Black Mesa Research Facility Zürich

Der Shuttletransporter am Flughafen Zürich erinnert mich stark an das Black Mesa-Transitsystem aus Half Life 1.

Die Kuhglocken und das Jodeln sind übrigens Original. Kombiniert mit dem Beton vermittelt diese Fahrt unseren ausländischen Gästen einen interessanten Einblick ins das Schweizer Selbstverständniss.

Sony hat das Urheberrecht auch nicht im Griff

20071107_potsdamer_platz.JPG

Bei meinem Besuch auf dem Potsdamer Platz vor zwei Wochen stiess ich unter dem Sony Center auf ein interessantes Schild. Neben einigen Fotos und Illustration über die bewegte Geschichte des Platzes, gleich unter der europäischen Sony Zentrale, findet sich folgende Notiz:

20071107_sony.JPG

Sony hat das Urheberrecht selbst nicht im Griff! (Aber das ist ja nichts neues.)

Berlin für Geeks

Ein paar geeky Dinge die man in Berlin machen kann:

Berlin

Ich war vom 2. bis 9. November zum ersten Mal in meinem Leben in Berlin und möchte dazu noch einige Gedanken loswerden.

  • 20071110_berlin.JPG
    Die Stadt ist… so vielseitig wie ich bisher noch keine Stadt erlebt habe. Weder London, Paris, Rom, Tokyo noch Bern haben bei mir derartig viele Eindrücke hinterlassen. Es liegt eine Dynamik und Beweglichkeit in der Luft, Berlin strahlt und guckt optimistisch der Zukunft entgegen. Und kämpft gleichzeitig mit einer lähmenden 20%-Arbeitslosenquote und chronischem Geldmangel.
  • Deutschland und insbesondere Berline quellt über mit Geschichte. Der 1. und 2. Weltkrieg, die Spaltung und Wiedervereinigung des Staates, alle diese Geschehnisse sind noch stark präsent und in den Köpfen der Bevölkerung verankert. Ich war überrascht; wir haben uns in der Schweiz beispielsweise vom 2. Weltkrieg und Nationalsozialismus schon derart mental entfernt und verbringen seither eine eigentlich ‚geschichtslose‘ Zeit.
  • 20071105_diemauer.JPG
    Die beste Art eine Mauer auszustellen ist: Als Mauer.
  • Irgendwie hatte ich konstant das Gefühl etwas zu verpassen, derartig reichhaltig ist das kulturelle Angebot.
  • Und erst die Gastronomie: Abwechslungsreich, international und für Schweizer Verhältnisse wirklich günstig. Kreative Bars und Restaurants machten das Ausgehen zur Freude. Wie jedes Mal nach einem Auslandaufenthalt überlege ich mir was die hiesigen Lokale doch alles besser machen könnten. (Z.B. die Küche nicht einfach schliessen nur weil es etwas später wird. Oder das Frühstücksbuffet wie in Berlin bis um 17:00 Nachmittags anbieten.)
  • Auch in Berlin gibt’s eine Turnhalle und ebenso wie beim Bernischen Pendant mussten wir lange auf die Bedienung warten.
  • 20071106_wurst.JPG
    Allen Unkenrufen zum Trotz geht es der Deutschen Sprache gut. Gerade junge Unternehmen spielen gerne mit kreativen Firmennamen herum: Wurst ;-) (Wurst…), Hoppel (Tierhandlung), Trittfest, Oder Barfuss (Schuhe), Vergangenheit (2nd-Hand Mode), Proviant (Lebensmittel), Haarwerkstatt….
  • Es wurde kalt in der Woche. Und mit der Kälte zog sich der beissende Geruch von Kohle quer durch die Quartiere. Dieser Brennstoff wird noch immer in vielen Wohnungen zur Heizung eingesetzt.
  • Berlin gibt schätzungsweise mehr Geld für ‚Gehwegschäden‘-Schilder aus als zur Behebung von Gehwegschäden.

Und zum Abschluss noch die witzigste Konversation die ich in der U-Bahn überhört habe:
Ansage: „Bitte beachten Sie beim Verlassen des Wagens die Lücke zwischen Zug und Bahnsteigkante.“
Kleines Mädchen: „Papa, dürfen wir die Lücke zwischen Zug und Bahnsteigkante gucken gehen?“
Papa: „Was?!?“

Fragen die mich bewegen: Weihnachtseinkäufe

Muss ich ein schlechtes Gewissen haben weil ich unsere Wohnung noch nicht weihnächtlich dekoriert habe, meine Weihnachtseinkäufe noch nicht erledigt habe und überhaupt noch gar nicht in weihnächtlicher Stimmung bin? Und damit meinen Pflichten als Konsument nicht nachkomme?

Coop & Migros sagen ‚ja‘.

Rückblick Bergwärts 2007

Jahr für Jahr bin ich beindruckt wieviel Energie und Motivation unserer Teilnehmer (Die meisten zwischen 14 und 20 Jahre alt) und unsere Ausbildner ins Bergwärts stecken. Bergwärts ist die nationale Ausbildungswoche des Ten Sing Schweiz, einer christlichen Jugendchorbewegung. Wir bilden die Jugendlichen in kreativen (Band, Chor, Tanz, Theater etc.) und organisatorischen (Leitung, Projektorganisation) Dispziplinen derart aus, dass sie selbständig ihre Ortsgruppen führen und Events auf die Beine stellen können.

Ich durfte mit 4 motivierten Teilnehmern zusammen während der Woche einen Ten Sing-Werbefilm erstellen. Besonders spannend war dabei auf die geballte Kompetenz des ganzen Lagers zurückzugreifen zu können. Das Resultat wird im November publiziert, ich werde sicher einen Link dazu auch hier hinein stellen.

Die Fotos finden sich bei Gaudi@flickr. Eine kleine Auswahl folgt hier:

Es geht mir gut, ja, danke der Nachfrage…

Meine Crew bei der Arbeit.

Das Ausbildnerteam nach der Arbeit. Oder war’s in der Mittagspause?

Die Abschlussszene draussen mit Tanz, Band & Chor.

(Und dann zurück ins Berufsleben wo Motivation ein Fremdwort zu sein scheint. Wenn wir bei uns so arbeiten würde wie in dieser Woche, wären wir zwar konstant kaputt, dafür hätten wir schätzungsweise 8 Monate Ferien pro Jahr. Genug Zeit um mehr Lager zu leiten…)