Kleine PDFs unter Mac OS X erzeugen

Mac OS X ist bedacht auf hohe Qualität: JPEGs werden kaum komprimiert und gerade grafiklastige PDFs werden im Hinblick auf 300dpi-Drucker damit zu riesengrossen Dateien. Wer schon PDFs aus Pages exportiert hat, weiss wovon ich rede.

Auch die PDF komprimieren-Option bringt dort meistens nicht viel Gewinn oder die fertigen Dateien sind immer noch zu gross um sie bequem zu verschicken können.

Glücklicherweise gibt es Colorsync-Filter:

Colorsync

Mit dieser kleinen Einstellung vor dem PDF-Export erstellt man Dateien die am Monitor immer noch gut aussehen, aber massiv kleiner sind als zuvor.

Wem die Kompression zu stark ist, kann natürlich unter dem Filter-Tab bei Colorsync eigene Filter definieren, am besten kopiert man den Reduce File Size und arbeitet von dort weiter.

(Ältere OS X-Versionen als Tiger haben diesen Filter evt. nicht, man kann ihn aber leicht nachbauen.)

HBO ergreift Massnahmen gegen BitTorrent, BBC nicht

Der hochkarätige amerikanische Fernsehsender HBO hat Massnahmen gegen die frei verfügbaren Kopien ihrer populären Serien ergriffen. In Anbetracht dessen dass böse Briefe nur den Anwälten wirklich etwas einbringen, versucht HBO seit einiger Zeit nun auch technisch gegen P2P-Netzwerke vorzugehen.

Knackpunkt bei allen technischen Angriffen war noch immer BitTorrent: Danke rigorosem Hash-Checking können die Dateien nicht mehr korrumpiert werden. Zwar können immer noch fehlerhafte Daten an die anderen Peers geschickt werden, aber das einzige was dabei geschieht sind enorme Bandbreitenrechnungen für HBO und Verzögerungen bei den Kunden. Unterbinden lässt sich der Austausch effektiv nicht.

Die britische Rundfunkgesellschaft BBC hingegen beschloss genau das Gegenteil zu versuchen: Sie öffnen sich gegenüber Internet und werden in Zukunft Teile ihres Programmes zum Download anbieten sowie eine Live-Übertragung ihrer Sender im Netz realisieren.

Langsam aber sicher bewegt sich etwas in der Fernsehwelt. Vielleicht sollte ich hier noch unsere Landesanstalt SF DRS löblich erwähnen, die bereits seit einiger Zeit ihre wichtigsten Sendungen als Videostream im Internet anbietet.

Ein globaler Instant Messenging-Standard?

Seit ICQ 1996 als erster Instant Messenging-Service gestartet ist, sind eine Vielzahl konkurrenzierende und inkompatible andere Systeme und Standards entstanden. Weder das mächtige AOL mit ihrem AIM noch Microsoft mit dem stark verbreiteten MSM schafften es, komplette Marktdominanz zu erreichen. Und niemand will nachgeben und seine Netze öffnen.

Der Open-Source-Standard XMPP stand dabei immer etwas neben aussen vor. Die dazugehörige Implementation Jabber hat es nie geschafft, aus dem Schatten der riesigen Konkurrenz zu treten.

Auftritt Google: Heute stellen sie Google Talk vor, ein Instant Messenger mit Audiochat-Fähigkeiten auf XMPP-Basis. Leider nur für Windows, aber dank der Jabber-Kompatibilität existieren eine Menge alternativer Klienten für so ziemlich alle Betriebssysteme. Und Google wird sicher nicht aufhören an ihrer Beta zu basteln.

Vielleicht bringt uns das endlich einen global akzeptierten Instant Messenging-Standard.

