2008 sah’s noch etwas heftiger aus, als heute Nachmittag vor der Kornhausbrücke.
Kategorie: Umwelt
Für die Aare hat’s dann nicht mehr gereicht..
Am Samstag lief ich den GP Bern. 16 Kilometer später war ich positiv überrascht: Die 1:38:53 sind zwar mein schlechtestes Resultat bisher, aber in Angesicht meiner mangelhaften Vorbereitung bin ich doch recht zufrieden.
Trotz geschundenen Füssen sattelte ich am Sonntag dann meinen Gleitschirm und ging nach langer Pause mal wieder fliegen. Zwei angenehme Flüge von der Möntschelen (Oberhalb von Blumenstein) reichten, um die alte Lust wieder zu erwecken.
Kaum zurück, gins an eine extraplanetare Geburtstagsparty bis spät in die Nacht, nur um wenige Stunden später wieder aufzustehen und den Zug Richtung Wallis zu nehmen: Unsere Reben verlangten nach Aufmerksamkeit.
Zurück in Bern habe ich fürs Nachtessen noch kurz den Grill angeworfen. Die Aare hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits über die magischen 14° erwärmt, aber meine Füsse machten das einfach nicht mehr mit.
Und jetzt ab ins Büro zur Erholung.
Diese schräge Zeit zwischen Winter und Frühling
Gestern bin ich in kurzen Hosen über eine Skipiste gejoggt.
Bild zum Wochenende: Hat nichts mit diesem Blog zu tun
Wenigstens ist die NZZ ehrlich…
Sudoku-Weltmeisterschaft 2010
Ah, Sudoku. Gerade in der Zeit, als ich unterfordert bei der Arbeit rumlungerte, waren diese Zahlenrätsel ein willkommener Beleg für das andauernde Funktionieren meines Gehirns.
Kollega C., seines Zeichen im Vorstand der Swiss Puzzle Federation, hat mich gebeten, doch mal rumzufragen ob noch jemand Lust hätte an die Sudoku-Weltmeisterschaft mitzukommen. Im Schweizer Team sind noch Plätze frei.
Der Anlass findet vom 29. April bis am 3. Mai in Philadelphia in den USA statt.
Ich wünsche schon mal viel Erfolg! ;-)
Wäre es nicht so kalt, würden wir uns nicht auf den Sommer freuen.
Der heutige Dinosaurier-Comic erläutert den Sinn hinter der momentan anhaltenden Kältewelle.
Weinbau März: Schneiden
Die erste Arbeit im Jahr: Das Schneiden. Wir schneiden die letztjährigen Zweige auf wenige Centimeter über dem Rebstock zurück, um pro Horn jeweils nur zwei Treibe wachsen zu lassen.
(Die unscharfen weissen Knospen am linken Ast werden dereinst die Trauben tragen.)
Je weniger Treibe wachsen, desto weniger Trauben können wir ernten werden. Dafür konzentriert sich der für die Gärung wichtige Zucker in diesen Trauben. Und damit beginnen wir mit dem ewigen Balancieren zwischen Quantität und Qualität. Zuviel Ernte mit zuwenig Zucker führt zur Deklassifikation und zu enormen Einsatzeinbussen. Seit einigen Jahren patrouilliert die Kellerei gelegentlich sogar in den Parzellen. Nach der grossen Fendantschwemme, welche bis 1982 anhielt und den Weinbau im Wallis fast in den Untergang trieb, hat sich in den letzten Jahrzehnten ein extreme Qualitätssensibilisierung eingestellt.
Bei uns stellte sich letzten Samstag aber nur noch der Winter ein: Schneefall vertrieb uns nach getaner Arbeit ziemlich schnell aus dem Berg und heim in die warme Stube.
Weinbau in Visperterminen
Gelegentlich habe ich in diesem Blog schon darüber berichtet, oder vielleicht hast du auf meinem Lebenslauf schon mal das Wort Winzer entdeckt: Meine Grosseltern waren Bergbauern in Visperterminen. Vom Hof bleibt nur noch wenig übrig, das einzige was wir als Sippe noch intensiv bewirtschaften, sind unsere Rebfelder.
Durch die Erbteilung laufend zerstückelt, besitzen meine Eltern und ihre Geschwister zusammen eine Vielzahl von Parzellen am höchstgelegenen Weinberg Europas.
Weinbau ist das ganze Jahr über sehr arbeitsaufwendig und beschränkt sich leider nicht nur aufs Degustieren. In der Form, wie wir es praktizieren, ist es mehr Freude an der Sache als profitorientiert: Wochenende für Wochenende schuften, hegen und pflegen wir unsere Rebstöcke; im Herbst lesen wir die Trauben und verkaufen diese der St. Jodern-Genossenschaftskellerei. Die Kellerei kümmert sich um die professionelle Produktion, um das Abfüllen und den Weiterverkauf des Weins. Wir dürfen diesen zu einem Vorzugspreis zurückkaufen.
Ich werde dieses Jahr die Arbeiten in unserem Rebberg hier dokumentieren. Wer es etwas weniger trocken mag, darf im Herbst Wimden helfen kommen. (Die kommerzielle Alternative, das Wii-Grill-Fäscht, ist schon lange ausgebucht…)
Essen 2010 – Teil 2.5: Der erste Soliterre-Korb
Der erste Soliterre-Korb ist angekommen. Mehr frisches Gemüse als ich normalerweise in einem Monat einkaufen würde. Das muss ja gesund sein.
Die Rindstrockenwurst hingegen ist zu lecker um gesund zu sein.
Video zum Wochenende: Fondue trinken
Stephen Colbert hat das Schweizer Haus an der Winterolympiade 2010 in Vancouver besucht. Und dabei ein Rechaud voll Fondue getrunken.
Wer sich über die Schweizer Klischees in diesem Beitrag oder in unserem Schweizer Haus ärgert, sollte sich noch den Beitrag über das Irländische Haus ansehen. Das ist Kultur.





