pandemie viel Glück und keine gesundheitstechnischen Komplikationen zu verzeichnen. Damit das weiter so bleibt, haben wir K1 und K2 so schnell wie möglich impfen lassen. Nun sind wir auf den omikronbehafteten Schulbeginn gespannt.

(Am 10. Januar 2020, übermorgen vor zwei Jahren, erwähnte Der Bund das erste Mal das Wort Coronavirus.)

Impfung zum Wochenende: Teil 3 von 2

Oberarm mit Pflaster nach Covid19-Booster-Impfung
Bo-bo-Boooster!

Einmal mehr reibungsloser Ablauf im Impfzentrum des Inselspitals in Bern. Damit ist die Hoffnung intakt, uns infektionslos in die Weihnachtsferien zu retten.

Einziger (technischer) Wermutstropfen: Das Aktualisieren des Impfzertifikats in der offiziellen Covid19-App der Schweiz ist leicht umständlich: Das alte Zertifikat verbleibt in der Liste und muss manuell gelöscht werden.

Ich wünsche allen meinen 28 Leser:innen eine besinnliche und ruhige Weihnachtszeit.