Das Problem einer multikulturellen Hochzeit

Vergangenes Wochenende hatte ich das Vergnügen der kirchlichen Trauung meines griechischen Studienfreundes G. mit seiner albanischen Freundin E. beiwohnen zu können. Die orthodoxe Zeremonie fand in Tirana, der Hauptstadt Albaniens statt. Für das anschliessende Fest fuhren wir nach Durrës ans Meer.

Es war die fröhlichste und unterhaltsamste Hochzeitsparty die ich je gesehen habe.

Das einzige Problem: Ich habe keine Ahnung welche Traditionen albanischer Herkunft ist und welche zur griechischen Kultur gehören. Und welche davon an diesem Abend durch interkulturelle Missverständnisse erst entstanden sind.

Das meistignorierte Schild in Lausanne

Aus gesundheitlichen Gründen ist empfohlen nicht zu baden.

Letzte Woche war ich praktisch jeden Abend im Genfersee und war dabei nie alleine.

Ich wohne jetzt schon 5 Jahre hier und das Schild fiel mir gestern zum ersten Mal auf. Und dann lese ich heute noch das hier:

Lausanne Der Genfersee lädt zum Bade: 70 Prozent der Strände weisen eine sehr gute Wasserqualität auf, wie die Internationale Kommission zum Schutz der Léman-Gewässer (CIPEL) gestern mitteilte. 25 Prozent werden als «mittelmässig» klassiert. Das Baden sei an diesen Orten absolut unproblematisch, schreibt die CIPEL weiter. Zwei Strände auf französischer Seite könnten vorübergehend verschmutzt sein. Die problematischen Strände befinden sich in der Nähe von Flüssen oder neben Kläranlagen. Doch an keinem einzigen Ort im Genfersee ist Baden verboten. (sda)

Demzufolge die heutige Moral: Schilder sind zum ignorieren da.