Kürzlich viel mir mein altes Mobiltelefon wieder in die Hände: Ein Sony-Ericsson K750. Etwas ungläubig drehte ich das klobige Gerät mit dem winzigen Display in meinen Händen. Noch zu Beginn letztes Jahr was das mein Telefon?
Apple und ihr iPhone wird für vieles kritisiert, aber niemand scheint daran denken zu wollen wie der Markt vorher aussah: Teures mobiles Internet (100kb kosteten 30 Rappen, WLAN war einmal 90 Rappen pro Minute), mühsame Synchronisation, teilweise kostenpflichtige Verbindungssoftware für den PC, willkürliche Limitationen (Das K750 hatte 32mb-Speicher, konnte aber nur 300 Termine und ca. 200 SMS speichern), proprietäre Kopfhörer, nicht umprogrammierbare Knöpfe die direkt auf das Vodaphone-Portal verwiesen etc.
Letztes Jahr!
Eine ausführlichere Liste wie die Welt vor dem iPhone ausgesehen hat, gibt’s bei Counter Notions.
(Und noch einen Verweis zur Blindenfreundlichkeit von Apple-Produkten: René Jaun von der Stiftung Zugang für alle hat am letzten Campus berichtet, wie sich das iPhone als erstes Mobiltelefon überhaupt von Haus aus, ohne spezielles Firmwareupdate oder sonstiger Zusatzsoftware, für Blinde geeignet ist. Das ist eine Arbeit welche sonst kein Telefonhersteller auf sich genommen hat.)