Link zum Jahresende: Brian Moriarty – The Secret Of Psalm 46

Eine einstündige Vorlesung vom Game Designer Brian Moriarty über Geheimnisse und die flüchtige Emotion Staunen: The Secret Of Psalm 46.

Die ganze Vorlesung ist übrigens als Easter Egg in Jonathan Blows The Witness enthalten. Ein Kunstwerk von einem Videospiel, absolut empfehlenswert für Freunde von Logikrätseln.

Link zum Wochenende: Radiohead – KID A MNESIA: EXHIBITION

Bildschirmfoto des Bildschirme mit einer Szene aus KID A MNESIA: EXHIBITION

Weil wir uns in dieser virengeschwängerten Zeit kaum mehr hinauswagen, besuchen wir halt Ausstellungen virtuell: Radioheads KID A MNESIA: EXHIBITION ist eine 3D-Installation, gratis downloadbar, ca. 2 Stunden Umfang, gefüllt mit musikalischen Landschaften von den beiden klassischen CDs Kid A und Amnesia.

Absolut spektakulär, besonders wenn man die obengenannten Alben kennt.

(Die CDs sind beide ca. 20 Jahre alt. Dieses Jahr laufen irgendwie viele 20-Jahres-Jubiläen.)

Link zum Wochenende: Datasette.io

Screenshot api-datasette für hydro_parameters

Das Open Source-Tool Datasette verwandelt SQLite-Datenbanken (Oder indirekt quasi jede CSV-Datei) schnell und unkompliziert in eine Webseite inkl. API. Es erlaubt einfach durch die Daten zu reisen, filtern, analysieren.

Screenshot api-datasette für hydro_locations

Erweiterbar mit Python-Plugins erlaubt es zusätzliche Visualisierungsmöglichkeiten wie diese Kartendarstellung.

Ich benutze es für meine OpenData-APIs für die Metadaten der Hydrologie- und SwissMetNet-Datenbanken. Dazu ruft ein Skript jeweils beim Deployment die API-Methoden auf und speichert die Resultate in die SQLite-Datenbank. Das ganze Skript als anschauliches Beispiel gibt es auf GitHub.

Office Hours

Auf das Projekt bin ich via diesem Artikel gestossen: Open source projects: consider running office hours. Letzte Woche habe ich einen dieser Slots gebucht und 20 Minuten mit Simon Willison konferiert.

Alles in allem ist Datasette eine ausserordentlich tolle Erfahrung, sowohl technisch wie auch menschlich. Ich kann es kaum erwarten noch mehr Anwendungsfälle dafür zu finden.

Rätseln zum Wochenende: Cracking the Cryptic

Vor einigen Monaten ging das Video zum Miracle-Sudoku vom Kanal Cracking the Cryptic viral. Mit authentischem Enthusiasmus und einem schönen britischen Akzent löste darin Simon Anthony eine Sudoku-Variante und liess auch an mir das Interesse an diesen Logikrätseln wieder aufflammen.

Dem Kanal folge ich nicht mehr, die Menge von Videos wurde mir zu viel. Aber ich möchte hier meine Begeisterung für die Arbeit von Mark Goodliffe und Simon teilen: Die Videos, die dazugehörigen Online-Rätsel, den Austausch über Patreon, Discord, Kickstarter etc.

Besonders Freude habe ich an den technisch brilliant gelösten Apps gefunden: Handgemachte Sudokus in verschiedenen Varianten. (iOS, Android, Steam).

Endlose Unterhaltung für düstere Herbstabende.

Kurzgeschichte zum Wochenende: A Witch’s Guide to Escape: A Practical Compendium of Portal Fantasies

Ich arbeite mich noch immer durch die online Verfügbaren Kurzgeschichten und Novellen aus den nominierten Werken der Nebula Awards 2019 und der Hugo Awards 2019.

(Unterstützt durch die tatkräftige Hilfe der Instapaper-App, welche ich mittlerweile über 9 Jahre benutze.)

Die Geschichte A Witch’s Guide to Escape: A Practical Compendium of Portal Fantasies von Alix E. Harrow hat mir besonders gut gefallen.

Kaum verwunderlich taucht sie auf beiden Nominationslisten auf.

Link zum 2019: Tales of an Aging Gamer

Dieses Jahr werde ich 40, es wird viel passieren und Zeit zum Gamen bleibt wie in den letzten Jahren stark limitiert. Meine Interessen diesbezüglich haben sich auch geändert: Lieber spiele ich etwas häppchenweise auf dem iPad als dass ich mich stundenlang vor den PC verziehe.

Offenbar bin ich nicht der Einzige laut diesem viel-kommentierten Artikel auf Ars Technica: Tales of an aging gamer: Why don’t I pick up a controller as often as I used to?

In derselben Sparte: Polygon hat immer mal Artikel über kurze Spiele (Unter 10 Stunden).

Update: Ah, die Kolumne welche ich suchte ist aus der Schwesterpublikation „The Verge“: Short Play.

Link zum Wochenende: Videoarchiv des Montreux Jazz Festival

Seit Anbeginn des Montreux Jazz Festivals vor 50 Jahren sind alle Konzerte auf Video aufgezeichnet worden. Und jetzt hat das Festival zusammen mit der EPFL ihr Archiv digitalisiert und wird dieses nach und nach veröffentlichen.

Erste Ausschnitte gibt’s kuriert in den Playlists. Ich kann es kaum erwarten die vollständigen Konzerte wieder zu sehen.