Herbstausverkauf (Ein paar Bücher, Filme und Geräte die ich loswerden möchte)

Bevor das Zeugs in den Müll wandert noch ein letzter Los-Werd-Versuch:

DVD

  • Herr Der Ringe – Die Gefährten: Deutsch, Normale Edition, 2 DVDs, Code 2, 6.- SFr.
  • The Cell: Englisch, Code 1, 6.- SFr.
  • Mars Attacks!: Deutsch, Code 2, 6.- SFr.
  • The Truman Show: Englisch, Code 1, 6.- SFr.
  • Dual: Komplette Serie, Japanisch/Englisch, 4 DVDs, Code 1, 24.- SFr.
  • Black Heaven: Komplette Serie, Japanisch/Englisch, 4 DVDs, Code 1, 24.- SFr.
  • Crest Of The Stars – Volume I: Japanisch/Englisch, Code 1, 6.-

VHS

  • 2001 – A Space Odyssey: Englisch, 4.- SFr.
  • Appleseed: Das Original, Englisch, 4.- SFr.
  • Akira: Englisch, 4.- SFr.

Bücher

  • The Making Of Independence Day: Deutsch, 4.- SFr.

Hardware

  • Kleiner Minidisc Walkman (Player & Recorder) Sony MZ-R90 (Infos).

    Guter Zustand, aber Gebrauchsspuren. Mit Netzteil, Akku, Akku-Ladegerät, Kabelfernbedienung und Handbuch.

    50.- SFr.

  • Uralter Minidisc Walkman Sharp MD-MS100 (Infos)

    Aufnahme funktioniert nicht mehr. Akku läuft nur noch schlecht. Aber wiedergeben kann er einwandfrei. Mit Netzteil, Akku, Kabelfernbedienung und Handbuch.

    30.- SFr.

  • Portabler MIDI Sequenzer Yamaha QY-20 (Infos)

    Mit Netzteil und Handbuch.

    100.- SFr.

  • 42 leere Minidiscs

    Je 74 Minunten, verschiedene Marken: Sony, TDK, Intersound…, alle mit Hüllen

    21.- SFr.

  • HP-Drucker-Netzteil

    Zur Deskjet oder Deskjet 500er-Serie

    Gratis

  • Palm 3-Serial-Dock

    Gratis

Versandkosten pro Paket: 6.- SFr. Oder Übergabe in Konolfingen bzw. Bern.

Bei Interesse: Einfach eine Mail an 128625@gmail.com.

Wieso nur ein Standard wenn’s auch zwei tun?

Weder das Betamax-Desaster noch die Einnahmeausfälle aus dem Beschreibbare-DVD-Konflikt scheinen die Industrie etwas gelehrt zu haben: Wir werden uns auch in Zukunft mit mehreren Standards herumschlagen müssen, denn die Firmen die sich um den DVD-Nachfolger kümmern, konnten sich erneut nicht einigen.

Für was wir Konsumenten uns im Kampf zwischen HD-DVD und Blue-Ray entscheiden müssen/sollen/werden, ist noch unklar. Als einzig Positives an dieser Entwicklung kann ich einen Preiskampf zwischen den zwei Systemen sehen.

Urs von Däniken will Fichen wieder einführen (Wir sind schliesslich alle Terroristen…)

Urs von Däniken, seines Zeichens Chef der Hauptabteilung Dienst für Analyse und Prävention (DAP) im Bundesamt für Polizei beklagt sich bitterlich bei Bundesrat Christoph Blocher dass er nicht so viel spionieren dürfe wie er möchte. Seit der Fichenaffäre 1989/90 hat die Schweiz relativ griffige und strenge Datenschutzgesetze die, so von Däniken, den Kampf gegen Terrorismus und organisierte Kriminalität behindern und sogar die Stabilität unseres Landes gefährde.

Und jetzt liegt der Gesetzesentwurf über die Stärkung der Inneren Sicherheit vor. Und macht schnell aus unbescholtenen Bürgern Terroristen, die ohne Kontrolle oder Rekursmöglichkeiten völlig überwacht werden dürfen. Wenn wir Mitbürger als Blockwart mitspielen und unsere Nachbaren denunzieren, sollen wir sogar ein Sackgeld dafür erhalten.

Glücklicherweise zeigt sich weder Presse (Weltwoche, NZZ, Blick) noch Bundesrat Blocher sehr erfreut über den Gesetzesentwurf.

Hoffen wir dass hier Vernunft über Paranoia siegt.

〈Via Symlink