Mit dem heutigen Update wird die Sony PSP (In Europa noch gar nicht erhältlich) zum Webtablet: Ein Webbrowser ist jetzt standardmässig intergriert und überraschend leistungsfähig: SSL, CSS, JavaScript und Tabs sind alle funktionstüchtig. Wirklich fehlen tut nur Flash, aber wer vermisst das schon? AJAX scheint nicht komplett zu funktionieren oder wird von Browserweichen abgefangen, zumindest Gmail schaltet zu seiner Pur-HTML-Seite.
Webseiten können entweder in Originalbreite gezeigt werden, auf die Bildschirmbreite runtergebrochen (480 Pixel) oder mit einem sogennanten Smartfit etwas umgemodelt werden. Die Bedienung ist relativ einfach, ein intelligenter Texteingabe-Modus für URLs lindert die Schmerzen über die fehlende Tastatur. Was eventuell etwas verwirrt ist dass Links die Seiten in neuen Fenster öffnen möchten, diese in einem der drei Tabs öffnet.
Witzig, wie sich dieses Gerät von einer reinen Videospielmaschine zu einem portablen Videoplayer und jetzt zu einem kleinen Webtablet entwickelt. Ein Wunschtraum wird wohl bleiben dass Sony die Plattform öffnet und eigene Programme zulässt. So etwas wie im Stil von Nokias 770 wäre ideal.
Übrigens: Der User Agent ist Mozilla/4.0 (PSP (PlayStation Portable); 2.00).