Die persönliche allgegenwärtige Datenbank

Am gestrigen BLGMNDYBRN hatte ich eine kurze Konversation mit Roger über den tollen GMail Mobile Client, einer kleinen Java-Applikation fürs Natel mit der man einfach, unkompliziert und extrem schnell auf sein Google Mailkonto zugreifen kann.

Was Roger bewusst macht und ich mir eher unbewusst angeeignet habe, ist der Prozess des Sich-Selber-Mails-Schicken: Informationen die ich gerne überall zur Verfügung habe schicke ich mir selber in meinen Briefkasten. Da man in GMail über knapp 3 Gigabyte Speicherkapazität verfügt und nie etwas zu löschen braucht, kann ich mit Hilfe der bewährten Googlesuche immer auf meine persönliche und passwortgeschützte Datenbank zugreifen. Sei es vom Natel aus via der obengenannten Applikation oder von einem beliebigen PC via Webmail, wobei ich in letzterem Falle noch zusätzlich Zugriff zu allen Dateien & Dokumenten habe welche ich in meinen Mails gespeichert habe.

Endlich unbeschränkter Zugang zu all meinen Daten. Das ist der Segen und zugleich der Fluch der allwissenden Datenkrake Google. Ich mag dessen Services nicht missen und bin durchaus bereit bezüglich meiner Privatsphäre dadurch Kompromisse einzugehen. Welcher Kompromiss der Tropfen sein wird der das Fass zur kompletten Transparenz verführt, weiss ich auch nicht.