Video: Überraschung (Minimotion 2007)

Selbstkritik: Das war mein Beitrag für den Filmwettbewerb Minimotion 2007. Die einzige Aufgabenstellung: 10 Sekunden Film. Nicht mehr, nicht weniger.

Viele der Beiträge haben dieselbe Struktur: 9 Sekunden Aufbau und eine Pointe in der letzten Sekunde. Ich versuchte das zu parodieren mit einem kurzen Aufbau auf welchen dann eine Überraschung folgte: Nichts passiert.

Die Jury fand das offenbar nicht so originell wie ich: Ich gewann den Wettbewerb wider Erwarten nicht. Vielleicht wäre mein Beitrag mit einer komplexeren Rube-Goldberg-Maschine erfolgreicher gewesen.

Der Schnitt war überraschend knifflig, aber mit Bildüberblendungen konnte ich ’schummeln‘ und Zeit sparen. Nachträglich hätte ich noch ein schwarzes Abschlussframe hinzugefügt, damit deutlicher wird dass der Film absichtlich endet.

(Ich wollte schon immer etwas mit rotierenden Messern machen.)

Video: Christian Studer, lizenziert unter AT-NC-SA Creative Commons
Version in hoher Qualität: Ueberraschung_minimotion2007.mov (10mb, Apple Quicktime)

Video: Clubweekend Lenk


Bärn Gliders / Starterplus Clubweekend Lenk from christian studer on Vimeo.

Selbstkritik zu meinen Videoaufnahmen von zwei Tagen Gleitschirmfliegen in der Lenk:Filmen vom Gleitschirm aus im Flug klappte nicht. Mein Sony HC-1-Camcorder mit dem Weitwinkelkonverter war zu unhandlich und schwer um anständige Aufnahmen aus der Luft zu machen.

Eine Farbkorrektur habe ich nur bei einzelnen Clips vorgenommen, nachträglich betrachtet hätten es weitere Clips auch benötigt: Blauerer Himmel, weisserer Schnee, orangerere Schirme.

Mit 10 Minuten ist der ganze Film etwas lang geraten und leidet etwas unter dem Ferienfilmsyndrom: Nur interessant für diejenigen die dabei gewesen sind. Das ist aber in diesem Fall gerechtfertigt: Das Zielpublikum ist der Club selber. Deshalb zeigte ich so viele Gesichtsaufnahmen wie mir gelungen sind, und weniger die Flugaufnahmen welche Drittpersonen für gewöhnlich ansprechen.

Musik : BSK – October, LeutOhm – Small Bird’s Got It, Yeah! (Alpinechic, Creative Commons)
Video: Christian Studer, lizenziert unter AT-NC-SA Creative Commons
Version in hoher Qualität: clubweekend_20080223.mp4 (90mb, Apple Quicktime)

Mund-Zu-Mund vs. Plakat-Propaganda (Múm – Go Go Smear The Poison Ivy)

Auf dem Weg zum heutigen BLGMDYBRN fuhr ich an einem Plakat vorbei das für den kommenden Donnerstag ein Konzert der isländischen Band Múm im Fri-Son ankündigte.

Toll, dachte ich mir, gute Musik und eine oder zwei Ideen für Blogpostings: Noch nie zuvor hat mich ein Plakat bewusst zu einer Konsumationsentscheidung bewogen. Klassische Werbemodelle scheinen noch immer zu funktionieren. (Die zweite Idee für ein Blogposting: Wurden uns nicht schon lange intelligente Agenten versprochen die uns auf solche Veranstaltungen aufmerksam machen sollten?)

Freudig erzählte ich von meiner Entdeckung den anwesenden Bloggern. Und wurde von Kusito schon etwas gedämpft: Er habe bei 78s gelesen dass das neue Album schlecht wegkommt.

Kaum wieder zu Hause angekommen höre ich mir das neue Album Go Go Smear The Poison Ivy im iTunes Music Store an und bin tatsächlich enttäuscht. Im Rahmen der längst überfälligen Weiterentwicklung der Band haben sie leider genau jene Elemente ihrer Musik über Bord geworfen, welche mir besonders gefallen haben. Die leichte, flüsternde Stimmung, das lockere Dahinklingen.

Und so kommt gegen die Kombination von Mund-Zu-Mund-Propaganda, Internetkritiken und einfachem Zugang zu 30s-Clips die klassische Plakatwerbung einfach nicht an. Nächsten Donnerstag werde ich mich in meine Lounge setzen und mir die ersten zwei Alben von Múm in Ruhe und Frieden zu Gemüte führen.

Musik 2: Züri West-Stöckchen

Schon lange totgesagt und hier ist es wieder: Das Züri West-Stöckchen das mir so grosszügig von Habi überreicht worden war (Mein Züri West-Quotient ist übrigens 5561 zu 6):

Ich möchte das Stöckchen hiermit zurück an chm geben, es war lange genug unterwegs.

(Fun fact: Ich laufe gelegentlich dem Bassisten von Züri West auf dem Landeplatz über den Weg.)

BLGMNDYBRN: Der DIY*FESTIVAL-Link

Beim gestrigen geeking out im BLGMDYBRN erwähnt:

Am kommenden Wochenende (7./8.12.2007) findet in Dynamo in Zürich das DIY*FESTIVAL 2007 statt: Konzerte, Ausstellungen und Workshops zum Thema Elektronische Kunst.

Ich habe vor am Freitag mir mindestens die Ausstellungen anzusehen. Begleitung jederzeit willkommen.

Züri West live geblogge

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Ich wollte eigentlich nie über bloggende Blogger bloggen, aber hier:

Links im Bild: Kuno Lauener bei einem unangekündigten Züri West-Konzert im Im Juli gestern Abend. Hat voll gerockt.

Rechts im Bild (Im Publikum mit dem leuchtenden Natel): Christian von Bloxxs am live blogging.

„Irgendeinisch find’s Glück eim…“

Polo Hofer – Travailler C’est Trop Dur

Einzigartig im ganzen Internet: Hier sind die Lyrics von Travailler C’est Trop Dur in der Version von Polo Hofer und der Schmetterband (1992).

(Refrain:)
Travailler, c’est trop dur
Et voler c’est pas bon
Demander la charité,
C’est quelque chose que je peux pas faire.

Chaque jour que moi je vis,
On me demande de quoi je vis.
Je dis je vis sur l’amour
Et j’espère devenir vieux.

Moi je fais la musique,
Je plonge tous les soirs
Après traîner tous par tous,
Après chanter dans les whisky bars.

Et des fois, tu le sais,
J’aimerais m’en aller,
Mais je reste et je crois
C’est juste pour l’amour de chanter.

Refrain

Moi je prends l’accordéon,
Et toi tu prends la mandoline,
Pour jouer notre vielle valse,
Pour faire le monde danser.

Vous connaissez, mes chers amis,
La vie est bien bien trop court
Pour se faire des chagrins.
Allons danser ce soir!

Refrain 2x

Oh la la! Yuppie! Oh la la! Ohihi!