Die Vorzüge von Cloud Computing & Geschwistern

Da hockt der kleine Bruder etwas verdattert im Hotel in Italien: Seine Postcard versteht sich nicht mit dem Automaten und die zum Notfall eingepackte Visa-Kreditkarte verlangt urplötzlich einen PIN-Code. Kein PIN, kein Geld. Kein Geld, kein Entkommen…

Zum Glück verfolgt mein kleiner Bruder eine ziemlich wolkige GTD-Strategie und hat alle seine Dateien auf der Online-Festplatte Dropbox gespeichert. Darunter auch seine Passwortdatei.

Also ruft er friedlich mich an. Und hetzt mich quer durch die Stadt, auf der Suche nach einem Mac der die Datei auch lesen kann.

Fazit dieser kleinen Aktion:

  • Cloud Computing ist trotz all seiner Gefahren und Risiken extrem nützlich.
  • Sensitive Daten in der Cloud gehören lieber einmal zu viel verschlüsselt als einmal zu wenig.
  • Aber wenn verschlüsseln, dann bitte mit plattformübergreifender Software wie zum Beispiel PWSafe.
  • Mein Bruder schuldet mir was…

Dropbox-Idee: Privates SVN-Repository hosten

Bisher konnte ich mit meinem 2gb-Festplatten-Platz in der Web 2.0-Wolke namens Dropbox nicht besonders viel anfangen. Aber ein Artikel über den automatischen Bittorrent-Download via Dropbox animierte mich zum Überdenken:

Ich stand vor kurzem vor dem Problem dass ich mein privates SVN-Repository erreichbar von aussen halten musste, aber nicht meinen Laptop zu Hause den ganzen Tag laufen lassen wollte. Da kam mir die Idee das Repository auf die Dropbox zu stellen.

Mit dem Tool SymbolicLinker habe ich einen Symlink zu meinem Repository in die Dropbox gestellt. Diese synchronisiert seither ohne zu Mucken meine Commits übers Netz auf jede meiner Arbeitsstationen.