Ich verziehe mich übers Wochenende auf ein paar erholsame Tage ins Engadin.
Zitat eines indischen Mitstudenten: “Another holiday? You swiss people never work, do you?
Ich verziehe mich übers Wochenende auf ein paar erholsame Tage ins Engadin.
Zitat eines indischen Mitstudenten: “Another holiday? You swiss people never work, do you?
Schade. Ich gehöre zu der Generation die keinen Fernseher mehr besitzt und sich dafür dank modernen Internet-Tools sich sein eigenes, individuelles und zeitunabhängiges TV-Program zusammenstellt.
Und soeben ist mein Lieblings-TV-Sender BT-Efnet von der MPAA geschlossen worden.
Ich frage mich warum. Klar, die Seite hilft dazu bei Copyrights zu verletzen, aber sie führte ausschliesslich TV-Sendungen im Angebot, also Inhalte die bereits über das TV-Netz ‚gratis‘ verteilt wurden. Aktuelle Inhalte also, die noch gar nicht auf DVD erhältlich sind. Ausser den theoretischen Werbeeinnahmeverlusten verliert also niemand Geld und ausseramerikanische Zuschauer brauchen nicht Monate zu warten um schlecht synchronisiert dieselben Sendungen auf ihren Station zu sehen können.
Und was passiert jetzt? Ich persönlich habe Unrealtorrents gefunden die eine Seite mit RSS-Feed anbieten. Aber natürlich ist das keine reine TV-Seite sondern bietet auch plumpe Raubkopien von Filmen an. Danke MPAA, ihre Aktion treibt mich in die Arme von Dealern mit härteren Stoffen.
Manchmal ist es mir unverständlich wie Apple sinnvolle Werkzeuge einfach nicht ausführlich dokumentiert und man erst mit der Zeit die genialen Details erfasst.
Spotlight ist wieder so ein Kandidat. Man muss sich seine Infos zusammenbröseln um herauszufinden…
Zum Glück findet man alles einigermassen auf einem Haufen bei Mac OS X Hints.ch.
Jetzt ist er da der Schweizer iTunes Music Store und sämtliche Schweizer Blogger sind fleissig am einkaufen. Kein Wunder, der Laden ist gefährlich einfach zu bedienen. Zudem habe ich hier an der EPFL Downloadraten von knapp 1 Megabyte pro Sekunde. D.h. ein Album ist unter einer Minute gekauft und heruntergeladen. Extrem gefährlich…
Eine kurze Übersicht über die Feedbacks:
Mein erster Track: Sting – This War (iTunes Original)
Die neueste Version von Apple iTunes bringt zwar eine Menge neuer Features für die Verwaltung von Videos, aber keinen Schweizer Music Store. Zumindest noch nicht.
Aktuell in der Gerüchteküche brodelt zu dem Thema:
Ich bin gespannt wie’s morgen weitergeht. Und ach ja: First post!
Ars Technica hat einen Artikel über die Geschichte des grafischen Benutzeroberflächen publiziert.
Das ist an sich wenig aufregend, ähnlich strukturierte Artikel gibt es beispielsweise in der Wikipedia.
Wesentlich interessanter ist der Verweis auf das GUI Guidebook. Man beachte zum Beispiel eine Komponente wie ein Adressbuch unter vielen verschiedenen Systemen.
Was macht man wenn man nur noch gelangweilt ist von dem was Hollywood produziert? Richtig, man sieht sich um was in Asien so läuft. Das neueste Produkt: Save The Green Planet stammt aus Südkorea und entzieht sich irgendwie jedem Definitionsversuch.
Die Postfinance bereitet im Moment zusammen mit Unisys ein neues elektronische Bezahlsystem vor: Ein aufgeklebter Barcode identifiziert ein Natel gegenüber der Kasse, diese fordert noch einen PIN-Code vom Benutzer ein und sendet dann ein MMS mit einem Authentifizierungscode aufs Natel welcher dann wieder von der Kasse eingelesen wird und so direkt die Telefonrechnung oder alternativ ein Postkonto belastet.
Viiiiel Glück.
