Knapp dem Gifttod entkommen

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Gestern lockte das warme Wetter nicht nur mich in unseren Weinberg, sondern offenbar auch diese Kreuzotter. Welche ich erst bemerkte nachdem ich ihr fast mitten ins Gesicht gegriffen hatte.

Meine zwei ersten Gedanken: Was meint wohl die Wikipedia zur Giftigkeit dieser Schlange? Und: Cool, jetzt weiss ich schon was ich als nächstes in meinen Blog schreibe…

Link zum kommenden Wochenende: Baldachin ’08

20080523_baldachin

Mir gefällt der neue Baldachin über den Bahnhofplatz hier in Bern sehr gut: Hell und transparent drängt er sich nicht auf und macht die ganze Gegend um den Bahnhof offener.

Und nächsten Samstag wird ordentlich eingeweiht: Am 31. Mai findet von 0900 bis 0130 das Eröffnungsfest statt. Bis dann…

Fragen die mich bewegen: Was fragt man seinen Lieblingsautoren?

Was fragt man seinen Lieblingsautoren? (Aktuell: Neal Stephenson beantwortet Fragen über Anathem) Man will schliesslich seine aufrechte Bewunderung ohne peinlich zu sein kommunizieren.

Was fragt man überhaupt irgendwelche Berühmtheiten die einem über den Weg laufen?

Wie finden Journalisten interessante Fragen für Interviewpartner die nicht ihre Lieblingsautoren/CEOs/Musiker/Kaffeeproduzenten sind?

Schmerzgrenze erreicht: Vom Niesen in die Aare

20080523_niesen

Gestern Freitag war ein wunderbarer Tag: Am Morgen fuhr ich mit Freunden auf den Niesen und flogen von dort hinunter nach Frutigen.

Ich war zum ersten Mal überhaupt auf dem Niesen, wow, imposanter Berg, spektakuläre Aussicht…

…und am Abend zum ersten Mal diese Saison in der Aare. Die Schmerzgrenze von 14° Wassertemperatur war erreicht, die Sonne schien warm ins Marzili, ich war da, der Sommer war da. Alles kommt gut.

Heimat Flughafen

Es sind Figuren wie Hollis Henry in Gibson’s Spook Country, Cayce Pollard in seinem Pattern Regognition oder Randy Waterhouse aus Stephenson’s Cryptonomicon von denen ich immer sehr fasziniert bin. Nicht wegen ihrer Jobs als Coolhunter oder Datenhafen-Ingenieure, sondern wegen ihres Heimatverständnisses: Zuhause ist dort, wo man seine Freunde hat. Mehr oder weniger eingebettet in internationale Gemeinschaften haben sie ihr Geburtsland weit hinter sich gelassen, eilen von Kontinent zu Kontinent um dort zu sein, wo sie gebraucht werden. Oder sein wollen. Heimat Flughafen, die dauernden Bewohner der Lounges und Wartehallen. Gepaart mit einem ewigen Jet Lag, dem Problem dass die Seele nie ganz aufschliessen kann.

Und das ist auch der Grund weshalb meine Faszination dafür sicherlich fehlplaziert ist. Die wenigen Leute welche ich kenne und die so leben oder lebten, klagten schon nach wenigen Monaten über Orientierungslosigkeit und Vereinsamung. Wahrscheinlich steht und fällt die ganze Idee des internationalen Arbeitstiers mit dem Vorhandensein der weltweiten Gemeinschaft. Fehlt diese, läuft man Gefahr als Passagier zwischen zwei Flugzeugsitzen zu verschwinden und für ewig als seelenloses Wesen die Welt umrunden zu müssen.

(Inspiration für diesen Artikel: Lektüre von Spook Country und der Umstand dass ich demnächst für ein Wochenende nach London fliege, nur um jemanden Zügel zu helfen. Und das Wochenende darauf in Tirana an einer Hochzeit bin.)

Kritik unseres Konzertes: Potenzierter Liederabend

‚pof‘ hat im Bund letzte Woche eine interessante Kritik unseres Konzertes ‚I Hate & I Love‘ publiziert (Zu hören noch heute Donnerstag und morgen Freitag Abend in Bern). Und damit prompt folgende Reaktion bei einem Mit-Bass provoziert: ‚Waren wir jetzt gut?‘

Ein paar sprachtechnische Rosinen aus der Kritik: Vokalisen – nachgerade – kongeniale Partner – textfundierte Entwicklung – kurlige Pointen – kecke Perkussionsinterventionen – tändelnde Miniaturen.

Und ich durfte ihn beruhigen: wir waren tatsächlich gut.

Swisscom bestätigt iPhone-Angebot

Ich habe mich komplett aus den Gerüchteküchen fernzuhalten versucht und wartete jetzt über ein Jahr auf diese Meldung hier: Die Swisscom bestätigt dass sie ab diesem Jahr das Apple iPhone anbieten wird. Ausser dieser wichtigen Information sind noch keine Details bekannt. Wer will darf sich dafür in den einschlägigen Blogs über potentielle Features informieren.

Endlich. Wenn es diesen Sommer nicht so weit gewesen wäre, hätte ich mir selber eines importiert.

Zeit vom Wochenende: 1:35:43

…und nach 10 Meilen (16km) wieder im Ziel. Meine Zeit war 1:35:43, damit konnte ich mich gegenüber letztem Jahr leider nicht verbessern. Was zu erwarten war: Ich war wesentlich schlechter trainiert und bin dadurch schon fast von meinem Resultat überrascht.

So, damit wäre der Sport für dieses Jahr auch erledigt…