Weinbau in Visperterminen

Wappen Visperterminen Gelegentlich habe ich in diesem Blog schon darüber berichtet, oder vielleicht hast du auf meinem Lebenslauf schon mal das Wort Winzer entdeckt: Meine Grosseltern waren Bergbauern in Visperterminen. Vom Hof bleibt nur noch wenig übrig, das einzige was wir als Sippe noch intensiv bewirtschaften, sind unsere Rebfelder.

Durch die Erbteilung laufend zerstückelt, besitzen meine Eltern und ihre Geschwister zusammen eine Vielzahl von Parzellen am höchstgelegenen Weinberg Europas.

Weinbau ist das ganze Jahr über sehr arbeitsaufwendig und beschränkt sich leider nicht nur aufs Degustieren. In der Form, wie wir es praktizieren, ist es mehr Freude an der Sache als profitorientiert: Wochenende für Wochenende schuften, hegen und pflegen wir unsere Rebstöcke; im Herbst lesen wir die Trauben und verkaufen diese der St. Jodern-Genossenschaftskellerei. Die Kellerei kümmert sich um die professionelle Produktion, um das Abfüllen und den Weiterverkauf des Weins. Wir dürfen diesen zu einem Vorzugspreis zurückkaufen.

Ich werde dieses Jahr die Arbeiten in unserem Rebberg hier dokumentieren. Wer es etwas weniger trocken mag, darf im Herbst Wimden helfen kommen. (Die kommerzielle Alternative, das Wii-Grill-Fäscht, ist schon lange ausgebucht…)

Komisches Osterwochenende

20090412_grimentz

Ich habe mich komisch gefühlt als ich letzte Woche mit meiner Skiausrüstung durch den Bahnhof gestampft bin, durch die frühlingshafte Luft, vorbei an leichtbekleideten… ähm… Litfasssäulen.

Aber die Pisten waren toll, das Wetter ausgezeichnet, das Wochenende äusserst erholsam.

20090412_polylingual

Etwas weiteres verwirrendes: Grimentz und seine geografischen Bezeichnungen tönen meist eher rätoromanisch und italienisch als das was es sein sollte: Französisch.

Update: Offenbar heisst das Teil Litfasssäule… Danke Dschango.