Wie Google-Suggested bist du?

Neuerdings schlägt Google auf seiner Startseite bereits bei der Eingabe mögliche Suchanfragen vor. Das ist eine sehr praktische kleine Eigenschaft und läd ein zum Spielen.

Mein Vorschlag: Wie Google-Suggested ist dein eigener Name?

Folgendes Vorgehen:

  • Geh auf http://www.google.com
  • Beginn deinen eigenen Namen einzutippen, Vorname zuerst.
  • Sobald dein Name in den Vorschlägen auftaucht, hörst du auf.
  • Rechne aus wieviele Prozent deines Namens du eingeben musstest*. Das ist dein Google-Suggest-Faktor.

Beispiel mit… sagen wir mal ‚Christian Studer‘:

Google Faktor für Christian Studer

Ergibt einen Faktor von 93.3%

Je weniger, desto googliger bist du. Extrapunkte falls dein Name gleich an erster Stelle auftaucht.

* = (Anzahl Eingegebener Buchstaben) durch (Anzahl Aller Buchstaben) mal 100

Link zum Wochenende: Evolutionsspiel erzürnt Atheisten

Anfangs September erscheint das langerwartete Videospiel Spore von Will Wright, dem Macher des ebenso populären Sims. In dem neuen Spiel begleitet man als unsichtbares Überwesen einen Organismus von seiner Entstehung als Einzeller via mehrerer Stufen der Evolution durch den darwinistischen Überlebenskampf bis zum Aufbruch als Spezies in den Weltall.

Unsichtbares Überwesen? Darwinismus? Evolution?

Ich würde erwarten dass der Designer hier vor jede religiösen Diskussion zurückschreckt. Aber nein, Will Wright geht von alleine darauf ein. Er erzählt in einem Interview wie die Kritik an dem noch unveröffentlichten Spiel bisher nicht wie erwartet aus dem religiösen Ecken kommt, sondern von militanten Atheisten à la Richard Dawkins und Christopher Hitchens.

Wer trotzdem etwas Gott spielen möchte, kann sich den Kreatureneditor als Testversion gratis herunterladen. Oder zumindest dessen witzige Einführung mit Robin Williams angucken.

Mein Mörder und meine Datenspur im Internet

Am nächsten Montag startet in der Stadt Bern eine neue Runde Killer. Infos & Anmeldung gibt’s unter Fatamorgana.ch/killer.

Als ich in der letzten Runde nach meinem Ableben mit dem Mörder ein kurzes Gespräch geführt habe, war ich doch etwas überrascht: Er hat mich ausführlich gegoogelt (Die Spieler erhalten den vollen Namen & Adresse ihres Opfers) und wusste einiges über mich: Wohnsituation, Hobbies, alles bis auf meinen Arbeitsplatz.

Woher? Er hat es sich aus dem Blog zusammengereimt, aus alten Forums- und Useneteinträgen, von verschiedenen Webseiten die ich über die Jahre hinweg erstellt habe. Natürlich waren nicht mehr alle Informationen aktuell und weil mein Name leider kein Unikat ist bezogen sich auch nicht alles auf mich. Aber dennoch: Mein Mörder wusste viel.

Dabei achtete ich doch bewusst darauf was ich hier veröffentliche. Nur scheinen sich die Informationshäppchen die in den einzelnen Beiträgen zu finden sind, sich langsam zu einem wahrhaften Informationsschinken zusammen zu häufen.

Beruhigend zu wissen dass diese Informationen nichts mit meinem Ableben zu tun hatte. Mein Mörder erhielt die physikalische Adresse meines Domizils von der Spielleitung und passte mich einfach ab.

Links zum Wochenende: Killen, schiessen, werfen (Schon bald ist Sommer.)

Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich genoss gestern einen schönen Tag im Thermalbad Yverdon. Und als ich gemütlich im warmem Wasser dem Sturm draussen zusah, stellte sich dennoch etwas Vorfreude auf den Sommer ein.

Pläne und Ideen für den ganzen Sommer sollten ja vorhanden sein:

  • Der Live-Action-First-Person-Shooter Killer muss unbedingt erwähnt werden: Ab dem 1. April werden sich in Bern wildfremde Personen umbringen. Mit Wasserpistolen. Oder Weckern. Oder WC-Papier.
  • Selber organisieren möchte ich aber mal eine Runde Shoot Me If You Can oder ein ähnliches Spiel. Da werden Erinnerungen an die guten alten Nachtspiele aus den Jungscharlagern wach.
  • Und wenn man sich mal urban-künstlerisch geben will, könnte man auch die ganze Kornhausbrücke mit LED Throwies zuwerfen. Siehe dazu auch das entsprechende Video bei Rocketboom