Das meistignorierte Schild in Lausanne

Aus gesundheitlichen Gründen ist empfohlen nicht zu baden.

Letzte Woche war ich praktisch jeden Abend im Genfersee und war dabei nie alleine.

Ich wohne jetzt schon 5 Jahre hier und das Schild fiel mir gestern zum ersten Mal auf. Und dann lese ich heute noch das hier:

Lausanne Der Genfersee lädt zum Bade: 70 Prozent der Strände weisen eine sehr gute Wasserqualität auf, wie die Internationale Kommission zum Schutz der Léman-Gewässer (CIPEL) gestern mitteilte. 25 Prozent werden als «mittelmässig» klassiert. Das Baden sei an diesen Orten absolut unproblematisch, schreibt die CIPEL weiter. Zwei Strände auf französischer Seite könnten vorübergehend verschmutzt sein. Die problematischen Strände befinden sich in der Nähe von Flüssen oder neben Kläranlagen. Doch an keinem einzigen Ort im Genfersee ist Baden verboten. (sda)

Demzufolge die heutige Moral: Schilder sind zum ignorieren da.

Sommerlochindikatoren auf Google News

Das Erfrischende an Google News ist seine entwaffnende Ehrlichkeit: Gezeigt wird nur was offenbar beliebt ist. Unbarmherzig wird ‚der Gesellschaft‘ den Spiegel vors Gesicht gehalten.

Und offenbar befinden wir uns nach den ersten Sommertagen schon im Sommerloch: Auf Google News US sind die aktuellen Topnews nur irgendwelche Prominente am rumprügeln.

(Es ist zu heiss um sinnvoll zu denken… Offenbar bin ich nicht der Einzige mit Problemen.)

Erster Fall von Amok laufendem Roboter

In San Francisco ist ein Medizin-Apportiert-Roboter Amok gelaufen. Offenbar ist er in einen Behandlungsraum geplatzt und wollte nicht wieder gehen…

Engadget hat die ganze Story.

Fängt die Unterwerfung der Menschheit durch die Maschinen schon an? (Ich bin beispielsweise schon völlig meinem Wecker unterworfen, obwohl ich jeden Tag zu rebellieren versuche.)

Alte und neue Technologien

Von Zeit zu Zeit findet sich eine originelle Mischung zwischen alten und neuen Technologien, wie zum Beispiel der Griffin iTrip: Ein winziger Radiosender mit kleiner Recihweite für den iPod. Damit können die langweiligen alten Radios bequem mit der eigenen MP3-Sammlung verbunden werden. (Natürlich ist der Betrieb in der Schweiz illegal und ich würde meinen iTrip natürlich nie im Leben benutzen.)

Leider ist die Tonqualität nicht besonders gut und es sind auch kaum Frequenzen frei um den iTrip ungestört zu betreiben. (Habe ich gehört.) Darum hat Engadget jetzt einen noch originelleren Vorschlag: Ein Kabel!

Dinge die ich über die Schweiz nicht wusste: Katzenfleisch

Aufgrund der aktuellen Parlaments-Diskussion über Tierschutz habe ich mich im Internet informiert was es eigentlich mit dem Konsum von Katzen- und Tierfleisch in asiatischen Ländern auf sich hat. (Resultat: Kein Klischee sondern eine kaum umstrittene Tradition. Und löst nur bei uns (= Westlichen) einen Kulturschock aus.)

Weitaus interessanter fand ich allerdings die Hinweise darauf, dass auch in der Schweiz offenbar Katzenfleisch in ländlichen Regionen als Zutaten verwendet werde: Sowohl Messybeast.com (Runterscrollen, Vorsicht: Hässliche Bilder) als auch der Stern berichten. (Beide Artikel aus 2003.)

Ich frage mich gerade welche ländliche Regionen…