Der Post die Arbeit abnehmen

Schon wieder ein Packet durch die Lappen: Am Samstag ging ich 10 Minuten zu früh aus dem Haus und verpasste knapp den Kourier mit meinem Leoparden. Wenigstens ist TNT so flexibel mir die Wildkatze ins Büro zu liefern. (Update: Hat nicht geklappt.)

Nicht so die Post. Ich bin überzeugt dass ich gelegentlich sogar bei mir zu Hause im 5. Stock verweilte als der Pöstler unten zu klingeln glaubte und dann nur eine Notiz im Briefkasten hinterliess. Und ich einen Tag warten musste um das heissersehnte Packet endlich in meine Arme zu schliessen.

Jetzt macht mit ein Kollege auf einen Service aufmerksam: Anstatt dass die Post versucht Packete auszutragen, kann ich alternativ ein temporäres gratis Postfach in gewissen Poststellen einrichten lassen und bekomme eine SMS oder eine Mail wenn das Packet dort zu finden ist. Das ganze nennt sich Pick Post, ist nicht ganz neu, aber ganz nett. Nur habe ich noch keine Bestätiguns-SMS oder Mail erhalten. Was mich schon wieder misstrauisch stimmt.

Die Post stampft ihr Handy-Bezahl-System ein (Ätsch)

Einer der Gründe warum ich dieses Blog führe ist mein unglaublicher Drang zum Besserwissen. Das jüngste Opfer von Ich-Habe-Es-Euch-Ja-Gesagt ist die Post:

Im Artikel Das Natel Als Portemonnaie. Viel Glück. habe ich prophezeit dass sich dieses neue System aufgrund der Umständlichkeit niemals durchsetzen wird. Und damals hat ein anonymer Kommentar mir noch vorgeworfen ungenügend informiert zu sein.

Ich wusste es besser: Heute kommt die Meldung dass die Post ihr Handy-Bezahl-System einstampft. Zu den Gründen will sich niemand äussern, alle betonen was für ein grosser Erfolg der Testlauf war. Und dass RFID halt einfach alles obsolet gemacht hätte.

Ich verweise erneut auf die Octopus-Karte die sich bereits seit 1997 in Hong Kong grösster Beliebtheit erfreut. So gern ich auch innovatives Spielzeug habe, hier hätte man ruhig einfach die Konkurrenz kopieren können.