Es ist einfacher an Ideen zu kommen, wenn Daten vorhanden sind, als an Daten zu kommen, wenn man eine Idee hat.
Mit dieser Motivation versucht der neu gegründete Verein Opendata.ch nichts geringeres als eine Revolution der Verwaltung auf Ebenen Gemeinden, Kantone und Bund zu erreichen: Grundsätzlich sollen alle Daten der Regierung, welche dank Öffentlichkeitsprinzip sowieso öffentlich sind, in einer technisch möglichst einfach erreichbaren Form zur Verfügung gestellt werden. Gewisse Studien sprechen von einem Milliardenpotential, welches durch solche offene Daten freigeschaltet wird. Details zum Vorgehen sind im Opendata-Manifest zusammengefasst.
Leider fehlen im Moment noch konkrete Anwendungen welche über einfach Spielereien herausgehen. Beispielsweise sind die Projekte vom letzten Make-Day allesamt nett, grosses wirtschaftliches Potential lässt sich aber nicht direkt erkennen. Das erschwert die Diskussion und das Verständnis für die Anliegen von Opendata.ch. Und sämtliche Bürokraten der Schweiz zu grösserer Transparenz zu erziehen, wird auch kein Zuckerschlecken werden.
Ich persönlich unterstütze die Ziele von Opendata.ch und wurde bereits an der Gründungsversammlung Mitglied. Ich wünsche viel Erfolg. Und viel Geduld.