Volksfest Worldcup

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Am Samstag vor zwei Wochen flogen wir in Adelboden. Der gleichzeitig stattfindende Worldcup im Skirennen war eine fantastische Kulisse. Und da der zweite Lauf gleich nach unseren Landungen durchgelaufen war, konnten wir nicht widerstehen uns noch ‚kurz‘ ins Aprés-Ski zu begeben.

Kurz angemerkt: Ich persönlich hatte zuvor noch nie einem Skirennen beigewohnt und war deshalb nicht gefasst auf das was folgte:

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Alpenwind nannte sich die Österreichische Band die kurz darauf das Festzelt mit ihren teils obszönen Coverversionen aus den letzten 20 Jahren der Deutschen und Schweizer Schlagerszene erfreute. Dazu wurde gesoffen, Fahnen geschwenkt, gepfafft und mitgegrölt. Über Stunden hinweg, ohne Unterlass. Das einzige Ziel vor Augen: Die Festbänke müssen sterben. Was sie dann auch bald taten.

Ich nahm das knirrschende Geräusch von Metallstangen welche unter der Übermacht von Eidgenossen in sich selber zerfielen zum Anlass das Weite zu suchen. Nicht ganz immun gegen Gruppendruck war ich zu diesem Zeitpunkt bereits stark betrunken und durfe die Folgen des Gelages noch am nächsten Tag spüren.

Was habe ich daraus gelernt? Mit genügend Alkohol finden alle alles lustig. Mit genügend Alkohol leben Schweizer Traditionen erst richtig auf. Nur mit genügend Alkohol hält man diese auch aus.

Ich habe mich gerne für einmal unter die Massen gemischt. Aber in Zukunft verzichte ich lieber auf allzuheftige Traditionsausübung.

Trailer zum Jahresbeginn: Objectified

Ein kleiner Ausblick auf einen Film der dieses Jahr in… naja, er wird’s wohl kaum hierzulande auf die grossen Leinwände schaffen, aber das hat uns ja noch nie davon abgehalten etwas zu sehen, oder? Alternativen gibt es genug.

Vom Macher von Helvetica (Ja, ein ganzer Film über einen Schriftsatz) kommt Objectified. Der heute erschienene Trailer zeigt einen kleinen Einblick in diesen Dokumentarfilm über Objekte im Alltag und wie wir sie wahrnehmen und mit ihnen umgehen.

Wer sich für die Kehrseite der schönen neuen Objektwelt mehr interessiert oder sich die Wartezeit bis zum Filmbeginn verkürzen will, dem lege ich den Kurzfilm The Story Of Stuff ans Herz. Er fragt sich woher alle unsere Konsumgüter stammen. Und wieviel wir wirklich dafür zahlen.

Dog-Spielplan für 4 Spieler

Um mein diesjähriges Weihnachtsgeschenk an mich selber (Ein Dremel) auszuprobieren, bin ich daran mir ein eigenes Dog-Brettspiel zu basteln. Dog ist ein taktisches Eile-Mit-Weile mit reduzierten Glücksfaktor und macht enorm Spass.

Als ersten Schritt habe ich meinen eigenen Spielplan gestaltet, den ich hier veröffentlichen möchte. Er eignet sich als Bastelvorlage oder als Papierplan zum Ausdrucken:

Die Regeln finden sich ebenfalls unter Dogspiel.info. Eine 6-Spielervariante könnte hier noch folgen. Und falls aus dem Bastelprojekt tatsächlich was ansehnliches werden sollte, werde ich Bilder davon ebenfalls hier publizieren.

Update: Klangspiel.ch führt ausführlichere Regeln.

Ex-Katze

(Das ist das erste Mal und aus verständlichen Gründen wahrscheinlich auch das letzte Mal dass in diesem Blog Katzencontent gepostet wird.)

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21 Jahren alt wurde er, unser Familienkater. Wir tauften ihn liebevoll auf den unmissverständlichen Namen ‚Katze‘. Nun nahmen die Beschwerden Überhand und schweren Herzens liessen wir ihn einschläfern.

Jetzt ist er eine Ex-Katze und nimmt seinen Platz an der Seite des Norwegischen Blauens ein.

foreach-Schlaufen mit Referenz abkürzen (PHP)

Diesen Trick hatte ich offenbar überlesen: Um Array-Werte in einer foreach-Schlaufe zu verändern, kann man anstelle der üblichen Konstruktion hier:

  foreach($array as $index => $value) {
    $array[$index] = $value + 2;
  }

…einfach die Werte per Referenz adressieren:

  foreach($array as &$value) {
    $value += 2;
  }

Bern 2009

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Jahresbeginn 2009 vom Gurten aus, mit Sicht auf die frisch eingeschneite Stadt Bern. Das strahlend schöne Wetter lockte ganze Völkerscharen auf den Hausberg. Wer in der Stadt verblieb, wurde früher oder später eingenebelt.

Wer trotzdem zurück nach Bern wollte, diese S3 fährt fast sicher dahin:

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Adieu Weinachtsbeleuchtung in Zürich

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Soweit ich weiss, wird die umstrittene Weihnachtsbeleuchtung der Bahnhofstrasse in Zürich nach diesem Jahr für immer verschwinden.

Schade. Mir gefiel das Konzept und die Ausführung ausserordentlich gut. Ich kann aber verstehen dass die Wahl der Lichtfarbe unglücklich war: Anstelle von warmem Gelb leuchteten die Röhren in klinisch-kaltem weiss.

Ich warf letzte Woche einen letzten Blick auf die Installation und fragte mich laut was mit diesen Röhren nun geschehen wird. Und ob ich eine davon bei mir zu Hause installieren könnte.

Diese Idee wurde mir jedoch von meiner zufällig anwesenden Besseren Hälfte unter Androhung der sofortigen Beendigung der Beziehung verboten. So werde ich in Zukunft zugunsten seelischem Frieden auf originelle Weihnachtsbeleuchtung verzichten.