Inoffizieller RSS-Feed für den MeteoSchweiz-Blog

(Links zu allen Feeds: rss.existenz.ch)

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie führt seit Jahren einen exzellenten Blog auf ihrer Webseite. Nicht nur mit ausführlichen Artikeln zum Wetter und den Tätigkeiten der MeteoSchweiz, nein, in den Kommentarspalten wird auch geduldig Auskunft gegeben:

Screenshot einer Konversation auf dem MeteoSchweiz-Blog

Leider fehlt dem Blog ein RSS-Feed und die Startseite wir mit zunehmender Artikelzahl immer langsamer. Dem habe ich Abhilfe geschaffen und stelle einen inoffiziellen RSS-Feed für das MeteoSchweiz-Blog zur Verfügung.

Technisch habe ich auf das Scrapen der langsamen Startseite verzichtet und mit Hilfe vom Proxy Charles for iOS den statischen Endpoint des Blogs aus der mobilen App extrahiert. Mit etwas Tricksereien habe ich die korrekten Links auf die Desktop-Seiten generiert und in den Feed gespiesen. Dank grosszügigem Caching werden die MeteoSchweiz-Server kaum zusätzlich belastet. Die Details sind auf GitHub zu finden.

Inoffizieller RSS-Feed für Hauptstadt.be

Die neue Berner Journalismus-Seite Hauptstadt.be bietet interessante Artikel, schönes Design und leider keinen RSS-Feed. Geplant ist aktuell auch keiner, deshalb habe ich etwas nachgeholfen:

https://rss.existenz.ch

Technisch basiert das ganze auf RSS-Bridge, wie ich das implementiert habe, lässt sich in meinem entsprechenden GitHub-Repo nachlesen.

Nächstes Projekt: Ein RSS-Feed für den MeteoSchweiz-Blog.

Aare.guru API: Auftakt Saison 2022 – Expansion nach Olten

Gute Neuigkeiten: Wir erweitern auf 2022 unser Einflussbereich aus und nehmen Olten als neuen Ort in der Aare.guru-API auf. Dank der privaten Messstation von Tobias Oetiker (TemperAare, iOS & Android) können wir diese Lücke im Messnetz schliessen.

Die schlechte Nachricht: Jetzt gibt’s ein Lehrstück in defensivem Programmieren: Da die neues Messstation nur die Temperatur, aber nicht die Wassermenge misst, wird die API für Olten einige null-Werte liefern.

Und ihr müsst jetzt sicherstellen, dass eure Integrationen & Apps damit umgehen können. (Hint: Die offizielle Aare.guru-App tut’s nicht…)

Die Änderungen sind auf der TEST-Instanz (https://aareguru-test.existenz.ch) bereits implementiert. Auf der LIVE-Instanz (https://aareguru.existenz.ch) folgen sie am 1. April 2022.

Betroffene Keys, welche neu null sein können:

  • flow (Insbesondere auch im Key aarepast)
  • flow_text
  • flow_gefahrenstufe

Betroffene LIVE-URLs, ab April:

Test-URLs:

Zukünftige Expansionspläne: Solothurn und Aarau

Wir würden auch gerne Solothurn und Aarau in der App aufnehmen und suchen für die Installation einer kleinen Messstation (Winziges Kästchen mit LoRaWAN-Anbindung, autonome Stromversorgung) Standorte an der Aare dafür.

Hast du in Solothurn oder Aarau einen Kontakt für einen Ort, z.B. ein Bootshaus, Ruderclub, Schwimmclub, Angler, Yachthafen, ARA-Ausfluss, Steg etc.? Melde den bitte bei mir (cstuder@existenz.ch).

P.S.: Das Techstack-Webinar vom letzten November ist hier online.

Video: Aare Guru Techstack Webinar

Oder direkt auf Vimeo: https://vimeo.com/652964623

Links & Zeugs

Umsysteme

Bilderquellen

Referenzmaterial Softwarearchitektur

Dieses Jahr habe ich erfolgreich das CAS Softwarearchitektur an der Berufsfachhochschule Bern absolviert. Anbei eine Sammlung von relevantem Material zum Thema:

Bücher

Das Standardwerk im deutschen Sprachraum: Gernot Starke – Effektive Softwarearchitekturen. Eines der vier Module meines CAS‘ hat durch dieses Buch geführt; als Gruppenarbeit haben wir eine Architekturdokumentation anhand der arc42-Vorlage aus dem Umfeld des Autoren erstellt.

Kurz und knapp, ziemlich frisch: John Ousterhout – A Philosophy of Software Design. Einzige das Thema Testing handelt er viel zu knapp ab.

Auf meiner Noch-zu-Lesen-Liste: Das Tandem der beiden Werke Derek Jones – Evidence-based Software Engineering (Das Cover lohnt sich zu studieren) und Laurent Bossavit – The Leprechauns of Software Engineering.

Essays & Talks

Noch immer ein Favorit von mir: Das Essay Dan McKinley – Choose Boring Technology.

Einen Überblick über die Rolle Softwarearchitekt:in gibt der Talk Gregor Hohpe – The Architect Elevator. (Das Buch dazu kenne ich nicht.)

Kritischer ist da der Talk Greg Wilson – Software Engineering’s Greatest Hits, welcher dieselben Fragen stellt wie die oben erwähnten Derek Jones & Laurent Bossavit.

Und weil es gerade so schön frech ist: Allen Holub – The Death Of Agile

Blogs & Podcasts – Auf dem Laufenden bleiben

Der Klassiker: Martin Fowler und Freunde schreiben regelmässig in ihrem Blog neue Essays.

Im deutschen Sprachraum verfolge ich gerne Eberhard Wolff -Software Architektur Im Stream.

secrethubwarden – Secrets von Bitwarden zu GitHub synchronisieren

Bitwarden ist aktuell mein persönlicher Passwortmanager. Und meine privaten Projekte deploye ich bevorzugt über GitHub Actions. Dabei verwende ich Repository Secrets um sensitive Daten wie Passwörter oder Secret Keys sicher abzulegen. Das manuelle Herumkopieren dieser Daten ist allerdings fehleranfällig und hätte ich gerne automatisiert. Eine existierende Lösung für mein Problem fand ich nicht, dafür ein Projekt mit ähnlicher Funktionalität: envwarden. Davon inspiriert habe ich mir ein eigenes Skript geschrieben und veröffentlicht:

secrethubwarden

(Habe ich an dieser Stelle schon mal erwähnt, dass ich schlecht im Namen vergeben bin?)

Dieses Bash-Skript nimmt die Konfigurationsdatei .secrethubwarden mit folgendem Format:

MY_SECRET_PASSWORD=secrethubwarden Example Password
MY_SECRET_NOTE=Secret Note Name

Danach benutzt es die Bitwarden-CLI um im Passwort-Vault das entsprechende Passwort (z.B. secrethubwarden Example Password) zu suchen, und schreibt dieses mit der GitHub-CLI als Repository Secret (Hier: MY_SECRET_PASSWORD) hinein. Ohne dass du dein Passwort je zu Gesicht bekommst.

Ich benutze secrethubwarden bereits erfolgreich in verschiedenen Projekten. Es ist etwas langsam, aber es nimmt mir viel Handarbeit ab. Und animiert mich damit dazu sensitive Daten noch konsequenter aus dem Sourcecode rauszuhalten.

Feedback ist willkommen.