PNG aus Gimp 2.8 in WPF/Visual Studio 2010 verwenden

PNG-Bilder, welche mit der aktuellen Version 2.8.0 von Gimp für Windows erstellt und in einer WPF-Applikation unter .NET 4 verwendet werden, sind manchmal unscharf und in falscher Grösse in der Applikation dargestellt.

Gimp-Exportdialog

Um dies zu korrigieren, muss im Gimp-Exportdialog die Option ‚Auflösung speichern‘ deaktiviert werden.

Aktuelles Dokument aus Eclipse im Finder zeigen

Eclipse und Finder
Gelegentlich ist es praktisch, den Ordner einer Datei, welche man in Eclipse offen hat, im Finder zu zeigen. Dies kann einfach über Run external tool realisiert werden. Eine Anleitung für Windows gibt es bei EclipseZone.

Für Mac OS X kann anstelle von explorer.exe einfach der /usr/bin/open-Befehlt benutzt werden. Mit verschiedenen Variablen wie ${container_loc} oder ${resource_loc} kann das Verhalten etwas personalisiert werden, jenachdem wie sich das Tool genau verhalten soll: Soll der Ordner einer Datei geöffnet werden oder das Öffnen-Kommando des Finders auf die Datei ausgeführt werden.

Sony Kamera-Feuchtigkeitssensor ‚reparieren‘

Meine gute alte Sony Videokamera HDR-HC1 meldete seit einiger Zeit mit dem Fehlercode C:21:00 dass sich Feuchtigkeit im Gehäuse befinde. Als Konsequenz erlaubt die Kamera keine Operationen mit dem Bandlaufwerk mehr, d.h. Aufnehmen und Abspielen von DV-Kassetten ist nicht mehr möglich. Die Meldung blieb über mehrere Wochen auf dem Display, trotz dem Aufbewahren des Gerätes an einem trockenen Ort.

Nach einigem Rumsuchen im Netz fand ich folgende zwei Möglichkeiten, das Problem zu beheben:

  • Kamera im Backofen backen. Falls sich tatsächlich Feuchtigkeit im Gehäuse befinden sollte, kann man versuchen die Kamera 20 Minuten auf 40-50° im Backofen zu erwärmen. Unbedint alle abnehmbaren Teile zuvor entfernen, insbesondere der Batterie tut diese Methode gar nicht gut. Kassettenlaufwerk offen lassen. Die Kamera vor dem Benutzen wieder abkühlen lassen.
  • Starker Schlag auf das Gehäuse. Vermutet man, dass nur der Sensor spinnt und die Kamera intern trocken ist, kann das Problem mit einem kräftigen Schlag auf das Gehäuse lösen. Wieder alle abnehmbaren Teile zuvor entfernen.

Diese Methoden sind auf eigene Gefahr anwendbar. Mir haben sie geholfen, ohne die Kamera zu beschädigen. Wer noch über Garantie auf seinem Gerät verfügt, sollte besser diese in Anspruch nehmen.

iPhone-Tipp: Nur Ton eines Videos hören

Gelegentlich habe ich auf meinem iPhone Videoaufzeichnungen von Vorträgen (Z.B. TED-Talks), welche ich nur hören will und nicht zu sehen brauche. Das iPhone stoppt aber die Wiedergabe sobald man den Hold-Knopf oben auf dem Gerät drückt und damit den Bildschirm abstellt.

Sobald sich das iPhone im Schlafmodus befindet, kann die Wiedergabe entweder durch Knopfdruck an der Fernbedienung oder durch Doppelklick auf die Home-Taste und dann Abspielen wieder gestartet werden. Nur der Ton ist zu hören, das Bild wird nicht abgespielt.

Versteckte Dateien unter Eclipse PDT anzeigen (Z.B. .htaccess)

Eclipse versteckt in der Standardansicht artig Dateien welche mit einem Punkt beginnen, so zum Beispiel auch die Apache-Konfigurationsdatei .htaccess.

Um diese Dateien unter den PHP Development Tools finden und editieren zu können, muss man die View Navigator benutzen. Diese kann über das Menu Window -> Show View -> Navigator aktiviert werden.

Meine iPhone-Lieblingsapplikation: Air Sharing

Air Sharing gehört zu neben Byline zu meinen meistegenutzten Zusatzapplikationen auf meinem iPhone. Als This mich fragte, ob ich über dieses Thema schreiben möchte, habe ich nicht lange zu überlegen gebraucht. Unten folgt mein Originaltext, online kannst du den Hauptartikel und die BZ-Variante hiervon nachlesen.

Mit jeder neuen Applikation lernt das iPhone eine Fähigkeit hinzu. Dank Air Sharing sind es deren gleich zwei: Das iPhone wird zur kabellosen Festplatte und zum Lesegerät für elektronische Dokumente. Ist das Programm gestartet, kann von jedem PC im gleichen Wireless-Netzwerk auf einen reservierten Teil des Speichers auf dem Telefon zugegriffen werden. Einfach als Netzlaufwerk verbinden oder eine spezielle gesicherte Webseite aufrufen, und schon kann man Dateien kopieren, verschieben, löschen etc. Alles ohne Kabel und ohne zusätzliche Software installieren zu müssen.