Das System ist unnötig kompliziert: Die PIN-Abfrage beispielsweise ist nicht notwendig. Sie dient zwar zur Verhinderung von Einkäufen wenn das Natel gestohlen wird, aber erfordert damit einen Schritt mehr vom Benutzer (Der sowieso grössere Probleme hat wenn ihm sein Hauptkommunikationsmittel abhanden kommt). Die aufwändige Bedienung, der lange Vorgang und eine zu erwartende schlechte Abdeckung in den Läden werden das System wohl kaum über den Verbreitungsgrad der heutigen Cash-Karten befördern. (Wobei das weniger technische Probleme als finanz-politische zur Ursache hatte.)
Ich glaube dass sich nur ein System wie Hong Kongs Octopus-Karte wirklich durchsetzen könnte: Diese kontaktlosen Geldkarten wurden zuerst im öffentlichen Verkehr obligatorisch und haben sich dann ganz natürlich in die Läden verbreitet. Der zugehörige Wikipedia-Artikel enthält viele weiter Informationen die auch für das Schweizer Projekt relevant sind.
Bis dahin wünsche ich der Postfinance & Unisys viel Spass mit ihren schönen aber zum Scheitern verurteilten Konzept und hoffe dass sich schon bald jemand mit einem neuen Projekt an den Start wagt.
Update: Hier ist noch die offizielle Pressemeldung der Postfinance. Wenigstens scheint sie sich ein paar starke Partner an Land gezogen zu haben.
Sie tun mir wirklich leid, die Ex-Monopolisten. Man lässt ihnen keine Chance. Symptomatisch sind die neuesten Pressereaktionen auf die angekündigte Vergünstigung der Natel-Tarife. Allen voran glänzt Symlink:
Zitat aus einem älteren Artikel als die Swisscom Druck auf die Internetverkehrspreise macht:
Was mich aber am meisten dabei stört, dass sich bis jetzt nicht mehr Leute darüber aufregen.
Und dann ein Zitat aus Swisscom mit Preisabschlag auf UMTS und Phonie:
Wenn mir die Bemerkung hier erlaubt sei: Das wurde verdammt Zeit, dass mal jemand den Vorstoss macht!
Und natürlich folgen in den Kommentaren schon diverse Theorien warum diese Preissenkung schlecht sei etc.
Auch lustig zu lesen sind die Kommentare im Heise Leserforum zu demselben Thema.
Meine Gedanken dazu: Das Angebot ist wirklich günstig und lohnt sich offenbar schon für Budget-Kunden relativ schnell. Das Problem mit den portierten Rufnummern (Natelnummern die mit 079 beginnen aber nicht im günstigeren Swisscom-Netz liegen) ist ein Problem zwischen Swisscom und den Partnern Orange udn Sunrise. Da die Interkonnektionsgebühren dank dem Druck der Swisscom sehr wahrscheinlich sinken werden, wird das schon bald nicht mehr so tragisch sein.
Good news indeed. Wenn ich mein Natel jetzt noch benutzen würde und ich es nicht mit meinem exzessiven Email-Verkehr immer mehr verdrängte, würde es mir sogar etwas nutzen.
Bzw. ich.
Ich bin zurück aus einer intelektuell anstrengenden Woche Tessin.
Meine positiven Eindrücke: Von den 18 Personen die an der Erstellung eines Ausbildungskonzepts (Im Bereich christlicher Jugendarbeit) beteiligt waren und die zu einem grossen Teil sicher nicht Informatiker waren, waren 10 Personen Mac-Besitzer. Nur 2 Dells verirrten sich in unser Casa. Zusammen mit einem Airport Express der den Drucker und die Bandanlage in ein allumfassendes kabelloses Netzwerk einband, konnten wir die schöne neue Funkwelt geniessen.
Ich bin persönlich überrascht wie sehr sich Apple-Computer im Moment verbreiten. Tatsächlich scheinen viele Personen auch ausserhalb des universitären Bereichs bereit zu sein, beim Kauf eines neuen Geräts (Fast immer ein Laptop) den etwas höheren Preis für einen Mac zu investieren. Und sind meist recht begeistert.
(Und ich freue mich über meinen Tiger…)