Katzenjammer live

Am Sonntag Abend verzichteten wir auf das traditionelle Berner Schlusskonzert auf der Waldbühne und besuchten die vier Norwegerinnen von Katzenjammer. Ich bin mir nicht sicher, ob eine andere Band an diesem Gurtenfestival ebenfalls so viel gute Laune verbreitete wie diese hier.

Ein krönender Abschluss für ein gelungenes Festival.

Ferien verdient

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Geschafft. In den letzten Jahren war ich jeweils nur einzelne Tage am Gurtenfestival. Dieses Jahr wollte ich es noch einmal wissen und ging jeden einzelnen Tag hinauf (Davon 3x gelaufen, 2x auch wieder runter). Und jetzt bin ich reif für die Insel.

In meinem Fall liegt diese im Schärengebiet an der Ostküste Schwedens und dort fliege ich morgen hin. In zwei Wochen bin ich hoffentlich erholt wieder zurück. Bis dann.

Musik zum Wochenende: Gurtenfestival 2008 & Dr. Horrible

Impressionen vom Donnerstag Abend:

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Die Kaiser Chiefs gehören zu den üblichen britischen Rockinstitutionen: Zuviele Gitarren, zuwenig Elektronik, mittelmässiger Gesang. Alles in allem nett anzuhören, aber bis auf einzelne Instrumentalstellen nicht wirklich interessant. Und danach hat’s geschifft.

Nun dann, ich war nicht dafür auf den Gurten gekraxelt, sondern für…

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…die Chemical Brothers. Yay, Lasershow! Definitiv genug Elektronik, wummernde Bässe und irgendwo im Schatten waren sogar die Künstler höchstpersönlich anwesend. Was will man mehr? (Bei Rouge drüben gibt’s bewegte Bilder vom Konzert.)

Und jetzt bin ich in der komischen Situation dass die Party auf Berns Hausberg weitergeht. Ohne mich. Das restliche Program hat mich derart nicht überzeugt dass ich dieses Jahr auf einen Viertagespass verzichtet habe. Und sitze nun hier unten und realisiere dass fast mein ganzer Freundeskreis sich dort oben tummelt. Dumm gelaufen.

Zum Glück rettet Joss Whedon (Das Genie hinter den TV-Serien Buffy & Firefly) mir den Tag mit seinem schrägen Super-Bösewicht-Musical:

(Schnell ansehen, das 40-minütige Werk ist nur für eine Woche gratis online.)

Rückblick auf das Gurtenfestival 2007

Am letzten Abend meinte ein befreundeter Musiker dass das wohl sein erwachsenster Gurten-Besuch gewesen sei: Rosinenpicken beim Programm und regelmässige Rückkehr ins traute Heim. Auch ich bin dieses Jahr dem Regen ausgewichen und habe mich eher auf die Musik konzentriert. Ich habe mich gefreut bei Basement Jaxx und den Scissor Sisters, ich sang wie fast jedes Jahr bei Patent Ochsner mit, ich entdeckte Tomazobi.

Und dennoch: Das Gurtenfestival ist mehr als die Summe der Bands die auftreten. Freunde, Verwandte und Bekannte sorgen für zusätzliche Atmosphäre. Man trifft sich auf dem Berg. Man lebt auf dem Berg.

Das Essen war erstaunlich gut und günstig für ein Festival.

Und dann der Sonntag Abend: Tomazobi: Endlich bekam ich als ‚Junger‘ mal auch das vielbeschworene Gurtenfeeling wenigstens im Ansatz mit: Diejenigen die das ganze Festival durchhielten versammelten sich vor der schrägen und glitschigen Waldbühne um Berner Folksgesang zu hören. Etwa so muss es sich vor 20 Jahren angefühlt haben. Schön.