Fenster in Minergiehäusern

Das gängigste Klischee über Minergiehäuser ist, dass sich die Fenster nicht öffnen können.

Nachdem wir jetzt über ein Jahr eine Minergie P-Wohnung bewohnen, dürfen wir mit mit Sicherheit sagen: Unsere Fenster lassen sich öffnen. Ausserhalb des Winters machen wir das sogar regelmässig. Zwar sorgt die Lüftung immer für genügend Frischluft (Sogar während eines Raclettes), aber die Innentemperatur ist immer etwas höher als wir uns das wünschen. Im Winter hingegen ist die Temperatur etwas besser regelbar, auf das manuelle Lüften können wir verzichten. Probleme handelt man sich eigentlich nur ein, wenn man in der kalten Zeit seine Wohnung auskühlen lässt. Und dann erst nach ein paar Tagen wieder auf einer angenehmen Temperatur ist.

Was aber eigentlich am Meisten erstaunt: Wir haben auch hierzulande genügend Sonne, um auf eine Heizung komplett verzichten zu können. Wir könnten fast vollständig auf all das Heizöl verzichten, welches wir Tag für Tag verbraten.

Rückschritt

Für einen Moment sah es so aus, als ob das Konzept Batterien am Ende wäre. Mehr und mehr Geräte verfügten über Akkus und sogar die damit verbundenen Ladegeräte nähern sich langsam dem Standard Laden-Über-USB.

Aber ich hatte mich zu früh gefreut: Es liegen bei mir mehr und mehr Gadgets herum, welche konventionelle AA-Batterien schlucken: Mein GPS, vier Wii-Kontroller, die Magic Mouse. Frustriert durch deren ständigen Energiebedarf, spielte ich bereits mit dem Gedanken, mir wieder ein Akku-Ladegerät zu kaufen. Glücklicherweise kam Apple zur selben Zeit ebenfalls auf diese Idee und verkaufte mir eines.

Ich komme trotzdem nicht umhin, das irgendwie als Rückschritt zu empfinden.