
Bild zum Rutsch ins 2023

(Artikel online nicht mehr verfügbar, nur noch im Der Bund – Zeitungsarchiv.)
Irgendwo hinten im Wissen-Teil, ein ganzseitiger Artikel über eine neue Virusinfektion. Sieben Tage später in der Kolumne Kurz notiert, ein Hinweis, dass das Virus jetzt in Japan ist. Fünf Tage später in den USA. Auf der Frontseite dann eine Beschwichtigung. Einen Tag später die ersten Infektionen in Europa.
Zwei Jahre ist gleichzeitig lange und kurz. Ich finde es faszinierend, diese „historischen“ Artikel wieder zu lesen.
Bei Halogenlampen verpuffen 95% der verbrauchten Energie als Wärme, nur 5% gehen ins Licht. Das Bundesamt für Energie findet das Verschwendung und subventioniert den Ersatz von Halogenständerlampen durch LED-Varianten mit 40% (Max. 125.-): alledin.ch.
Diese Energiebilanz ist so schlecht, dass der Energieaufwand zur Produktion einer LED-Leuchte innerhalb von 6 Monaten kompensiert ist.
Die Aktion läuft noch bis Ende Jahr, danach sinken die Förderbeiträge. Kleingedrucktes beachten: Die neue Lampe muss mindestens 125.- kosten.
Als ich vor zwei Jahren die offiziellen Gefahrenstufen für Hochwasser des BAFUs im Aare.guru integriert habe, glaubte ich nicht ernsthaft daran, dass diese Stufe je erreicht wird. Unser iOS-Programmierer offenbar auch nicht.
Ich habe mich geirrt: Am 16. Juli 2021 war es wieder soweit. Nach 1999 und 2005 das dritte Jahrhunderhochwasser innerhalb 25 Jahren.
Die empfohlene maximale Abflussmenge für den Aareschwumm beträgt 250 m³/s. Nachdem die Aare Anfangs Juni diese Wassermenge erreicht hat, kam sie nur kurz Anfangs Juli unter den Schwellenwert, um danach sprunghaft auf die Rekordmenge anzusteigen. Die starken Niederschläge in der gesamten Schweiz über diese zwei Monate verunmöglichten bis Anfangs August jeglichen Wassersport.
Hoffen wir, dass dieser Sommer ein Ausnahmesommer bleiben wird. Optimistisch gestimmt bin ich diesbezüglich nicht mehr.
Vor einigen Wochen hat sich im Umfeld einiger Wohnbaugenossenschaften in Bern eine lockere Kooperation der verschiedenen IT-Gruppen gebildet: Das Wohnbau Geno IT-Netzwerk.
Weitere Interessenten oder alternative Namensvorschläge sind willkommen, du kannst dich einfach bei mir melden. Bis jetzt gibt es einen Slack-Kanal und ein gelegentliches Onlinetreffen. (Nächster Termin: Mittwoch, 16. Juni 2021)
Die Eltern sind geimpft, die Schwiegereltern ebenfalls. Und dank der jetzt verfügbaren Selbsttests habe ich diese Woche einen äusserst gemütlichen Abend im Freundeskreis verbracht. Der erste seit wohl einem Jahr. Sehr empfehlenswert.
Ich fühle mich entspannter. Noch etwas Geduld, vielleicht, vorsichtig optimistisch, ist ein Ende absehbar.
Über das letzte Jahr hinweg hab ich das Pizzateigrezept aus Lutz Geisslers Hefebrotbackbuch (Siehe Neues Hobby: Brot backen) für meine Zwecke optimiert. Anbei eine detaillierte Anleitung zur Zubereitung ausserordentlich schmackhafter Pizzas im heimischen Ofen. Bon app.
460g | Pizzamehl oder Weissmehl |
260g | Wasser |
20g | Olivenöl |
10g | Salz |
0.3g | Frischhefe (Entspricht einer Kugel mit 8mm Durchmesser) |
Mit einer feinen Testreihe habe ich das Verhältnis Konsistenz zu Klebrigkeit optimiert. Je nach verwendetem Mehl kann die Flüssigkeitsmenge variieren: Je rauher das Mehl, desto mehr Wasser kann es absorbieren.
Den Teig lässt sich mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Für noch schnellere Backzeiten ist ein Pizzastein im Backofen oder gleich ein Pizzaofen zu empfehlen. In unserem siedlungsinternen Pizzaofen dauert das Backen bei 500° noch ein paar wenige Minuten.
Für Know How diesbezüglich lädst du dich am einfachsten nach der Pandemie bei uns zum Pizzaessen ein.
Letzter Tipp: Wir würzen die Tomatensauce gerne mit dem feinen Toscana-Gewürz welches wir in Schaffhausen beim Scharfen Sultan entdeckt haben.
Vor einigen Monaten ging das Video zum Miracle-Sudoku vom Kanal Cracking the Cryptic viral. Mit authentischem Enthusiasmus und einem schönen britischen Akzent löste darin Simon Anthony eine Sudoku-Variante und liess auch an mir das Interesse an diesen Logikrätseln wieder aufflammen.
Dem Kanal folge ich nicht mehr, die Menge von Videos wurde mir zu viel. Aber ich möchte hier meine Begeisterung für die Arbeit von Mark Goodliffe und Simon teilen: Die Videos, die dazugehörigen Online-Rätsel, den Austausch über Patreon, Discord, Kickstarter etc.
Besonders Freude habe ich an den technisch brilliant gelösten Apps gefunden: Handgemachte Sudokus in verschiedenen Varianten. (iOS, Android, Steam).
Endlose Unterhaltung für düstere Herbstabende.
Kollege Oleg läd ein zum Crowdsourcing: Beurteile auf Streetwise die Aufenthaltsqualität von öffentlichen Räumen.
Eine Runde Beurteilungen ist in weniger als 5 Minuten erledigt und ohne Registrierung möglich.
Ich freue mich schon auf die Auswertung.
Zum letzten Weihnachtsfest habe ich das Buch Brot Backen in Perfektion mit Hefe von Lutz Geissler erhalten. Seither habe ich erfolgreich gegen 30 Brote erschaffen.
In unserem Vorratsschrank stapeln sich mittlerweile fast ein Dutzend verschiedene Mehle aus der Mühle Schönenbühl. Einen wunderbaren Gusseisentopf im Grossmutter-Design habe ich in einer Broki gefunden. Alles an diesem Hobby macht Freude.
Als nächstes werde ich einen Sauerteigstarter zubereiten. Die Anleitung dafür fand ich zufällig auf GitHub: The Bread Code.
Offenbar ist Brot backen wieder ein typisches Informatiker-Hobby.