Mutlose Schweizer Bank

Letzten Sonntag kam ich auf Umwegen zu Tickets für eine kulturelle Veranstaltung, welche einer Schweizer Privatbank für ihre Aktionäre und Kunden anbot. Im Berner Kursaal spielte das Capriccio Basel-Barockorchester vor vollem Publikum ein klassisches Konzert.

Der ganze Anlass weckte in mir einen Ausdruck von Mutlosigkeit: Die Stücke waren fast ausschliesslich gefälliger Mozart. Das Orchester war exzellent, aber das Programm dadurch kaum anspruchsvoll. Beim anschliessenden Apéro gab’s, was für eine Überraschung, Orangensaft und Wein.

Dem Publikum vom Pensionären gefiel es sichtlich. Ich fand es eher auf der langweiligen Seite. Allerdings denke ich darüber nach, einzelne Aktien von Unternehmen zu kaufen. Irgendwie könnte man sein Portfolio doch sp optimieren, um diese Art von Dividenden auszureizen. Wie damals mit dem UBS-Lunchpaket.

1dl-Gläser

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Wir fanden in den Überbleibseln der Vormieter von A.’s neuer WG eine ganze Kiste von Schweizer-Bank-Gesellschaft-Gläsern (Heutzutage bekannt unter dem Namen UBS-Gläser). Volumen: 1dl.

Wer braucht 1dl-Gläser? 2dl ist das Minimum, 3dl der Idealfall. Für kleinere Getränkemengen wie Wein oder Schnäpse gibt es spezialisierte Gläser. Aber was sollen 1dl-Trinkgläser?

A. liegt wahrscheinlich richtig mit ihrer Vermutung: Schon damals waren die Banken geizig. Auch an den Apéros.