Fenster in Minergiehäusern

Das gängigste Klischee über Minergiehäuser ist, dass sich die Fenster nicht öffnen können.

Nachdem wir jetzt über ein Jahr eine Minergie P-Wohnung bewohnen, dürfen wir mit mit Sicherheit sagen: Unsere Fenster lassen sich öffnen. Ausserhalb des Winters machen wir das sogar regelmässig. Zwar sorgt die Lüftung immer für genügend Frischluft (Sogar während eines Raclettes), aber die Innentemperatur ist immer etwas höher als wir uns das wünschen. Im Winter hingegen ist die Temperatur etwas besser regelbar, auf das manuelle Lüften können wir verzichten. Probleme handelt man sich eigentlich nur ein, wenn man in der kalten Zeit seine Wohnung auskühlen lässt. Und dann erst nach ein paar Tagen wieder auf einer angenehmen Temperatur ist.

Was aber eigentlich am Meisten erstaunt: Wir haben auch hierzulande genügend Sonne, um auf eine Heizung komplett verzichten zu können. Wir könnten fast vollständig auf all das Heizöl verzichten, welches wir Tag für Tag verbraten.

Anachronismus des Tages: Interio Onlineshop

Letzte Woche ein Möbel bei Interio online gekauft und bezahlt, mit Selbstabholung als Versand. Die Bestellung wird per Email bestätigt, alles ist schön und gut, aber danach ist eine Woche Funkstille.

Als ich auf gut Glück im Laden vorbeigehe ist das Möbel da. Auf meine Frage, warum ich darüber nicht benachrichtigt wurde, gab es folgende Antwort: „Wir haben Ihnen doch einen Brief geschickt.“

Cumulizer und Migros Cumulus Green

Cumulus Green

Am OpenData-Hackday zum Thema Finanzen im 2013 hatten wir die Idee von der Visualisierung von Migros-Einkaufsdaten. Deren Cumulus-Punkteprogram erlaubt freundlicherweise den Download der persönlichen Kassenbons. (Ein paar Beispiele sind im Coderepository zu finden.)

Das Endziel von Cumulizer wäre eine persönliche Einkaufsanalyse gewesen: Wie viel gebe ich für welche Kategorie Artikel aus? Wie saisongerecht kaufe ich Gemüse ein? Welches sind meine Lieblingstiefkühlpizzas?

Zusätzlich sollte damit das Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten geschärft werden, in welchem Ausmass ein Detailhändler Bescheid über seine eigenen Kunden hat.

Das Projekt ist schlussendlich versandet, aber seit ein paar Monaten hat die Migros mit ihrer Aktion Cumulus Green einzelne Aspekte daraus aufgegriffen, namentlich den Anteil von Bio-Artikeln beim Einkauf.

Die Analysemöglichkeiten auf der Cumulusseite sind allerdings dürftig, so kann ich mir nicht erklären wie unser hoher Bio-Anteil zu Stande kommt. (Den grössten Teil unseres Gemüse und Fleisch kaufen wir bei Anbietern wie Soliterre ein, in der Migros holen wir vor allem Windeln und Rivella.)

Ein netter Schritt der Migros, aber technisch ist noch viel Potenzial vorhanden.

Kurzkritik: Rivella mit Rhabarber

Rivella wagt sich mal wieder etwas und experimentiert mit neuen Varianten. Im Gegensatz zum künstlich-süssen Rivella mit Pfirsich hat es mir das Rivella mit Rhabarber sehr angetan. Für dieses eigenwillige Geschmackserlebnis verzichte ich sogar auf Rivella Rot.

Das grösste Problem am Rivella mit Rhabarber: Schwierig zu finden.

Frühenglisch

Hacker: High-D Thing

95% der beschrifteten Kleider von K1 sind mit mehr oder weniger sinnvollen Englischen Ausdrücken bedruckt.

Kein Wunder sind die Mundart-Kleider von Sterneföifi so beliebt: Sie sind eine helvetische Alternative zu all dem anglizistischem Nonsens.