Auf der Suche nach frischer Lektüre in einer Zeit geprägt von Ferien, Ostern und Corona verweise ich gerne auf die Liste der Hugo Awards 2020.
Auf der Seite von Tor.com sind netterweise alle online verfügbaren Werke und Auszüge verlinkt.
Auf der Suche nach frischer Lektüre in einer Zeit geprägt von Ferien, Ostern und Corona verweise ich gerne auf die Liste der Hugo Awards 2020.
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42 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Bandes der fünfteiligen Hitchhiker’s Guide To The Galaxy-Trilogie habe ich mir das Werk von Douglas Adams zum ersten Mal im englischen Original zu Gemüte geführt.
Unendlich witzig und absurd.
In den letzten zwei Büchern schimmert allerdings die Depression des Autoren zunehmend durch. Das führt zum einen zu einer interessanteren Charakterisierung der Personen, zum anderen zieht sich aber ein trister Unterton durch das Universum. Wer sich nach gedankenloser Unterhaltung umsieht, sollte nach drei Bänden abbrechen.
Empfehlung: Die Ausgabe „The Ultimate Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“ ist vollständig, lächerlich günstig und beinhaltet die amerikanische Zensurvariante („Belgium!“) welche tatsächlich besser ist als das Original.
Fulminanter Abschluss der klassischen Star Wars-Ennealogie mit einer ausgezeichneten Schlussszene.
Mir hat’s gefallen.
(Im Gegensatz zum Rest des Internets bin ich leicht zu unterhalten. Für alle anderen gibt es als Alternative The Mandalorian.)
Vor Jahren habe ich The National am Gurtenfestival gehört, konnte mich aber ab Konserve mit deren Musik nicht anfreunden.
Vergangenen Monat stolperte ich aber über eine Konzertkritik und den Hinweis auf deren neuestes Album: I Am Easy To Find.
Seither läuft das Album auf Dauerrotation bei mir. So berührt hat mich schon lange keine Musik mehr.
Anhörtipp: Oblivions
Ein Film von den Machern von Intouchables, lustiges fiktionalisiertes Porträt engagierter Personen im Umgang mit Autisten in Paris. Sensibel gemacht, nur die Moral der Geschichte ist etwas plump aufgetragen.
Sehenswert, amüsant.
(Als Kontext: Der erste Schnee des Winters fiel heute Morgen mit gigantischen Flocken über Bern.)
Ich arbeite mich noch immer durch die online Verfügbaren Kurzgeschichten und Novellen aus den nominierten Werken der Nebula Awards 2019 und der Hugo Awards 2019.
(Unterstützt durch die tatkräftige Hilfe der Instapaper-App, welche ich mittlerweile über 9 Jahre benutze.)
Die Geschichte A Witch’s Guide to Escape: A Practical Compendium of Portal Fantasies von Alix E. Harrow hat mir besonders gut gefallen.
Kaum verwunderlich taucht sie auf beiden Nominationslisten auf.

Letztes Wochenende konnte ich ein Geburtstagsgeschenk meiner Lieblingsschwester einlösen: Wir gingen gemeinsam ans Konzert von The Cinematic Orchestra im Docks Lausanne.
Das Konzert war wunderbar: Intensiv, packend, rauchmaschinengeschwängert, ich war begeistert. Herzlichen Dank an N.
(Normalerweise haben meine Live-Bilder einen verwackelten und unscharfen Möchtegern-Charme, aber dieses Bild hier ist ebenfalls einfach gelungen!)

Die unverwechselbaren Harmonien und Rhythmen des Flamencos, die kraftvollen Texte des berühmten Dichters Federico García Lorca und unser brillanter Chorklang fügen sich zu einem teils melancholischen, teils rassigen Ganzen zusammen.
Unterstützt werden wir vom grossartigen Flamencogitarristen Mariano Martin, der das Projekt nicht nur mit seiner stupenden Fingerfertigkeit auf dem Instrument, sondern insbesondere auch mit einer eigenen Komposition für Chor, Gitarre und Perkussion ergänzt.
Neben der Weltpremiere seines Werks «Esencia» (2019) singen wir den Liedzyklus «Romancero Gitano» von Mario Castelnuovo-Tedesco für Chor und Gitarre (1951) sowie die drei A-capella-Stücke «Tres Ciudades» von Eran Dinur (2011).
Bei Konzept und Choreografien können wir zudem auf die Unterstützung der Flamencotänzerin Manuela Kämpf zählen.
Unter dem Motto Canticum Novum gestaltet Der Chor in Bern und Zürich einen Chor-Abend. Das Motto entstammt der Psalm-Zeile „Cantate Dominum Canticum Novum“.
Wir singen fünf neuere und beschwingte Vertonungen dieses Psalm-Verses. Sie bilden den Rahmen des Konzertabends. Im Kontrast dazu stehen fünf chorisch-sphärische Werke des lettischen Komponisten Ēriks Ešenvalds, die alle zwischen 2009 und 2012 entstanden sind.
Ich freue mich auch dieses Jahr über alle Besucher.