Ferien wie echte Schweizer

Die letzten zweisamen Ferien von A. und mir verbrachten wir in Ruhe in einer schönen Wohnung im Tessin. Und erlebten für einmal, was Ferien für echte Schweizer bedeutet: Stundenlanges Autobahnfahren, geschicktes Ausweichen auf die Passstrasse, stockender Kolonnenverkehr auf den Betonstrassen der Magadino-Ebene, Einparkieren zwischen riesigen metallic-grauen und schwarzen Innerschweizern SUVs und dann endlich, der Gemeinschaftspool inkl. Nachbarschaftsintrigen und anonymer Nachrichten. Shoppen in Luino, Gelati am Laufmeter, Grotto und Merlot, Anstehen im Coop Tenero, Feuerwerk auf dem See, Essen im Seven in Ascona, ino in Locarno und dann wieder im Stau vor dem Gotthard.

Entspannend, aber irgendwie extrem gewöhnlich.

Der ultimative Feierabendrush: Stau in Bern

Adrenalin nach eine anstrengenden Arbeitstag: Dank dem schlechten Wetter und exaktem 17:15-Feierabend, gepaart mit einem Unfall und einer Umleitung ist die Strecke Ostermundigen-BEA-Hallen/Wankdorf-Viktoriarain-Bahnhof Bern/Schanzenpost voller hupender wartender Autos.

Und das einzige was sich dazwischen schlängelnd bewegt sind mein Velo und ich. Zum Glück habe ich kein GA mehr, sonst hätte ich bei diesem Regen wohl den ÖV genommen und steckte genau so im Stau wie der Rest von Bern.

Und jetzt ein warmes Tee, gratis WLAN und eine gemütliche Blogger-Runde hier im Domino.