An meinem Arbeitsplatz benutze ich täglich das VersionskontrollsystemSubversion und bin eigentlich glücklich damit. Seit einiger Zeit spiele ich in meiner Freizeit mit der Alternative Git herum und konnte mich zuerst nicht wirklich damit anfreuden. Mittlerweile habe ich gemerkt, woran das lag: Ich fühle mich erst wirklich sicher, wenn mein Code auf zwei Maschinen existiert (Lokal und in einem entfernten Repository). Bei Subversion funktioniert das folgendermassen:
svn commit
Bei Git hingegen, sind dafür drei Befehle notwendig:
git add
git commit
git push
Der dreifache Aufwand für dasselbe Resultat. Es existieren zwar Abkürzungen, aber dann verpasst man die eigentliche Idee an der Add & Commit-Konstruktion: Spezifischere Commits ohne die beliebte Allerweltsnachricht ‚Diverse Änderungen‘.
Mittlerweile bin ich etwas vertrauter mit dem Umgang und beginne Git zu schätzen. Letzte Woche wagte ich sogar schon in fremden Code einen Fehler zu korrigieren und einen Pull-Request abzusetzen. Auch wenn das betroffene Projekt kaum Aktivität zeigt, freue ich mich doch über die Möglichkeit, derart einfach an einem Projekt mitzuwirken. Git und Github sind wunderbare Werkzeuge für Open Source.