Nichts weihnächtliches, nichts sonntägliches, der einzige Realitätsbezug ist vielleicht noch die Orion-Mission: Die Kurzgeschichte Launch von Jane Harrison.
Schlagwort: Literatur
Kurzkritik: Ancillary Sword
Zweiter Teil der Imperial Radch-Trilogie von Ann Leckie. Im Vergleich zum ersten Teil fühlt sich Ancillary Sword mehr wie eine Soap Opera an. Die Welt bleibt faszinierend, aber die Story lässt mich kalt.
Ich bin gespannt, wie sich dieses Buch in der Trilogie schlussendlich auszahlen wird.
Link zum Ferienende: Tlön, Uqbar, Orbis Tertius
Ferienzeit ist für mich immer auch Videospielzeit, besonders das Spielen von Adventures auf dem iPad eignet sich für die leeren Abende. Als nächstes wollte ich mir endlich mal den ersten Teil der Myst-Reihe vornehmen, kam aber nicht mehr dazu.
Dafür habe ich mir die wunderbare Kurzgeschichte Tlön, Uqbar, Orbis Tertius von Jorge Luis Borges zu Gemüte geführt, welche als Inspiration für Myst diente. Absolut lesenswert.
Link für die Herbstferien: Fiktion.cc
Fijtion ist ein Verein/Projekt, welcher sich für ein neues Selbstverständniss junger Literatur im Informationszeitalter bewirbt.
Wer damit nichts anfangen kann, erfreut sich vielleicht an etwas frei verfügbarer Ferienliteratur: Die ersten zwei Bücher stehen zum Download bereit:
Nur, warum gucken die alle so traurig auf der Webseite?
À propos Hugo Awards
Wie cool ist es eigentlich, dass ein Grossteil der Hugo Awards 2014-Gewinnerwerke einfach so online verfügbar sind:
- Beste Novella: Equoid von Charles Stross
- Beste Novelette: The Lady Astronaut Of Mars von Mary Robinette Kowal
- Beste Kurzgeschichte: The Water That Falls On You From Nowhere von John Chuh (Oder als Podcast auf Escapod)
- Bester relevanter Text: We Have Always Fought: Challenging the Women, Cattle and Slaves Narrative von Kameron Hurley
- Bestes graphisches Werk: Time von Randall Munroe (Online Viewer auf Geekwagon)
Kurzkritik: Ancillary Justice
Ich wurde auf das Buch der Autorin Ann Leckie durch die Verleihung der Hugo-Awards aufmerksam. Plus dem Umstand, dass es von einer der wenigen Science Fiction-Autorinnen geschrieben wurde.
Gerade der Gender-Aspekt verleiht dem Buch etwas Würze und hebt den Plot über den üblichen Kampf-gegen-das-böse-Imperium hinaus.
Ich fand es lesenswert und freue mich auf den zweiten Teil im Oktober.
Kurzkritik: The Forever War / Old Man’s War
Die zwei Bücher haben nichts miteinander zu tun, ausser dass sie beide kurze und knackige Science Fiction-Romane sind, welche in einer von Krieg geprägten Zukunft spielen und eine dabei jeweils an einer interessanten Idee anknüpfen. Joe Haldemans The Forever War schlägt sich mit Problemen der speziellen Relativitätstheorie herum, währenddem John Scalzis Old Man’s War sich mehr mit menschlichen Fragen der Lebensgestaltung und Herkunft auseinandersetzt. Beide Bücher sind unterhaltsam.
Kurzkritik: The Difference Engine
William Gibson und Bruce Sterling haben zusammen einen Steampunk-Roman geschrieben und trotz der spannenden Thematik konnte ich mich mit der originellen Struktur und den Charakteren nicht wirklich anfreunden. Werde ich nicht nochmals lesen und kann The Difference Engine auch nicht weiter empfehlen.
Kurzkritik: Good Omens
Keine Ahnung wie mir das durch die Lappen ging, aber offenbar hatten zwei meiner Lieblingsautoren bereits vor über 20 Jahren zusammen ein Buch geschrieben: Good Omens von Terry Pratchett und Neil Gaiman. Und die ganze Himmel/Hölle/Apokalypse-Geschichte ist dementsprechend auch lustig.
Absolut empfehlenswert.
Kurzkritik: House Of Suns
Ein Science Fiction-Roman von Alastar Reynolds welcher in einem faszinierenden Universum spielt, aber leider storymässig nicht viel draus macht.