BLGMNDYBRN-Glühweintrinkete 2007: Das Protokoll

Bei eisigen Temparaturen traffen wir uns gestern beim besten Glühweinstand von Bern zur BLGMDYBRN-Glühweintrinkete 2007. Gesponsert wurde das frostige Gelage vom abwesenden Matthias zur Feier seiner Ina.

Claude, This, Unbeteiligter Passant
LeMat, Rouge, Chm
Kusito, Baesch-T, Simone, Mario

Anwesend waren:

Die Gesprächsthemen waren unter anderem der linksextreme Bundesrat, ob sich die Weltwoche oder Winkelried.info zur neuen SVP-Tageszeitung durchsetzt, der anstehende Internationale Blogger Gipfen im Kursaal, Bärn Fans, Switcher, Väter… Den Rest habe ich vergessen. Ich gebe dem Glühwein schuld.

LAN-Parties gestern und heute

Meine erste LAN-Party muss ich vor ca. 10 Jahren besucht haben. Der Aufwand war riesig: Ich musste meine Eltern überzeugen die ganze teure PC-Ausrüstung zu transportieren, die Netzwerkkarte musste installiert werden, Verkabelung lief noch über BNC und das Treiber laden unter MS DOS war eine Wissenschaft für sich.

Und heute?

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Final Cut Pro: Traumsequenz

Folgendes Rezept für eine Glühen einer Traumsequenz mit leichter Schlierenbildung sollte so ähnlich auch in anderen Applikationen als Final Cut Pro funktionieren. Andere Kombinationen von Einstellungen, Filter und Compositemodi führen ebenfalls zum Ziel, dies ist mein Vorschlag:

  • Videospur duplizieren und zeitgleich übereinander legen.
  • In der oberen Videospur im Reiter Bewegung die Deckkraft auf 40% heruntersetzen, zusätzlich Bewegungsunschärfe aktivieren. Dort die Anzahl der Einzelbilder auf 4 belassen, die Unschärfe auf 150 fahren.
  • Den Filter Gauss-Unschärfe anwenden. Den Radius grosszügig wählen z.B. 30.
  • Per Filter Farbkorrektur die Sättigung und Weisstöne stärken, evt. das Bild leicht rosa einfärben.
  • Voilà.

Hinweis: Die Bewegungsunschärfe macht diesen Effekt sehr rechenintensiv.

Beispiel von vorher – nachher:
Vorher
Nachher

Final Cut Pro: Video und Audio aus verschiedenen Quellen synchronisieren

Letzthin stand ich vor der Aufgabe eine Videoaufnahme einer Liveshow mit der zugehörigen Audiospur von Minidisc zu synchronisieren. Aufgrund der Länge des Projektes musste ich das sogar mehrmals machen, zusätzlich begannen die Aufnahmen von Video und Audio nie ganz zum gleichen Zeitpunkt. Folgendes ergab sich bei mir als Arbeitsweise:

  • Video normal im Final Cut Pro einspielen.
  • Audio am einfachsten in Quicktime* einspielen: In den Systemeinstellungen unter Ton – Eingabe den Line-In auswählen und die Eingangslautstärke derart regeln, dass die Aufnahme nicht überschlägt. Danach im Quicktime Ablage – Neue Audio-Aufnahme auswählen und per grossem roten Knopf die Aufnahme beginnen. Gespeichert wird am Schluss in die Datei Audio.mov im letztbenutzten Verzeichnis.
  • Datei Audio.mov ins FCP importieren und zusammen mit der Videospur in die Timeline ziehen.
  • Auf der Videospur ein hervorragends Ereignis (Klatschen, Knall, Ausruf) finden, den Playhead dort platzieren und eine Markierung (‚m‘) setzen. Dasselbe auf der Audiospur machen.
  • Eine der Spuren so verschieben bis die Markierungen übereinstimmen.
  • Die Feinkorrektur machen bis die Synchronisation exakt ist. Mit den Tasten ‚.‘ und ‚,‘ kann ein markierter Clip um einzelne Bilder verschoben werden. Erleichtert wird die Arbeit wenn die Audiospur des Videos ebenfalls vorhanden ist, diese aktivieren und so lange die zweite Audiospur justieren bis die Echoeffekte verschwinden
  • Voilà. Jetzt noch Video und Audio markieren und per Command-‚L‘ verlinken.

* = Audacity ist sonst meine Audiosoftware der Wahl, aber sie erwies sich nicht als stabil genug fürs Einspielen.

Das 200-Franken-Piktogramm

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Dieses Piktogramm versucht nicht auszudrücken dass diese Art von Tabs alle 3 Komponenten in sich vereint, nein, man braucht zu den Tabs hinzu noch Klarspülmittel und Salz.

Schlechtes Piktogramm führt zu defekter Geschirrspülmaschine führt zu Servicetechniker vor Ort führt zu 200.- SFr. Rechnung.

Jahresrückblick iTunes 2007

Und wenn wir schon bei Gesprächsthemen von gestern Abend sind, fangen wir doch schon mal mit einem ersten Jahresrückblick vom 2007 an: Meine Top-25-Liste meistgehörten Songs welche ich dieses Jahr in die iTunes-Bibliothek aufgenommen habe sind…

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(Anklicken für Grossansicht.)

Ok, das sieht etwas langweilig aus: Die Live-CD vom Festkonzert im Dezember 2006 dominiert, aber ich höre mich halt gerne im Chor singen.

Die Geheimtipps aus der Liste: Amiina (Isländisches Instrumentalgeklimper) und Sufjan Stevens (Amerikanischer Singer/Songwriter).

Papier im Informationszeitalter

Und noch ein Gedanke zu gestern Abend: Wenn ein Haufen Technophiler im Gespräch vertieft sind, fallen jede Menge Linkvorschläge. Aufgrund der analogen Natur des Mediums ‚Mündliche Überlieferung‘ gehen diese verloren sofern man sie nicht manuell erfasst.

Und siehe da: Ausser Habis iPhone fanden sich kaum Gadgets auf dem Tisch. Dafür Notizbücher, Moleskines und Konsorten.

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Ich selber habe mir vor einigen Monaten aus altem Schulungsmaterial selber ein derartiges Datenerfassungsutensil zusammengestellt und bin mit Funktionalität und Handhabung eigentlich sehr zufrieden. Einziges Manko ist die mangelhafte Synchronisationsfähigkeit.

Die Palm-Organizer welche ich vor 6-7 Jahren benutzt hatte kamen fast an die Papierorganizer heran. Der stift-lose Betreib wie beim iPhone lässt die gefährdeten Bäume aufhorchen: Damit nähert sich die Erfassungsgeschwindigkeit immer mehr an diejenige der analogen Vorlage.