BLGMNDYBRN: Der DIY*FESTIVAL-Link

Beim gestrigen geeking out im BLGMDYBRN erwähnt:

Am kommenden Wochenende (7./8.12.2007) findet in Dynamo in Zürich das DIY*FESTIVAL 2007 statt: Konzerte, Ausstellungen und Workshops zum Thema Elektronische Kunst.

Ich habe vor am Freitag mir mindestens die Ausstellungen anzusehen. Begleitung jederzeit willkommen.

Die ersten Wochen Leopard

Vor einigen Wochen ist die neue Version des Betriebsystems Mac OS X erschienen, genannt Leopard. Getreu dem Early Adaptor-Credo hatte ich mir die DVD bereits lange vorbestellt und in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung installiert.

Das Fazit bis heute? Keine Revolution, aber einen Haufen Evolution.

Quicklook mag auf den ersten Blick nichts Weltbewegendes sein, aber ich habe mich sofort daran gewöhnt. Leopard fühlt sich damit auch viel schneller an, nicht in absoluten/abstrakten Benchmarkwerten, sondern in der Geschwindigkeit mit ich den PC bedienen kann. Mehr Flow denn Work.

Das neue iChat bietet viel mehr als nur Spielereien. Und schon die Backuplösung Time Machine alleine ist das Upgrade wert.

Und dann sind da diese kleinen Details an denen ich mich jeden Tag erfreue: Was passiert zum Beispiel wenn ich im Webbrowser Safari nach Doppel-S im Text suche? Es findet sowohl alle ’ss‘ als auch ‚ß‘:
leopard_ss.jpg

Und dank dem neuen und noch einfacheren Netzwerkbrowser weiss ich jetzt auch wieder einfach wer in meiner WG zu Hause ist:
leopard_daheim.jpg

Einziges Manko das mir aufgefallen ist: Das Adressbuch hat jegliche Bluetoothfunktionalität verloren. Es lässt sich zwar noch synchronisieren, aber ich kann damit keine SMS mehr versenden und empfangen oder Anrufe tätigen. Schade.

Ein Gedanke zum Abschluss: Nur Apple kann es sich leisten einen solchen Bildschirmhintergrund auch bei der Anmeldung zu benutzen. Hätte Microsoft das getan, wären sie aufs Gröbste ausgelacht worden.

Züri West live geblogge

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Ich wollte eigentlich nie über bloggende Blogger bloggen, aber hier:

Links im Bild: Kuno Lauener bei einem unangekündigten Züri West-Konzert im Im Juli gestern Abend. Hat voll gerockt.

Rechts im Bild (Im Publikum mit dem leuchtenden Natel): Christian von Bloxxs am live blogging.

„Irgendeinisch find’s Glück eim…“

Black Mesa Research Facility Zürich

Der Shuttletransporter am Flughafen Zürich erinnert mich stark an das Black Mesa-Transitsystem aus Half Life 1.

Die Kuhglocken und das Jodeln sind übrigens Original. Kombiniert mit dem Beton vermittelt diese Fahrt unseren ausländischen Gästen einen interessanten Einblick ins das Schweizer Selbstverständniss.

Sony hat das Urheberrecht auch nicht im Griff

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Bei meinem Besuch auf dem Potsdamer Platz vor zwei Wochen stiess ich unter dem Sony Center auf ein interessantes Schild. Neben einigen Fotos und Illustration über die bewegte Geschichte des Platzes, gleich unter der europäischen Sony Zentrale, findet sich folgende Notiz:

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Sony hat das Urheberrecht selbst nicht im Griff! (Aber das ist ja nichts neues.)

Sportliche Qual der Wahl

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Vergangen Sonntag habe ich zusammen mit meinem Vater auf der Elsigenalp die Skisaison eröffnet. Super Schnee, tolles Wetter…

…und insbesondere Wetter dass sich auch zum Fliegen eignen würde. Vor diesem Dilemma werde ich in Zukunft wohl noch öfters stehen. Der Gleitschirm wäre auch im Auto mit dabei gewesen. Mangels günstigen Start- und Landegelegenheiten und weils auf der Piste so schön war, bin ich aber beim Skifahren geblieben. Dazu komme ich eh viel weniger als zum Fliegen.

Berlin für Geeks

Ein paar geeky Dinge die man in Berlin machen kann:

Berlin

Ich war vom 2. bis 9. November zum ersten Mal in meinem Leben in Berlin und möchte dazu noch einige Gedanken loswerden.

  • 20071110_berlin.JPG
    Die Stadt ist… so vielseitig wie ich bisher noch keine Stadt erlebt habe. Weder London, Paris, Rom, Tokyo noch Bern haben bei mir derartig viele Eindrücke hinterlassen. Es liegt eine Dynamik und Beweglichkeit in der Luft, Berlin strahlt und guckt optimistisch der Zukunft entgegen. Und kämpft gleichzeitig mit einer lähmenden 20%-Arbeitslosenquote und chronischem Geldmangel.
  • Deutschland und insbesondere Berline quellt über mit Geschichte. Der 1. und 2. Weltkrieg, die Spaltung und Wiedervereinigung des Staates, alle diese Geschehnisse sind noch stark präsent und in den Köpfen der Bevölkerung verankert. Ich war überrascht; wir haben uns in der Schweiz beispielsweise vom 2. Weltkrieg und Nationalsozialismus schon derart mental entfernt und verbringen seither eine eigentlich ‚geschichtslose‘ Zeit.
  • 20071105_diemauer.JPG
    Die beste Art eine Mauer auszustellen ist: Als Mauer.
  • Irgendwie hatte ich konstant das Gefühl etwas zu verpassen, derartig reichhaltig ist das kulturelle Angebot.
  • Und erst die Gastronomie: Abwechslungsreich, international und für Schweizer Verhältnisse wirklich günstig. Kreative Bars und Restaurants machten das Ausgehen zur Freude. Wie jedes Mal nach einem Auslandaufenthalt überlege ich mir was die hiesigen Lokale doch alles besser machen könnten. (Z.B. die Küche nicht einfach schliessen nur weil es etwas später wird. Oder das Frühstücksbuffet wie in Berlin bis um 17:00 Nachmittags anbieten.)
  • Auch in Berlin gibt’s eine Turnhalle und ebenso wie beim Bernischen Pendant mussten wir lange auf die Bedienung warten.
  • 20071106_wurst.JPG
    Allen Unkenrufen zum Trotz geht es der Deutschen Sprache gut. Gerade junge Unternehmen spielen gerne mit kreativen Firmennamen herum: Wurst ;-) (Wurst…), Hoppel (Tierhandlung), Trittfest, Oder Barfuss (Schuhe), Vergangenheit (2nd-Hand Mode), Proviant (Lebensmittel), Haarwerkstatt….
  • Es wurde kalt in der Woche. Und mit der Kälte zog sich der beissende Geruch von Kohle quer durch die Quartiere. Dieser Brennstoff wird noch immer in vielen Wohnungen zur Heizung eingesetzt.
  • Berlin gibt schätzungsweise mehr Geld für ‚Gehwegschäden‘-Schilder aus als zur Behebung von Gehwegschäden.

Und zum Abschluss noch die witzigste Konversation die ich in der U-Bahn überhört habe:
Ansage: „Bitte beachten Sie beim Verlassen des Wagens die Lücke zwischen Zug und Bahnsteigkante.“
Kleines Mädchen: „Papa, dürfen wir die Lücke zwischen Zug und Bahnsteigkante gucken gehen?“
Papa: „Was?!?“