Kurzkritik: The Stars My Destination

Alte (Aus den 50er/60er-Jahren) Science-Fiction-Literatur finde ich oftmals eher plump und wenig erbaulich im Vergleich zu Werken aus der Cyberpunk-Ära. Daher war sehr positiv überrascht von Albert Besters Werk The Stars My Destination von 1956. Geschwindigkeit, Humor und eine abgedrehte Welt, welche in den letzten 60 Jahren gut gealtert ist, lassen dieses Buch irgendwie frisch wirken.

Link zum Wochenende: George Orwell’s Tagebuch ‚live‘

Mit exakt 70 Jahren Verspätung publiziert The Orwell Prize jeweils den aktuellen Eintrag in den Tagebüchern von George Orwell (Berühmt besonders für seine Bücher 1984 und Farm Der Tiere).

Das Projekt beginnnt heute und wird in 4 Jahren enden. Es beschreibt die Zeit nach dem Spanischen Bürgerkrieg (An dem Orwell teilgenommen hatte) bis hinein in den 2. Weltkrieg. Er war damals noch als Journalist tätig und hatte seine bekanntesten Werke noch nicht geschrieben.

Link zum Wochenende: Cory Doctorow-Comics

Einige Kurzgeschichten des SF-Autors Cory Doctorow wurden als Comics interpretiert: Futuristic Tales Of The Here And Now. Ein toller Einstieg in seine manchmal hyperrealistische und manchmal einfach herrlich schräge Welt.

Wie bei allen anderen Texten von Cory ist auch dieses Werk unter Creative Commons frei erhältlich, zum PDF- und CBZ-Download geht es hier via Archive.org. (Englisch.)

Ich weiss nicht wie ich das verpassen konnte, herzlichen Dank an Jan@Piecoplastic für den Link.

Fragen die mich bewegen: Was fragt man seinen Lieblingsautoren?

Was fragt man seinen Lieblingsautoren? (Aktuell: Neal Stephenson beantwortet Fragen über Anathem) Man will schliesslich seine aufrechte Bewunderung ohne peinlich zu sein kommunizieren.

Was fragt man überhaupt irgendwelche Berühmtheiten die einem über den Weg laufen?

Wie finden Journalisten interessante Fragen für Interviewpartner die nicht ihre Lieblingsautoren/CEOs/Musiker/Kaffeeproduzenten sind?

3x Wikipedia: Lebenslauf, Zeitreisen, Zukunft

  • Gestern im Chat: Kollege R. neues Lebensziel ist ein eigener Wikipedia-Eintrag:

    20080322_wikipediachat.gif

  • Was wäre wenn Zeitreisen möglich und jedem zugänglich wäre? Die Weltgeschichte würde zu einem Redaktionskrieg werden: Wikihistory von Desmond Warzel
  • Und was wenn das Wiki-Konzept die Zukunft ist? Lies Wikiworld von Paul di Filippo. (Warnung: Fortgeschrittene Wikipediakenntnisse vorausgesetzt. Ein Hinweis: jimmywhale stammt von Jimmy Wales, einem der Gründer der Wikipedia.)

Ich mag Blogger.

Schon komisch, da trifft sich eine Gruppe von Leuten die sich fast nicht kennen nur weil man aus verschiedensten Gründen zu verschiedenen Zwecken dieselbe Software benutzt. Und verstehen sich wunderbar. Und saufen Tinte.

Noch einmal danke an Kusito und Chm fürs Organisieren, es war ein toller Abend. (Bilder und Kommentar gibt’s sicher in Kürze im ganzen Internet, ein erstes lesenswertes Statement kommt vom Leu.)

Zitat zum Wochenende: Erfolg ist eine gefährliche Sucht

>> Consider: There are more than six billion people on the planet. Almost none of them care about your latest victory in the stock market, or the promotion you ‚earned‘. You finally bought that new car? Found a way to swing the payments on a bigger house? You lost six pounds last week? Wonderful. A disconcerting number of the six billion are just trying to get enough food to stay alive. <<

Ray Bennett – The Underachiever’s Manifesto

Veranstaltungshinweis: Terry Pratchett liest in Bern

Laut den Ankh-Morpork News wird der Fantasy-Autor Terry Pratchett am 14. September 2006 in der Buchhandlung Stauffacher in Bern eine Lesung geben.

Ah, das wäre doch mal wieder eine Gelegenheit die guten alten Scheibenwelt-Romane auszugraben & abzustauben. Ich glaube ich habe schon seit Jahren nicht mehr darin geschmökert. (Im Moment bin ich mehr mit Douglas Coupland beschäftigt.) Was hätte ich damals gegeben um Pratchett mal reden zu hören.

Das werde ich mir nicht entgehen lassen, besonders jetzt wo Douglas Adams von uns gegangen ist und wahrscheinlich keine Lesungen mehr gibt.