Als zweite Funktion öffnet Air Sharing auf dem iPhone selber eine Vielzahl der gespeicherten Dokumente: Word-Dateinen, PDFs, Bilder, Filme etc. Mit den üblichen Gesten scrollt und zoomt msn durch die Anzeige, zusätzlich merkt sich das Programm bis zu welcher Stelle man welchen Text bereits gelesen hat.

Sollte ich mich also jemals in einem Funkloch befinden und mir die Verbindung ins Internet verwehrt bleiben, so kann ich mich dank Air Sharing an meiner mobilen Bibliothek erfreuen. Und endlich diesen 1000-seitigen russischen Klassiker beginnen, für welchen ich bisher vor lauter surfen keine Zeit fand.

Getippt im Rosengarten, natürlich auf dem iPhone.

Drei Eclipse/PDT-Shortcuts

Das sind meine Lieblingsshortcuts aus Eclipse (In der PDT-Inkarnation) welche ich nicht auf Anhieb kannte. Und welche dir einen Griff zur Maus ersparen können:

  • Ctrl-Shift-P: Von einer Klammer zum dazugehörenden Gegenstück springen.
  • Ctrl-O und Funktionsname: Schon beim Tippen werden die Funktionen gefiltert, mit den Cursortasten zur gewünschten Funktion bewegen und mit Enter zur Implementation springen.
  • Ctrl-Shift-R und Dateiname: Alle geöffneten Projekte nach einem Dateinamen durchsuchen und anspringen.

Das sollte den Neid auf das unter Windows fehlende Textmate etwas lindern.

Final Cut Pro: Traumsequenz

Folgendes Rezept für eine Glühen einer Traumsequenz mit leichter Schlierenbildung sollte so ähnlich auch in anderen Applikationen als Final Cut Pro funktionieren. Andere Kombinationen von Einstellungen, Filter und Compositemodi führen ebenfalls zum Ziel, dies ist mein Vorschlag:

  • Videospur duplizieren und zeitgleich übereinander legen.
  • In der oberen Videospur im Reiter Bewegung die Deckkraft auf 40% heruntersetzen, zusätzlich Bewegungsunschärfe aktivieren. Dort die Anzahl der Einzelbilder auf 4 belassen, die Unschärfe auf 150 fahren.
  • Den Filter Gauss-Unschärfe anwenden. Den Radius grosszügig wählen z.B. 30.
  • Per Filter Farbkorrektur die Sättigung und Weisstöne stärken, evt. das Bild leicht rosa einfärben.
  • Voilà.

Hinweis: Die Bewegungsunschärfe macht diesen Effekt sehr rechenintensiv.

Beispiel von vorher – nachher:
Vorher
Nachher

Final Cut Pro: Video und Audio aus verschiedenen Quellen synchronisieren

Letzthin stand ich vor der Aufgabe eine Videoaufnahme einer Liveshow mit der zugehörigen Audiospur von Minidisc zu synchronisieren. Aufgrund der Länge des Projektes musste ich das sogar mehrmals machen, zusätzlich begannen die Aufnahmen von Video und Audio nie ganz zum gleichen Zeitpunkt. Folgendes ergab sich bei mir als Arbeitsweise:

  • Video normal im Final Cut Pro einspielen.
  • Audio am einfachsten in Quicktime* einspielen: In den Systemeinstellungen unter Ton – Eingabe den Line-In auswählen und die Eingangslautstärke derart regeln, dass die Aufnahme nicht überschlägt. Danach im Quicktime Ablage – Neue Audio-Aufnahme auswählen und per grossem roten Knopf die Aufnahme beginnen. Gespeichert wird am Schluss in die Datei Audio.mov im letztbenutzten Verzeichnis.
  • Datei Audio.mov ins FCP importieren und zusammen mit der Videospur in die Timeline ziehen.
  • Auf der Videospur ein hervorragends Ereignis (Klatschen, Knall, Ausruf) finden, den Playhead dort platzieren und eine Markierung (‚m‘) setzen. Dasselbe auf der Audiospur machen.
  • Eine der Spuren so verschieben bis die Markierungen übereinstimmen.
  • Die Feinkorrektur machen bis die Synchronisation exakt ist. Mit den Tasten ‚.‘ und ‚,‘ kann ein markierter Clip um einzelne Bilder verschoben werden. Erleichtert wird die Arbeit wenn die Audiospur des Videos ebenfalls vorhanden ist, diese aktivieren und so lange die zweite Audiospur justieren bis die Echoeffekte verschwinden
  • Voilà. Jetzt noch Video und Audio markieren und per Command-‚L‘ verlinken.

* = Audacity ist sonst meine Audiosoftware der Wahl, aber sie erwies sich nicht als stabil genug fürs Einspielen.