Woop Woop

Das war der Name der ersten iPhone-App, welche ich und Kollege Fabian P. schreiben wollten. Inspiriert vom Geräusch, welches jedes respektierliche Personenscan-Gerät von sich gibt, planten wir eine optisch verspielte App, welche es einfach machen sollte, Freunde zu lokalisieren. Die Idee tauchte am Gurtenfestival auf.

Mit Enthusiasmus machten wir uns daran, kamen aber nicht viel weiter als ein cleveres Serverkonzept mit Schutz der Privatsphäre und ein paar kruden Skizzen, bevor wir uns in einem Objective-C-Tutorial verloren.

Aber einmal mehr wurde uns die Arbeit abgenommen: Drei Jahre nach den ersten Woop Woop-Gesprächen hat Apple die App Meine Freunde suchen herausgebracht. Etwas weniger verspielt, aber mit derselben Funktionalität.

Ich habe den Eindruck, dass sich alle meine Ideen mit genügend Geduld bequemerweise von selbst implementieren.

Aktuelle Aaretemperatur auf dem iPhone

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Zu meinem Aare-Dashboard-Widget für Mac OS X gibt es nun auch eine Webversion fürs iPhone: Einfach http://m.existenz.ch/aare/ im mobilen Safari eingeben und baden gehen.

Das Design und die Nicht-Mobile-Variante werde ich bei Gelegenheit* verbessern. Und wenn ich endlich Zeit finde um das Programmieren von nativen iPhone-Applikationen zu erlernen, dann habe ich noch eine umwerfende Idee für ein Feature. Psst. Ist noch geheim. Kommt bei Gelegenheit*.

Update: Diejenigen die nicht mit iPhone unterwegs surfen, können natürlich trotzdem die mobile Seite ausprobieren. Link dazu: http://m.existenz.ch/aare/index.php?v=iphone.

* = Wer mich kennt weiss, dass ‚bei Gelegenheit‘ alles von einem Tag bis zu mehreren Jahren heisst…

Quicksilver für Mobiltelefone

Kürzlich im Internet:
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Freund und Kupferstecher T.S. hat völlig Recht: Die völlig veralteten und umständlichen Menusysteme auf den heutigen Mobiltelefonen könnten soviel besser sein. Quicksilver beispielsweise ist ein Mac-Applikationenstarter (Und mehr…) mit dem Motto Tun ohne zu denken. Ein paar wenige Tasten, eine sich anpassende Oberfläche et voilà: Magie!

Ich will endlich ein Telefon dessen Interface ich selber programmieren kann, völlig offen und frei. (Verzeiht, aber seitdem ich Arduino gefunden habe, bin ich auf einem Open Source-Hardwaretrip.)

Homi Photolis Handies

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Handy-Photi-Menschen

Anekdote zum Thema: (Ich glaube allerdings dass ich das schon einmal gepostet habe…) In Japan ist der Markt für Digitale Kameras im Consumer-Bereich so ziemlich zusammengebrochen seit deren Handies allesamt Auflösungen von 2 bis 3 Megapixel haben, über eine anständige Optik verfügen und Speicherkarten aufnehmen.

Erfahrungsbericht: McWLAN

In allen 142 McDonalds-Filialen der Schweiz läuft während Januar und Februar 2005 eine Promoaktion zusammen mit Orange: Gratis PWLAN (Public Wireless LAN, öffentliches Kabelloses Netzwerk).

Angelockt von dieser Werbung setzte ich mich heute nach langem wieder einmal in eines ihrer Restaurants an der Neuengasse 24 in Bern. Alibimässig kaufte ich mir erst eine kleine Portion Pommes-Frites, bevor ich mich im oberen Stockwerk installierte.

Mein iBook fand sofort zwei WLAN-Accesspoints von Monzoon Networks. Diese Firma stellt die Infrastruktur für Orange und damit auch für McDonalds zur Verfügung.

Die Signalstärke war ausgezeichnet und das System funktionierte wie man es erwartet: Man kann unverschlüsselt auf dem Netz einbuchen und ein DHCP-Server verteilt die IP-Adresse an den Laptop.

Solange man sich nicht auf der Monzoon-Seite authentifiziert hat, werden alle HTTP-Anforderungen auf https://easyaccess.monzoon.net/cgi-bin/monzoongateway.pl umgeleitet. Nach etwas zähem Laden der SSL-verschlüsselten Seite erscheint ein Anmeldedialog. Freundlicherweise sind Benutzernamen und Passwort (orange / mcdonalds) schon augefüllt und müssen nur noch bestätigt werden. Noch etwas zähes SSLen und schon ist man drin…

Der Browser wird automatisch auf http://www.mcdonalds.ch/pages/default.asp weitergeleitet und gleichzeitig öffnet sich ein periodisch aktualisiertes Pop-Up-Fenster mit den Verbindungsdaten. Die Informationen sind eher uninteressant solange der Zugang gratis ist. Später tut man gut sich darüber aus dem Netz abzumelden, ansonsten läuft die Verbindung bis zum Timeout nach 10 Minuten weiter.

Ich war wohl der einzige in dieser McDonalds-Filiale der in jenem Moment den PWLAN-Zugang benutzt hat. So war die Geschwindigkeit beim einem Downloadtest denn auch sehr konstant: Ca. 160kb/s von einem Switch-Server. Den Upload habe ich nicht getestet.

Freundlicherweise scheinen die Firewalls nicht zu strikt konfiguriert zu sein, abgesehen von reinem Surfverkehr lief auch BitTorrent ohne Probleme. Und noch viel wichtiger: VPN funktionierte reibungslos (Cisco VPN Client 4.0.5). So konnte ich sogar ungestört meine Mails lesen, ohne mir Sorgen über rumgefunkte Passwörter zu machen.

Alles in allem funktioniert der ganze Service ohne Probleme. (Wenn man mit dem McDonalds-Duft zu Schlage kommt.)

Nach der Gratis-Periode werden die Preise wohl der aktuellen Tarifliste von Monzoon entsprechen. Damit ist das Angebot in etwa gleich teuer wie das Swisscom PWLAN (0.60 SFr. / Minute). Aber je nach Abonnement kommt man mit kleineren Lokalanbietern günstiger weg. Wie z.B. Wlan@TheNet, die in Bern ein relativ grosses Netz haben (2.80 SFr. / Stunde).

Studenten könnte das Switch mobile-Projekt interessieren. Alle Uni-Hotspots mit der SSID ‚public‘ gehören quasi zu einem Netz. Mit den VPN-Clients der Heimuniversität kann somit auch an allen anderen Universitäten gesurft werden.